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Ihr Wecker hat Sie etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen. Sie sind noch nicht ganz wach. Auf dem Weg ins Bad hören Sie allerdings ein vertrautes Geräusch aus der Küche – Ihre Filterkaffeemaschine startet dank Timer-Funktion selbstständig den Brühvorgang. Als Sie aus der Dusche kommen, steigt Ihnen bereits der Duft des frisch gekochten Kaffees in die Nase. Kurz darauf nehmen Sie den ersten Schluck – und sind bereit für die Aufgaben des Tages. Welche Modelle es gibt und wie Sie eine passende Kaffeemaschine für sich finden, lesen Sie im folgenden Ratgeber.
> Pulver, Filter, Wasser: Kaffee kochen auf die umweltschonende Art
> Mit diesen Ausstattungsdetails punkten Filterkaffeemaschinen
> Die passende Kaffeemaschine für Ihren Bedarf finden
> Fazit: Klassische Kaffeemaschinen für den individuellen Genuss
Wie der Name schon verrät, werden bei einer Filterkaffeemaschine die gemahlenen Bohnen in einem Filter mit sehr heißem Wasser übergossen. Anschließend tropft die Flüssigkeit durch den Filter in die Kaffeekanne. Dank moderner Technik sind die Geräte mit diversen Zusatzfunktionen ausgestattet, die eine individuelle Zubereitung ermöglichen und automatisch für die richtige Wassertemperatur sorgen. Einzelne Tassen lassen sich mit diesen Kaffeemaschinen ebenso einfach in einem Arbeitsgang aufbrühen wie größere Mengen von bis zu 15 Tassen. Zudem verursachen Filterkaffeemaschinen kaum Abfall – sowohl Pulver als auch Filter können Sie nach Gebrauch im Biomüll entsorgen.
Das Prinzip der Geräte ist simpel, dennoch gibt es zwischen den einzelnen Modellen einige Unterschiede, die sich im Alltag bemerkbar machen. Von Interesse sind vor allem Leistung, Fassungsvermögen sowie verschiedene Funktionen, die zum Komfort beitragen.
Die Frage, wie viel Watt Ihr Modell hat, ist in zweierlei Hinsicht von Bedeutung: Einerseits bestimmt die Watt-Zahl, wie heiß das Wasser wird – und eine höhere Temperatur wirkt sich positiv auf die Aromaentfaltung aus. Andererseits beschleunigt eine höhere Leistung den Brühvorgang, weil heißeres Wasser schneller durch die Maschine läuft. Bei Filtermaschinen liegt die Leistung zwischen 600 und 1.550 W.
Vor allem wenn mehrere Personen die Maschine nutzen, ist eine größere Füllmenge empfehlenswert. Sie füllen einmal Wasser in den Tank – und am Ende kommt genügend Kaffee für alle heraus. Die Füllmenge variiert zwischen 0,6 und 1,8 l.
Je frischer der Kaffee ist, desto aromatischer schmeckt er in der Regel. Viele Geräte bieten deshalb die Möglichkeit, die Bohnen erst unmittelbar vor dem Brühvorgang zu mahlen. Aus dem integrierten Mahlwerk gelangt das Kaffeepulver anschließend direkt in den Filter. Bei den meisten Modellen mit Mahlwerk können Sie auch bereits gemahlenen Pulverkaffee verwenden.
Gerade für Menschen, die es morgens eilig haben, ist ein Timer sehr komfortabel. Mit dieser Funktion können Sie Ihr Gerät programmieren, sodass es den Brühvorgang automatisch zu einer festen Zeit startet. Zu diesem Zweck füllen Sie zuvor einfach die entsprechende Menge Wasser und Kaffee ein – den Rest erledigt die Maschine.
Viele Modelle sind mit einer Glaskanne ausgestattet. Damit der Kaffee auch warm bleibt, bis er getrunken wird, verfügen diese Maschinen in der Regel über eine Warmhalteplatte, auf der die Glaskanne steht. Solche Kannen sind durchsichtig und eignen sich außerdem meist für die Reinigung im Geschirrspüler. Bei anderen Geräten gehört eine Thermoskanne zum Lieferumfang, bei der eine Heizplatte überflüssig ist. Eine solche isolierte Kanne ist besonders robust und erhält die Temperatur des Kaffees von allein, wodurch sich der Stromverbrauch reduziert.
Mit dieser Methode ahmen etliche Modelle das Handaufgussverfahren nach, bei dem eine große Menge Wasser in einem Schwall auf das Kaffeepulver gegossen wird. Dadurch lösen sich viele Aroma-, aber wenig Bitterstoffe, da das Wasser während des Aufbrühens kaum abkühlt. Geräte, die mit dem Schwallbrühverfahren arbeiten, speichern das heiße Wasser zunächst in einem Tank, bis sich eine ausreichende Menge angesammelt hat. Danach ergießt sich das Wasser über das Pulver. Bei einigen Herstellern heißt das Verfahren auch Direktbrühsystem.
