Kaufberatung Beintrainer
Fitness für zu Hause
Unsere Beine werden jeden Tag ganz schön beansprucht. Damit sie dich nicht im Stich lassen, auch wenn du lange unterwegs bist, kannst du deine Muskulatur mit einem Beintrainer stärken.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Beintrainer aus?
> Welche Arten von Beintrainern gibt es?
> Welcher Beintrainer ist der richtige für mich?
> Welches Zubehör kann ich fürs Training noch gebrauchen?
Was zeichnet Beintrainer aus?
- Beintrainer sind Trainingsgeräte, mit denen du deine Beine trainieren kannst.
- Es gibt verschiedene Arten von Beintrainern, die unterschiedliche Muskelpartien beanspruchen.
- Manche Geräte sind für den Muskelaufbau oder die Muskelstärkung konzipiert, andere fürs Cardiotraining.
- Einige Modelle trainieren neben der Beinmuskulatur auch die Rumpfmuskulatur.
- Beintrainer eignen sich gut für das Training in den eignen vier Wänden.
- Besonders praktisch: Es gibt Beintrainer, die du während des Arbeitens im Homeoffice nutzen kannst.
Welche Arten von Beintrainern gibt es?
Pedaltrainer
Der Pedaltrainer, Underdesk-Trainer oder Mini-Heimtrainer funktioniert ähnlich wie ein Fahrrad-Heimtrainer. Im Gegensatz zum Heimtrainer hat der Pedaltrainer jedoch keine Sitzfläche, sondern besteht nur aus den Pedalen. Der Pedaltrainer lässt sich sowohl für die Beine als auch für die Arme verwenden. Ein klarer Vorteil des Pedaltrainers ist die Größe: Du kannst das Gerät einfach unter deinen Schreibtisch stellen und so während des Arbeitens deine Beine trainieren. Pedaltrainer eignen sich für alle, die sich zu wenig bewegen oder zu viel sitzen. Sie kurbeln das Herz-Kreislauf-System an und können somit deine Ausdauer verbessern. Wenn du dir einen Pedaltrainer anschaffen möchtest, achte auf eine gute Verarbeitung und stabile Pedale. Besonders hochwertig sind Pedaltrainer mit Magnetbremse. Sie laufen im Gegensatz zu den einfacheren Geräten mit Strom und verfügen über ein digitales Display, das dir Dauer, Strecke und Kalorienverbrauch anzeigt.
Oberschenkeltrainer
Ein Oberschenkeltrainer, auch Adduktoren-Trainer, Sling-Trainer oder Multitrainer genannt, dient der Muskelstärkung bzw. dem Muskelaufbau. Er besteht aus einem mit Schaumstoff überzogenen Bügel, den du mit den Oberschenkeln zusammendrücken kannst. Für das Training klemmst du dir den Trainer zwischen die Oberschenkel und drückst ihn dann zusammen. So kannst du gezielt deine Oberschenkel-Innenseiten kräftigen. Gleichzeitig trainierst du deine Hüfte, samt Adduktoren und Abduktoren. Du kannst den Multitrainer auch zur Kräftigung deiner Arm- und Brustmuskulatur verwenden. Beim Kauf solltest du darauf achten, wie stark der Widerstand des Geräts ist. Es sollte sich nicht zu leicht zusammendrücken lassen, sodass du deinen gewollten Trainingseffekt erzielen und dich in der Zukunft auch noch steigern kannst.
Wadentrainer
Der Wadentrainer, auch Wadendehner oder Wadenstrecker genannt, besteht aus einem oder mehreren Keilen, auf die du deinen Fuß stellst. Der Fuß steht auf dem Keil schräg nach oben, was eine Spannung in Wade und Achillessehne erzeugt. Durch längeres Halten dieser Position wirst du merken, dass sich die Muskeln, Sehnen und Faszien in der Wade dehnen und Verspannung sich lösen können. Wadentrainer bestehen meist aus einem Set aus mehreren Keilen. Dadurch kannst du sie individuell anpassen und die Dehnung intensivieren. Mit Wadentrainern kannst du Problemen an den Achillessehnen und in den Waden vorbeugen.
