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Draußen ist es kalt und dann beginnt es auch noch zu regnen. Dank Ihres neuen Crosstrainers vermiest Ihnen das Wetter nicht mehr so leicht die Sportlaune, denn Ihr Cardio-Work-out absolvieren Sie gleich bequem im heimischen Wohnzimmer. Während Sie auf dem Fitnessgerät ordentlich Kalorien verbrennen, schauen Sie im Fernsehen Ihren Lieblingsfilm an und die Zeit vergeht wie im Flug. Erfahren Sie hier, was Crosstrainer zu effektiven Trainingsgeräten macht und welches Modell zu Ihnen passt.
> Der Crosstrainer: schonende Bewegung über Kreuz
> So funktionieren Crosstrainer und Ellipsentrainer
> Schwungmasse, Pedale und Co.: Ausstattungsmerkmale
> Wartung und Pflege des Crosstrainers
> Fazit: Effektives Fitnessgerät für Einsteiger und Profis
Beim Training auf dem Crosstrainer laufen die Körperbewegungen diagonal ab: Arme und Beine bewegen sich gegengleich (englisch: cross). Das steigert nicht nur die Kraft, Ausdauer und Fitness, sondern fördert auch die Koordination.
Auf dem Crosstrainer können Sie viele wichtige Muskelgruppen gleichzeitig trainieren, besonders Ihre Beinmuskulatur. Das Work-out stärkt zudem Brust-, Bauch-, Gesäß-, Waden- und Rückenmuskeln. Im Gegensatz zum Training auf dem Ergometer haben hier auch die Arme etwas zu tun und werden so gleich mittrainiert. Durch das Plus an Bewegung können Sie noch mehr Kalorien verbrennen.
Der Bewegungsablauf auf dem Crosstrainer ähnelt dem Laufen. Das sanfte Auf und Ab vermeidet aber Erschütterungen, wie sie etwa auf dem Laufband entstehen. Crosstrainer sind daher sowohl für Menschen mit Rücken- oder Knieproblemen gut geeignet als auch für Mütter zum Abnehmen nach der Schwangerschaft, da der Crosstrainer den gesamten Körper gelenkschonend trainiert.
Zudem ist der Crosstrainer sehr flexibel einsetzbar. Manche nutzen ihn zum Aufwärmen vor dem Krafttraining, andere als Ausdauergerät, um Herz und Kreislauf zu stärken. Je höher der Widerstand eingestellt wird, desto stärker arbeiten die Muskeln.
Eine Unterkategorie des Crosstrainers ist der Ellipsentrainer. Hier lesen Sie, was die beiden Varianten voneinander unterscheidet.
Ein Crosstrainer simuliert in etwa den Bewegungsablauf beim Joggen. Dabei führt der gesamte Körper eine Auf-und-ab-Bewegung aus, die Fersen bleiben auf den Trittflächen des Crosstrainers, und Ihre Füße beschreiben eine Ellipsenform. Die Armgriffe bewegen Sie entgegengesetzt zu den Beinen. Dabei sollten Sie auf einen geraden Rücken und eine bequeme Haltung achten.
Tipp: Um andere Muskeln zu trainieren, können Sie auf Crosstrainern auch rückwärts laufen. Bevor Sie dies versuchen, sollte Ihnen die Vorwärtsbewegung aber bereits vertraut sein. Die Rückwärtsbewegung beansprucht Ihre Koordination und Konzentration besonders.
Ein Ellipsentrainer orientiert sich an der Bewegung beim Walken. Dabei kann sich die Schwungmasse bei diesem Gerät vorn oder hinten befinden. Der Oberkörper bleibt auf einer Höhe, die Fersen heben von den Trittflächen ab. Die Fußbewegung beschreibt hier eine eher längliche Ellipsenform, die dem natürlichen Bewegungsablauf des Gehens ähnelt – so reduziert sich die Belastung auf Knie und Bandscheiben noch weiter.
Manche Ellipsentrainer haben ein zusätzliches Gelenk im hinteren Bereich. Sie trainieren darauf mit einer längeren und flacheren Schrittlänge, die dem natürlichen Abrollverhalten noch näherkommt.
Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, ist es wichtig zu wissen, welche verschiedenen Varianten des Crosstrainers es gibt. Hier eine Übersicht über die wesentlichen Ausstattungsmerkmale.
Die Tragfähigkeit sollte deutlich über Ihrem eigenen Gewicht liegen, mindestens jedoch bei 100 bis 120 kg. Grundsätzlich gilt: Je höher die Tragfähigkeit sein soll, desto hochwertiger sollten die Konstruktion und die Verarbeitung und damit auch die Stabilität sein.
Die Schwungmasse ist wichtig für den Bewegungsablauf. Während der Bewegung drücken Sie Ihr gesamtes Körpergewicht auf dem Tritt nach unten. Damit der Schwung am unteren Umkehrpunkt nicht verloren geht, wird die Energie von der Schwungmasse aufgenommen und erhalten. Einen angenehm runden Lauf haben Crosstrainer meist bei einer Schwungmasse ab etwa 10 kg.
Ebenso sorgen Bremsen dafür, dass die Bewegung auf dem Crosstrainer gleichmäßig verläuft. Es gibt Magnet- und Induktionsbremssysteme (Wirbelstrombremse). Bei Magnetbremsen wird die Schwungmasse durch ein Magnetfeld gebremst. Diese Bremsen sind abnutzungsarm und nahezu geräuschlos. Präzise Induktionsbremsen funktionieren komplett geräuschlos und verschleißen noch weniger als Magnetbremsen.
An den Griffen halten Sie sich während des Trainings mit den Händen fest. Einige Modelle sind mit einer antibakteriellen Oberfläche ausgestattet, damit die Griffe schön hygienisch bleiben, auch wenn Sie ins Schwitzen kommen. Empfehlenswert ist es auch, sich vorab zu informieren, ob die Griffe Weichmacher enthalten.
Tipp: Sie können die Handgriffe auch einfach mit Fahrrad-Lenkerband umwickeln.
Um Ihre Hüfte zu schonen, sollten die Pedale so weit auseinanderliegen, dass die Füße etwa hüftbreit voneinander entfernt stehen. So sind Ihre Beine in einer geraden Position und verfallen nicht so leicht in eine X- oder O-Form.
Das Display informiert Sie über die Programme und Trainingsprofile. Einige Crosstrainer bieten Intervall- oder Crescendo-Programme, die Sie vorher einstellen können. Für Einsteiger reichen etwa fünf verschiedene Programme. Zudem können Sie bei Crosstrainern zwischen verschiedenen Widerstandsstufen wählen – je nachdem, wie intensiv Sie trainieren möchten.
Günstigere Geräte bieten meistens eine Handmessung, bei der Sie Ihren Finger an eine Messfläche am Griff halten. Deutlich präziser ist die Messung über einen Ohrclip, der mit einem Kabel verbunden wird. Am genauesten misst der Herzfrequenzgurt, der seine Ergebnisse drahtlos auf das Display überträgt.
Einige Crosstrainer bieten sogar einen Anschluss für MP3-Player, damit Sie über das Fitnessgerät Ihre Lieblingsmusik hören können. Bei Modellen mit einer Ablage für Tablet oder iPad können Sie während des Trainings bequem Ihre E-Mails checken oder eine Spiele-App nutzen.
Als Anfänger sollten Sie langsam ins Training einsteigen. Zwei bis drei Einheiten pro Woche von etwa einer halben Stunde sind für die meisten Crosstrainer-Neulinge ein guter Richtwert. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie anfangs nicht mit höchster Herzfrequenz trainieren – Sie sollten also nicht völlig außer Atem kommen.
Hier einige Tipps, wie Sie Ihr Training sinnvoll steigern können:
Damit Ihr Crosstrainer gut in Schuss bleibt, ist es wichtig, ihn regelmäßig zu pflegen und zu warten.
Ein Crosstrainer in den eigenen vier Wänden erspart Ihnen den Gang ins Fitnessstudio, Sie können bei jedem Wetter zu Hause trainieren – und dabei Ihre Fitness steigern sowie jede Menge Kalorien verbrennen.
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