Kaufberatung Retro-Wasserkocher
Wasser erhitzen im nostalgischen Design
Es ist früh am Morgen. Gut gelaunt und voller Vorfreude auf ihren frisch gebrühten Kaffee oder Tee gehen Sie in die Küche und schalten Ihren Retro-Wasserkocher mit seinem außergewöhnlichen Design ein. Ihr Küchenhelfer fällt aber nicht nur durch die Optik auf, er ist auch mit komfortablen Funktionen ausgestattet. In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf es beim Kauf ankommt und welches Modell das richtige für Sie ist.
Inhaltsverzeichnis
> Praktisches Küchengerät und Wohnaccessoire in einem
> Darauf sollten Sie bei Ihrem neuen Retro-Wasserkocher achten
> So finden Sie den passenden Wasserkocher für Ihre Bedürfnisse
> Fazit: Wasserkochen mit moderner Technik in Vintage-Optik
Praktisches Küchengerät und Wohnaccessoire in einem
Wasserkocher im Retro-Look fallen in der Küche vor allem durch ihr außergewöhnliches Design auf. Doch das Aussehen täuscht: Die Modelle sind technisch auf dem neuesten Stand. Die Heizspiralen sind verdeckt und die Geräte bieten Funktionen wie einstellbare Wassertemperaturen, herausnehmbare Kalkfilter sowie Trockenkoch- und Überhitzungssicherungen oder sogar eine Warmhaltemöglichkeit.
Die schicken Küchengeräte sind meist aus Edelstahl und damit weitgehend unempfindlich gegen Stöße oder Kratzer sowie langlebig und stabil. Einige Geräte passen auch zu Retro-Toastern oder Kaffeemaschinen des jeweiligen Herstellers.
Darauf sollten Sie bei Ihrem neuen Retro-Wasserkocher achten
Beim Kauf eines Wasserkochers ist auf technische Details zu achten. Hier ein paar wichtige Punkte, die Sie bei der Auswahl unter die Lupe nehmen sollten:
Form und Farbe
Wasserkocher, die an frühere Zeiten erinnern, sind vor allem in drei Formen zu bekommen: als Kanne, Krug oder klassischer Kessel. Die meisten Küchenkleingeräte sind unifarben, es dominieren weiße, graue, beige oder Pastelltöne.
Volumen
Fast alle Retro-Kocher besitzen ein Volumen, das zwischen 1,5 und 1,8 l liegt. Nur wenige Geräte bieten Platz für weniger als 1 l Wasser.
Handhabung
Die Kocher werden zum Erhitzen des Wassers auf eine per Stromkabel mit der Steckdose verbundene Basisstation gestellt. Die meisten Modelle sind dabei um 360 Grad drehbar, das heißt für Links- und Rechtshänder gleichermaßen leicht zu bedienen. Die Griffe erwärmen sich dabei kaum.
Temperaturregler
Nicht jeder Tee sollte mit kochendem Wasser übergossen werden. Vielmehr ist die richtige Wassertemperatur je nach Teesorte verschieden. Wer beispielsweise gerne grünen Tee trinkt, für den reicht eine Wassertemperatur von rund 80° C. Ein Temperaturregler bietet bei einem Wasserkocher die Möglichkeit der passgenauen Erwärmung des Wassers. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur schalten sich diese Geräte automatisch ab.
Tipp: Wasser zur Zubereitung von Babynahrung sollte immer zum Kochen gebracht und dann auf die Wunschtemperatur abgekühlt werden.
Leistung
Die Heizleistung einiger Wasserkocher beträgt zwischen 1.800 und 3.000 W. Geräte der oberen Leistungsklasse bringen 1 l Wasser, das 20° C kalt ist, in nur etwa 2,5 Minuten zum Kochen – und schalten sich dann automatisch ab. Im Vergleich zu anderen Haushaltsgeräten wie Herd oder Mikrowelle ist der Wasserkocher die stromsparendste Möglichkeit, heißes Wasser zu produzieren.
Schutzfunktionen
Die meisten Retro-Wasserkocher sind mit einem integrierten Überhitzungsschutz ausgestattet und schalten sich ab, wenn die gewünschte Temperatur bzw. der Siedepunkt erreicht ist. Außerdem verfügen viele Modelle über einen Trockengehschutz, der sich immer dann einschaltet, wenn sich zu wenig Wasser im Behälter befindet. Damit wird verhindert, dass sich der Kannenboden erhitzt.