Kniebeugentrainer
Der Kniebeugentrainer ist ein Trainingsgerät, mit dem du deine Beine und dein Gesäß trainieren kannst. Im Gegensatz zu anderen Beintrainern nimmt der Kniebeugentrainer etwas mehr Platz in Anspruch: Das Gerät besteht aus einem stabilen Standfuß und Schaumstoffrollen, die zur Fixierung und Polsterung der Unterschenkel dienen. Zur Ausführung der Kniebeugen fixierst du deine Unterschenkel zunächst zwischen den Schaumstoffrollen und gehst dann mit deinem Gesäß so weit es geht nach unten und anschließend wieder in die Streckung. Neben den klassischen Kniebeugen kannst du mit dem Trainingsgerät auch Sit-ups und Liegestütze machen und so deine Rumpfmuskulatur stärken. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass das Gerät stabil und gut verarbeitet ist, damit du bei der Ausführung der Übungen nicht rutschst. Zudem solltest du einen Blick auf die Maximallast des Trainers werfen.
Balance-Pads
Klein, aber oho: Eins der kleinsten Trainingsgeräte für die Beine ist das Balance-Pad. Das Balance-Pad ist ein meist rechteckiges Schaumstoffpad, das zum Training auf den Boden gelegt wird. Wenn du dich mit beiden Beinen daraufstellst, wirst du merken, dass du recht wackelig stehst, was der Köper sofort automatisch auszugleichen versucht. Das beansprucht nicht nur deine Fußmuskulatur, sondern auch die Tiefenmuskulatur deines gesamten Körpers, insbesondere in der Körpermitte. So dient das Balance-Pad der Verbesserung der Stabilität und Balance deines gesamten Körpers. Wenn du stabil auf dem Pad stehst, kannst du darauf auch den Einbeinstand oder Übungen wie Kniebeugen oder Wadenheben ausprobieren. Achte beim Kauf darauf, dass das Pad rutschfest und für den Anfang nicht zu weich, also nicht zu instabil ist.
Welcher Beintrainer ist der richtige für mich?
- Pedaltrainer: Die gelenkschonenden Pedaltrainer eignen sich super als Einstieg für Untrainierte und Übergewichtige. Das Training damit kannst du leicht in deinen Alltag integrieren.
- Oberschenkeltrainer: sind gut für alle, die mehr Kraft in ihren Oberschenkeln aufbauen möchten. Je nach Widerstand eignen sie sich sowohl für Anfängerinnen und Anfänger als auch für Fortgeschrittene.
- Balance-Pads: eignen sich für alle, die ihre Stabilität und Tiefenmuskulatur verbessern möchten. Beides ist sowohl im Alltag als auch in quasi jeder Sportart wesentlich.
- Wadentrainer: Wenn du beim Sport öfter Wadenprobleme oder Achillessehnenschmerzen hast, sind Wadentrainer sehr gut für dich geeignet.
- Kniebeugentrainer: Du bist fortgeschritten und möchtest deine Kraft und Mobilität in Beinen, Hüfte und Gesäß verbessern? Dann wähle einen Kniebeugentrainer.
Welches Zubehör kann ich fürs Training noch gebrauchen?
- Wenn du zu Hause trainierst, lohnt sich eine Sportmatte, die du unter deinen Beintrainer legst. Sie schützt deinen Boden.
- Damit du während der Übungen gut akklimatisiert bleibst, kannst du Sportkleidung anziehen, zum Beispiel eine gute Frauen-Sporthose oder Männer-Fitnesshose und ein passendes sportliches Shirt.
- Da du sicherlich auch mal ins Schwitzen kommst, lohnt sich die Anschaffung eines Sporthandtuchs.
- Wer viel Sport treibt, sollte auch ausreichend trinken. Stell dir also eine Sport-Trinkflasche bereit.
- Damit du nicht wegrutschst, solltest du beim Beintraining auf geeignete Frauen-Sportschuhe bzw. Männer-Sportschuhe setzen.
- Wenn du dein Training und Daten wie Herzfrequenz, Kalorienverbrauch und Zeit tracken möchtest, lohnt sich eine Smartwatch zum Aufzeichnen und Analysieren deiner Aktivität.