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Bei Workout-Sessions wie Pilates, Yoga oder Aerobic kommen Sie so richtig ins Schwitzen. Weil viele Übungen am Boden ablaufen, macht Ihnen eine weiche Sportmatte das Training leichter. Darauf trainiert es sich hygienischer, Ihre Gelenke werden geschont, und wenn es kalt ist, sorgt eine Matte für eine gute Isolation. Doch welche Matte ist die richtige? Es gibt dicke, dünne, aus verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Größen. Der Ratgeber gibt einen Überblick und zeigt, wie Sie schadstoffarme Matten finden.
> Typen von Sportmatten
> Kunststoff, Kautschuk oder Baumwolle?
> Darauf sollten Sie beim Kauf achten
> Die Trendfarben bei Sportmatten
> Fazit: Eine Matte für viele Zwecke
Beim Sport liegen Sie für viele Übungen auf dem Boden. Ist der Untergrund hart, schmerzen schnell die Knie, Ellenbogen oder Handgelenke. Wer gern im Freien trainiert, ist mit einer Unterlage gut bedient, wenn kleine Steinchen auf dem Boden piken oder der Rasen unter Ihnen feucht ist. Sportmatten haben viele Bezeichnungen: Fitnessmatte, Yogamatte, Pilatesmatte oder Gymnastikmatte. Hersteller teilen Sportmatten in unterschiedliche Kategorien ein, was jedoch nicht bedeutet, dass Sie die Matte dann nicht auch für eine andere Art von Sport nutzen können.
Tipp: achten Achten Sie auf Nachweise, dass Ihre Matte auf Schadstoffe getestet wurde.
Yogis bevorzugen dünnere Matten, die meistens etwa 4 bis 7 mm dick sind. Bei dünnen Yogamatten halten Sie Ihr Gleichgewicht besser. Stabilität ist bei vielen Yogaübungen gefragt.
Weil beim Pilates viele Übungen seitlich ausgeführt werden, sind Pilatesmatten in der Regel dicker als Yogamatten. Die Zellstruktur des Materials ist sehr dicht, um trotzdem eine hohe Stabilität zu bieten. Pilatesmatten sind 8 bis 15 mm dick.
Gymnastikmatten oder Turnmatten, die für Sportarten mit Sprüngen hergestellt werden, dämpfen besonders gut. Sie sind deutlich dicker – eine Dicke von bis zu 6 cm ist durchaus üblich.
Viele Sportmatten bestehen aus sogenannten thermoplastischen Elastomeren (TPE). Diese Kunststoffe sind verformbar, kehren aber nach einer Druckbelastung wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Sportmatten aus TPE haben den Nachteil, dass sie sehr stark riechen, was bei manchen Sportlern zu Kopfschmerzen führt. Ein weiterer Kunststoff ist Ethylenvinylacetat (EVA) – ein sehr elastisches Material, das Gummi ähnelt, aber dennoch extrem widerstandsfähig ist. Auch Polyethylen (PE) wird gern für Sportmatten verwendet, sollte aber keine Weichmacher enthalten.
Solche Matten empfehlen sich für hautempfindliche Sportler. Sie sind hautsympathisch hautfreundlich und feuchtigkeitsregulierend. Achten Sie generell auf die Prüf- und Zertifizierungszeichen wie Öko-Texrenommierter Testinstitute.
Naturkautschuk ist ebenfalls ein hautsympathisches Material. Matten aus Naturkautschuk sind strapazierfähig, werden aber mit der Zeit porös und sind nicht ganz so langlebig.
Gepolsterte Matten sind zwischen 11 und 15 mm hochdick. Sie sind weich und gelenkschonend. Schwangere und Frauen in der Rückbildung nach einer Schwangerschaft bevorzugen dickere Matten. Auch für Physiotherapie, Rückenschule und Fitness sind dickere Matten geeignet. Weil beim Yoga das Gleichgewicht eine große Rolle spielt, bevorzugen Yogis dünnere Matten.
Damit Sie bei schweißtreibenden Übungen nicht wegrutschen, sollten Sportmatten rutschfest sein. Das gilt sowohl für die Ober- als auch für die Unterseite. Schaumstoffmatten sind rutschfester als Matten aus Naturmaterial, dafür greift der Schweiß mit der Zeit das Material an. Deswegen sollten Sie Schaumstoffmatten regelmäßig abwaschen.
Der Memory-Effekt sorgt dafür, dass die Matte zwar nachgibt, aber nach der Belastung auch wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Bei hochwertigen Matten hält dieser Effekt lange, bei billigen Matten bleiben mit der Zeit Beulen zurück.
Ihre Matte sollte mindestens so lang sein wie Ihre Körpergröße. In der Regel sind Sportmatten 180 bis 200 cm lang und zwischen 50 und 70 cm breit. Falls Sie viele Übungen mit Drehungen machen, empfiehlt sich eine breitere Matte.
Achten Sie auf eine gute Kälteisolation. Der Boden von Turnhallen oder Fitnessstudios kann sehr kalt sein. Je dicker und je fester die Zellstruktur, desto besser isoliert die Matte.
Weil Sportmatten oft transportiert werden, ist es von Vorteil, wenn sie sich klein zusammenfalten lassen. Die meisten Matten lassen sich zusammenrollen und haben praktische Tragegriffe. Es gibt auch faltbare Varianten, die Sie zusammengepackt zusammengelegt als Sitzkissen nutzen können.
Sportmatten gibt es in allen Farben. Während viele manche Sportler auf dezente Farben wie Schwarz und Grau stehen, liegen auchbevorzugen andere farbige Matten im Trend. Farben haben einen Einfluss auf Ihre Stimmung. Während Rot für Aktivität steht, wirkt Blau eher beruhigend. Gelb und Orange sollen Lebensfreude verbreiten, und helles Orange symbolisiert Kreativität und Fröhlichkeit. Grüntöne sollen bei der Regeneration helfen und eine ausgleichende Wirkung haben.
Sportmatten, egal, ob sie Yoga- oder Gymnastikmatte genannt werden, haben alle dieselbe Funktion: Sie sollen Ihre Gelenke beim Sport schonen und den Körper beim Training vor einem kalten Boden schützen.