Doppelwand
Doppelwandige Konstruktionen bei den Wasserkochern sorgen dafür, dass der Inhalt bis zu 30 Minuten lang heiß und die Außenseite des Geräts gleichzeitig kühl bleibt. Die Isolierung reduziert zudem die Lautstärke beim Kochen des Wassers.
Anzeigen von Temperatur und Flüssigkeitsstand
Verfügt der Wasserkocher über eine Temperaturanzeige, so lässt sich jederzeit die erreichte Wassertemperatur bequem ablesen – auch wenn der Kocher nicht auf der Basis steht. Um nicht unnötig Strom zu verbrauchen, besitzen manche Modelle eine Skala mit einer Flüssigkeitsstandanzeige, an der sich die Menge des eingefüllten Wassers ablesen lässt. So lässt sich genau so viel Wasser erhitzen, wie tatsächlich auch gebraucht wird. Damit ist es beispielsweise möglich, die Menge für eine Tasse Wasser (235 ml) in rund 45 Sekunden zum Kochen zu bringen.
Weitere Extra-Funktionen
Mit einer Warmhaltemöglichkeit lässt sich das erhitzte Wasser bis zu 20 Minuten auf Temperatur halten. So können Sie bequem auch noch eine zweite Tasse Tee genießen. Die Memory-Funktion wiederum „merkt" sich die zuletzt eingestellte Temperatur. Dies ist eine praktische Möglichkeit, wenn das gleiche Getränk mehrmals am Tag von der gleichen Person zubereitet wird. Zudem sind Geräte erhältlich, bei denen der Grad der Erhitzung auch visuell über unterschiedliche Farben an einer Temperaturleiste an der Gehäusewand dargestellt wird.
So finden Sie den passenden Wasserkocher für Ihre Bedürfnisse
Die Wahl eines passenden Modells hängt vom persönlichen Geschmack und von den gewünschten Komforteigenschaften ab.
Für Genießer, die es genau nehmen
Personen, die es ganz genau wissen wollen, nutzen einen Kocher mit Wasserstands- und Temperaturanzeige. Verfügt er auch über mehrere Temperaturstufen, kann das Wasser gezielt auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden. Damit wird es ganz einfach, das Wasser für seine Lieblingsteesorte oder für Filterkaffee gradgenau zuzubereiten. Solche Geräte sind ab 40 € erhältlich.
Wenn es schnell gehen soll
Wer es morgens besonders eilig hat, sollte sich für einen Wasserkocher entscheiden, der mit 3.000 W arbeitet. Er bringt das Wasser in kurzer Zeit zum Kochen. Dabei geht nicht nur der Heizvorgang schneller vonstatten, es geht auch weniger Wärme nach außen verloren – die Energieeffizienz ist also höher. 3.000-W-Kocher gibt es ab 30 €.
Für Technikaffine und Komfortliebende
Retro-Wasserkocher, die Extras wie Warmhaltefunktion oder beleuchtete Wasserstandsanzeigen bieten und sich zudem die letzte eingestellte Temperatur merken, richten sich an Personen, die hohe Ansprüche in Sachen Komfort haben. Für solche Geräte sind mindestens 100 € zu investieren.
Fazit: Wasserkochen mit moderner Technik in Vintage-Optik
Retro-Wasserkocher setzen starke Farb- und Designakzente in der Küche. Dabei sehen die Geräte nur so aus, als ob sie aus Großmutters Küche stammen – in Sachen Technik sind sie auf dem neuesten Stand. Je nach Ihren Vorlieben empfehlen sich folgende Ausführungen:
- Wer alle wichtigen Informationenstets im Blick haben will, wählt einen Retro-Wasserkocher mit Temperaturregler sowie Wasserstands- und Temperaturanzeige. Solche Exemplare kosten ab 40 €.
- Wer morgens wenig Zeit hat und gleichzeitig Strom sparen will, entscheidet sich für ein leistungsstarkes Modell mit 3.000 W, das Wasser in kurzer Zeit zum Sieden bringt. Diese Kocher gibt es ab 30 €.
- Wer den Komfort liebt, für den eignen sich Retro-Wasserkocher mit Warmhalte- und Memory-Funktion sowie beleuchteten Wasserstandsanzeigen. Diese Varianten sind ab 100 € erhältlich.