Bei Maschinen für Kaffeefilter aus Papier werden die geschmacksneutralen und robusten Papiertüten in eine Halterung gelegt. Nachdem der Kaffee durchgelaufen ist, sind die Filter ein Fall für den Biomüll oder Kompost, für den nächsten Brühvorgang wird ein neuer Filter verwendet. Dauerfilter bestehen dagegen aus Porzellan oder feinem Metallgewebe und werden immer wieder eingesetzt. Das Pulver kommt hier direkt in den Filter, der vor dem nächsten Gebrauch von Pulverresten und öligen Bestandteilen des Kaffees zu reinigen ist.
Der Kalk im Trinkwasser hat Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Wenn Sie diesen Einfluss reduzieren wollen, empfiehlt sich eine Maschine mit integriertem Kalkfilter, durch den das Wasser vor dem Brühvorhang fließt. Es ist ratsam, den Wasserfilter gemäß Herstellerangaben regelmäßig auszutauschen und durch einen neuen zu ersetzen.
Einige Modelle wurden von den Herstellern mit zusätzlichen Funktionen versehen, die für einen erhöhten Bedienkomfort sorgen.
Tipp: Um Ihre Maschine in Schuss zu halten, genügen wenige Handgriffe. Worauf dabei zu achten ist, erfahren Sie im Ratgeber „Filterkaffeemaschine reinigen – Anleitungen und Tipps".
Bohnen oder Pulver in den Filter, Wasser in den Tank und ein Knopfdruck – mehr ist im Grunde nicht nötig, um mit einer Filtermaschine Kaffee zu kochen. Welches Modell für Sie geeignet ist, hängt daher vor allem vom Fassungsvermögen und von verschiedenen Ausstattungsdetails ab.
Ihre Küche ist für Sie morgens eher Durchgangsstation als Aufenthaltsraum. Sie trinken im Grunde lediglich vor der Arbeit eine Tasse Kaffee. Dann ist eine Maschine mit einer Füllmenge von 0,6 l ratsam, die zudem über einen Thermobecher verfügt, den Sie gleich mitnehmen können. Wenn Sie es oft eilig haben, lohnt sich ein Gerät mit Timer-Funktion, bei dem der Kaffee schon fertig ist, wenn Sie in die Küche kommen. Kleine Modelle erhalten Sie ab 20 €, mit Timer kosten die Maschinen etwa 75 €.
Wenn Sie Ihre Filterkaffeemaschine in der Regel allein nutzen, sind Sie mit einem Gerät mit einem Fassungsvermögen unter 1,0 l gut beraten. Trinken Sie über den ganzen Tag verteilt einige Tassen, empfiehlt sich ein Modell mit einer Thermoskanne, in der Sie den Kaffee auch über längere Zeit gut warm halten können. Eine Maschine, mit der Sie die Bohnen erst kurz vor der Zubereitung mahlen, sorgt darüber hinaus für ein besonders intensives Aroma. Einsteigergeräte gibt es ab 25 €, Modelle mit Thermoskanne ab 40 €.
Wenn in Ihrem Haushalt oder Büro viele Personen Kaffee trinken, noch dazu große Mengen, eignet sich eine Maschine mit mindestens 1,5 l Füllmenge. Mit einer Glaskanne haben Sie im Blick, wann der nächste Brühvorgang ansteht, und mit einer Warmhaltefunktion sorgt das Gerät dafür, dass der Kaffee nicht kalt wird. Besonders wenig Pflege brauchen Modelle mit Papierfilter. Mit Tropfstopp lassen sich zwischendurch einzelne Tassen einschenken, ohne dass Flüssigkeit auf die Warmhalteplatte tropft. Große Filterkaffeemaschinen sind ab 20 € erhältlich, für Exemplare mit vielen Sonderausstattungen sind bis zu 220 € zu investieren.
Tipp: Sauerstoff bekommt dem Kaffee vor dem Brühvorgang nicht besonders gut, weil dadurch Aroma verloren geht. Im UPDATED-Ratgeber erfahren Sie, wie Sie „Kaffeepulver richtig aufbewahren und Bohnen optimal lagern".
Kaffee ist für Sie Wachmacher und Genussmittel in einem, Ihre Filterkaffeemaschine liefert dafür den geeigneten Stoff. Welches Modell Ihren Bedarf besonders gut deckt, hängt unter anderem von der Tageszeit sowie der Anzahl der Personen ab, die das Gerät nutzen. Folgende Empfehlungen helfen Ihnen bei der Auswahl: