Kaufberatung Golfmode
Das richtige Outfit für den Golfplatz
Wenn du Golfen gehst, trägst du spezielle Golfmode. Sie bietet sich an, weil sie auf die Sportart abgestimmt und auch nach stundenlangem Spielen noch bequem ist. Gleichzeitig sieht die Bekleidung dem Sport entsprechend angemessen stilvoll aus, egal ob du dich für traditionellere, schlichte Outfits oder für modernere Varianten entscheidest.
Inhaltsverzeichnis
> Warum brauche ich zum Golfen spezielle Bekleidung?
> Welche Golfmode trage ich auf der Runde?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl von Golfbekleidung achten?
> Was brauche ich noch zum Golfspielen? 5 Tipps
Warum brauche ich zum Golfen spezielle Bekleidung?
- Ein kräftiger Schlag mit dem Schläger, um den Ball vom Tee möglichst nah an das Loch heranzubringen: Beim Golfen musst du weit ausholen und brauchst viel Bewegungsfreiheit. Aber du verbringst bei dem Sport auch viel Zeit mit Gehen, Stehen, Warten – und der Suche nach verschlagenen Golfbällen.
- Golfmode zeichnet sich vor allem durch Funktionalität, Bewegungsfreiheit und hohen Tragekomfort aus.
- Golf kannst du außerdem bei jeder Witterung spielen. Darum ist es wichtig, dass die Kleidung Feuchtigkeit abweist und atmungsaktiv ist und du darin nicht frierst oder schwitzt. Besonders gut ist dafür ein Zwiebel-Look aus mehreren Schichten.
- Nicht zuletzt sind die Outfits modische Statements: Der klassische Stil ist nicht zu lässig, aber auch nicht zu formell. Er kombiniert zeitlos-elegante Designs mit sportlichen Schnitten.
- Eine strenge Kleiderordnung des Deutschen Golf Verbands existiert zwar nicht, aber dafür gibt es bei vielen Clubs Vorschriften zur Kleiderordnung auf dem jeweiligen Platz.
Welche Golfmode trage ich auf der Runde?
Golfhosen
Klassische Golfhosen für Männer und Frauen sind in der Regel gerade oder schmal zulaufend geschnitten. Sie reichen häufig bis zu den Knöcheln. An wärmeren Tagen eignen sich auch Bermudashorts, die bis zu den Knien gehen. Meist haben sie Schlaufen, damit du sie mit Gürtel tragen kannst. Der Bund ist oft höher, um beim Schwung zusätzlichen Halt zu bieten.
Tipp: Wichtig ist, dass die Kleidungsstücke vorn und hinten genügend Taschen haben, damit du Bälle, Tees, Handschuhe und Pitch-Gabel unterbringen kannst.
Golfshirts
Ein Symbol für die Tradition des Golfsports ist das kurz- oder langärmlige Poloshirt, das du in den Bund von Hose oder Rock steckst. Das Shirt zeichnet sich durch den Kragen aus, der den Nacken vor Wind und Sonne schützt. Häufig haben die Kleidungsstücke zudem eine Leiste mit zwei bis drei Knöpfen, die du bei Bedarf öffnen kannst, wenn du es luftiger haben möchtest. Überhaupt bieten Golfshirts viel Flexibilität: Im Sommer sind sie allein ausreichend, bei kühlerem Wetter kombinierst du sie mit Weste, Pullover oder Jacke. Die Oberteile sind überwiegend leicht tailliert. Neben Poloshirts gibt es auch einfache Shirts sowie ärmellose Varianten für Frauen. Im Trägertop solltest du aber nicht auf den Platz gehen.
Tipp: Als Alternative zum Shirt kannst du ein Golfhemd wählen. Diese Kleidungsstücke haben ebenfalls einen Kragen, aber eine durchgehende Knopfleiste. Meistens sind sie mit einer längeren Rückenpartie ausgestattet, damit sie beim Schwung nicht aus der Hose rutschen.
Golfpullover
Pullover zum Golfen haben meist einen schlichten Schnitt, sodass sie sich leicht kombinieren lassen – auch zu Freizeitmode. Beliebt sind Pullover mit V-Ausschnitt, weil du sie gut über einem Poloshirt tragen und den Kragen darüberlegen kannst. Daneben gibt es Rundhals-Pullover. Die Oberteile sind in der Regel dehnbar, damit sie dich beim Schwingen des Golfschlägers nicht einschränken.
Golfjacken
Jacken für das Golfspielen schützen vor Wind und Regen und sind so gestaltet, dass du sie einfach über Poloshirt oder Pullover ziehen und dich trotzdem gut bewegen kannst. Verstellbare Bündchen oder Kordelzüge sorgen für einen besonders guten Sitz. Normalerweise sind die Jacken leicht und kompakt. Dadurch kannst du sie in die Golftasche stecken, wenn das Wetter besser wird. Die Kleidungsstücke verfügen wie Golfhosen über praktische Taschen für kleine Accessoires.
