Kaufberatung Dessertringe
Appetitliche Nachspeisen herstellen
Dessertringe sind hauptsächlich für Süßspeisen gedacht – aber nicht nur. Mit den kleinen Küchenhelfern kannst du alle möglichen Gerichte besonders gut anfertigen und anschließend stilvoll servieren.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Dessertring und welche Vorteile bietet er?
> Worauf kann ich beim Kauf von Dessertringen achten?
> Wie nutze ich einen Ring für Desserts am besten? 7 Tipps
Was ist ein Dessertring und welche Vorteile bietet er?
- Dessertringe sind etwas Ähnliches wie Tortenringe, aber kleiner: Beide Utensilien sind unten offen und helfen dir, Gerichte mit cremiger Konsistenz so zuzubereiten, dass sie ansprechend aussehen. Dessertringe heißen auch Servier- oder Kochringe.
- Die mehrere Zentimeter hohen Ringe werden vorwiegend für Desserts wie Pudding, Quark-, Schaum- und Eierspeisen oder Mousse au Chocolat verwendet.
- Gibst du eine cremige Masse einfach auf einen Dessertteller, verläuft sie und verteilt sich. Mit Dessertringen passiert das nicht: Du füllst die Speise portionsweise hinein und lässt sie abkühlen. Dadurch nimmt sie so die meist runde Form an.
- Die Ringe dienen nicht zum Servieren, sondern nur für die Zubereitung. Auf dem Esstisch sehen die Nachspeisen dann aus wie kleine, süße Kunstwerke.
- Dieses Küchenutensil ist auch für Hauptgerichte nützlich. Du kannst damit herzhafte Speisen wie Reis, Püree oder Gemüse für eine festliche Tafel anrichten und in gleichen Mengen portionieren.
Worauf kann ich beim Kauf von Dessertringen achten?
Material
Dessertringe bestehen in der Regel aus rostfreiem Edelstahl. Das Material ist lebensmittelecht, stabil und pflegeleicht. Zudem kommt es mit Kälte klar, sowohl im Kühlschrank als auch im Gefrierfach. In der Regel kannst du es problemlos im Geschirrspüler reinigen. Achte dazu aber auf die Angaben des Herstellers in der Produktbeschreibung. Seltener findest du Servierringe aus anderen Materialien wie Aluminium oder Silikon. Sie halten Speisen ebenfalls in Form. Allerdings ist Aluminium etwas weniger widerstandsfähig als Edelstahl und Silikon nicht so hart.
Durchmesser und Höhe
Servierringe gibt es in unterschiedlichen Größen und Höhen. Der Durchmesser liegt häufig bei 6 bis 8,5 cm. Diese Varianten sind hauptsächlich zum Herstellen von Desserts gedacht. Große Ausführungen messen 10 bis 14 cm. Sie eignen sich eher zur Zubereitung von Omeletts oder Eiern – oder für einen großen Nachtisch für alle am Tisch. Meist sind Dessertringe 4,5 oder 5 cm hoch, was für herkömmliche Desserts völlig ausreicht. Einige Ringe sind mit 6 bis 7 cm noch etwas höher, sodass du damit Speisen aufeinanderschichten kannst. Damit steigt allerdings die Gefahr, dass der Nachtisch seine Form verliert, sobald du die Kochringe entfernst.
Form
Dessertringe tragen das Wort Ring im Namen, was darauf hindeutet, dass sie klassischerweise rund sind. Erhältlich sind aber auch Modelle, die eine andere Form haben: Es gibt zum Beispiel rechteckige und dreieckige Varianten. Damit kannst du ungewöhnlichere Nachspeise-Kreationen zaubern.
Mit Stempel und Heber
Viele Dessertringe werden im Set mit weiteren Teilen geliefert, die den Umgang mit dem Küchenhelfer erleichtern. Der Stempel, Verdichter oder Stampfer hat die gleiche Größe wie der Ring. Es handelt sich dabei um eine Platte mit Griff, mit der du den Inhalt des Rings bei Bedarf vorsichtig andrücken kannst. Außerdem kannst du ihn damit aus dem Ring lösen, indem du ihn nach unten schiebst. Beides bietet sich beim Portionieren von Reis und Gemüse an und weniger bei der Herstellung von Desserts. Manchmal legen die Hersteller einen Heber bei. Er hat eine ähnliche Funktion wie ein Tortenheber: Du schiebst ihn unter das Dessert und beförderst es so sicher auf den Teller.
Zahl der Teile von Sets
Dessertringe kaufst du selten einzeln, meist sind sie in Sets verfügbar. Es gibt sie mit vier, acht, zehn oder 15 Teilen. Neben Stempel und Heber sind dann mehrere Ringe in der gleichen Größe enthalten: Damit kannst du je nach Anzahl zwei, vier oder sechs einzelne Portionen herrichten, etwa von Pudding. Alternativ greifst du zu einer Zusammenstellung verschieden großer Ringe. Damit bist du flexibel, wenn du Speisen in unterschiedlichen Größen herstellen möchtest.
Backofeneignung
Manche Speiseringe kannst du besonders flexibel einsetzen, denn sie vertragen hohe Temperaturen und sind so auch für den Backofen geeignet. Achte dazu auf die Produktbeschreibung. Mit ihnen stellst du kleine Kuchen, Muffins oder Cupcakes her. Oft sind diese Varianten antihaftbeschichtet, damit du das Gebäck leichter herausbekommst.
Tipp: Nicht für alle Gerichte mit gebackenem Teig benötigst du Ringe, die in den Backofen können: Häufig backst du den Teig vorher auf dem Backblech und verwendest die Ringe erst danach.
Wie nutze ich einen Ring für Desserts am besten? 7 Tipps
- Mit Dessertringen kannst du Süßspeisen mit Teigboden zubereiten, etwa Mini-Kuchen mit Quark-Sahne-Creme. Dafür stellst du zuerst einen Biskuitteig her. Dann vermengst du die Zutaten in einer Rührschüssel und backst den Teig im Ofen.
- Lass den gebackenen Teig abkühlen. Den Ring kannst du dann wie eine Ausstechform benutzen und die Böden vorsichtig ausstechen. Sie sitzen auf diese Weise direkt in der Form. Stell dann die Ringe mit dem Teig auf eine Platte.
- Willst du Desserts ohne Boden anbieten, vermischst du die Zutaten mit dem Handmixer in einer Schüssel. Setze die Ringe auf eine ebene Platte oder einen Teller. Sie sollten flach aufliegen, damit keine Creme austreten kann.
- Bei beiden Varianten gibst du die Creme anschließend mithilfe eines Löffels in den Ring. Achte darauf, dass du die Füllung nicht bis zum oberen Rand füllst, sondern etwas Platz lässt.
- Die Unterlage mitsamt den Ringen stellst du einige Stunden in den Kühlschrank. Wie lange, hängt vom jeweiligen Rezept ab.
- Sind die Desserts kalt, kannst du sie behutsam aus dem Ring lösen. Bleibt dabei Füllung hängen, befeuchtest du ein Messer mit warmem Wasser und fährst vorsichtig an der Innenseite der Form entlang.
- Gib die einzelnen Portionen mithilfe eines Hebers auf die Teller. Bei Bedarf kannst du sie mit Streuseln, Sahne oder Früchten verzieren. Anschließend servierst du die kleinen Köstlichkeiten.