Golfwesten
Anders als Golfjacken haben Westen zum Golfen keine Ärmel. Dadurch kannst du die Arme ungehindert schwingen. Ansonsten übernehmen die Kleidungsstücke eine ähnliche Funktion: Sie wärmen dich, wenn es kühler ist. Oft macht ihnen auch leichter Regen nichts aus. Üblicherweise verfügen sie über Taschen mit Reißverschlüssen, sodass du neben Golf-Utensilien auch Handy oder Geld sicher darin aufbewahren kannst. Du kannst die leichten Westen so zusammenfalten, dass sie in die Golftasche passen.
Golfröcke und -kleider
Als Frau kannst du auf dem Golfplatz auch Sportröcke anziehen. Es handelt sich dabei meist um Skorts, also eine Mischung aus Rock und Shorts. Sie wirken feminin, sind aber gleichzeitig funktional, damit du dich frei bewegen kannst. Die Röcke haben für eine gute Passform oft elastische Bündchen. Zum Standard gehören Taschen für Golftees und -bälle. Einteilige Golfkleider sind mit und ohne Ärmel erhältlich. Egal, ob Rock oder Kleid: Diese Art der Golfmode sollte nicht zu eng, nicht zu weit ausgestellt und nicht zu kurz sein, damit du die Etikette auf dem Platz einhältst.
Worauf sollte ich bei der Auswahl von Golfbekleidung achten?
Materialien
Golfbekleidung besteht überwiegend aus leichten, atmungsaktiven Materialien. Kunstfasern wie Nylon und Polyester sind dehnbar und trocknen schnell, wenn du schwitzt oder wenn es regnet. Zudem sind sie strapazierfähig und pflegeleicht. Oft finden sich auch Mischungen aus Elasthan oder Spandex mit natürlicher Baumwolle. Die Kleidung ist dadurch weich und elastisch, sitzt bequem und bietet viel Bewegungsfreiheit. Bei Jacken und Westen verwenden die Hersteller Softshell oder Mikrofaser. Diese Ausgangsstoffe schützen vor Regen und Wind. Bei Pullovern und manchen Westen kommen normalerweise Merinowolle oder Fleece zum Einsatz, da sie wärmen, ohne dass du überhitzt.
Tipp: Jeans sind auf dem Golfplatz normalerweise tabu, aber es gibt inzwischen Golfhosen aus Denim. Sie müssen jedoch ordentlich aussehen und dürfen nicht zu eng sein. Sogar zurückhaltende Sweatpants sind manchmal erlaubt.
Farben und Muster
Typisch für klassische Golfmode sind gedeckte und neutrale Farbtöne wie Beige, Grau, Schwarz, Dunkelblau oder Weiß. Moderner und frischer wirken Pastelltöne, etwa Hellblau, Mintgrün oder Rosé. Sogar Neon-Applikationen sind heute in Ordnung, wenn es der jeweilige Golfclub erlaubt. Seltener findest du kräftige Farben wie Rot oder Orange. Nicht empfehlenswert sind dagegen gelbe Outfits: Die Farbe zieht Fliegen und Wespen an, was dich beim Spielen ablenken kann. Die feinen Muster von Golfbekleidung sind meist recht zurückhaltend, beispielsweise dezente Karos oder Streifen.
Schutzfunktionen
Golfmode ist häufig so gestaltet, dass dir Wind, Wetter, Sonne und Insekten wenig oder nichts anhaben können. Ein spezielles UV-Schutz-Gewebe hält schädliche UV-Strahlen der Sonne ab. Belüftungsschlitze und andere Einsätze sorgen für Kühlung an heißen Tagen. Wasserabweisende oder wasserdichte Jacken und Westen verhindern, dass du bei Regen durchnässt wirst. Manche Kleidungsstücke sind zudem beschichtet, damit sie Mücken und andere Insekten abwehren. Antimikrobielle Stoffe stoppen die schnelle Bildung von Gerüchen und halten vor allem Kunstfasern länger frisch.
Was brauche ich noch zum Golfspielen? 5 Tipps
- Golfschuhe unterstützen dich dabei, auf verschiedenen Untergründen stabil und bequem zu stehen. Oft sind ihre Sohlen mit herausnehmbaren Spikes oder Noppen ausgerüstet, um dir auf Gras oder nassen Böden Halt zu bieten.
- Eine Kopfbedeckung schützt Gesicht und Augen vor der Sonne, sodass du siehst, wohin du den Ball schlägst. Meist tragen Golfer*innen Caps aus leichten Stoffen, deren Passform sich justieren lässt.
- Wenn du Anfänger*in bist, kannst du dir ein Golf-Set zulegen, das alles enthält, was du brauchst. Dazu gehören in der Regel mehrere Schläger, Golftasche und Putter.
- Ein Golftrolley hilft dir, deine Schläger, deine Tasche und anderes Zubehör auf dem Platz bequem zu transportieren.
- Zur Golfausrüstung gehört überdies Zubehör wie Golftees, spezielle Regenschirme oder Reiniger. Nützlich sind Accessoires zum Üben, zum Beispiel Abschlag- und Puttingmatten.