Im ganzen Haus riecht es nach frisch gebackenem Kuchen: An deinem Geburtstag hast du Freunde zum Kaffee eingeladen. Den Marmorkuchen hast du gerade aus dem Ofen geholt, die Käsesahnetorte steht schon auf dem Tisch. Jetzt schlägst du noch die Sahne für den Obstkuchen auf. Dafür benutzt du deinen Handmixer: Die beiden Quirle verwandeln in kurzer Zeit die Flüssigkeit in fluffige Schlagsahne. Mit dem Gerät hast du zuvor auch den Teig für die Kuchen gerührt. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ausstattung dein Mixer mitbringen sollte und worauf du beim Kauf achten solltest.
> Schnell und einfach quirlen, schlagen und kneten
> Worauf du beim Kauf eines Mixers achten solltest
> Der passende Handmixer für deinen Haushalt
> So reinigst du dein Rührgerät richtig
> Fazit: Kuchen und Desserts komfortabel zubereiten
Handmixer gehören in vielen Küchen zur Standardausstattung. Du nutzt sie, um trockene und flüssige Zutaten miteinander zu verquirlen, zum Beispiel für Kuchen, Pfannkuchen oder Desserts. Die Rührer wirbeln außerdem Luft in die Masse, das macht zum Beispiel Biskuitteig oder Eier schaumig. Du kannst damit auch Soßen oder Mayonnaise aufschlagen. Mit den Knethaken bereitest du schwere Teige für den Pizzaboden oder einen Hefezopf zu. All das geht dank des elektrischen Antriebs zügiger und bequemer als mit einem Schneebesen. Dabei braucht ein Mixer weniger Platz als eine große Küchenmaschine und lässt sich mit einer Hand bedienen: Du erreichst alle Schalter mit dem Daumen, während du den Mixer hältst und einen Teig oder eine Soße rührst. Mit der freien Hand fügst du deiner Rezeptur weitere Zutaten hinzu.
Alle Handmixer sind ähnlich aufgebaut. Sie unterschieden sich aber in ihrer Leistung, bei der Ausstattung sowie in ihren Funktionen. Bei der Orientierung hilft dir die folgende Übersicht.
Die meisten Handmixer bringen zwischen 200 und 700 W mit. Je höher die Leistung ist, desto mehr Kraft hat der Motor – und desto mehr Strom verbraucht das Gerät. Geräte mit mehr Watt kannst du auch längere Zeit auf höheren Stufen laufen lassen, ohne dass sie überhitzen.
Einen Mixer bedienst du einhändig, er sollte also gut in der Hand liegen. Ein rutschfester Griff erleichtert das Festhalten, während du das Gerät über die Schüssel hältst. Achte darauf, dass du alle Bedienelemente mit einer Hand erreichen kannst. Das geht mit Schiebeschaltern einfacher als mit Drehschaltern.
Handmixer können zwischen 800 g und 1,4 kg auf die Waage bringen. Je weniger das Gerät wiegt, desto besser liegt es in der Hand und desto länger kannst du es bequem halten. Angenehm ist ein Gewicht zwischen 900 und 1.100 g.
Zur Grundausstattung eines Handmixers gehören je zwei Quirle und Knethaken, die über eine Taste vom Gerät gelöst werden. Oft liegen auch ein Messbecher und eine Rührschüssel bei. Einige Modelle werden mit zusätzlichen Aufsätzen geliefert, zum Beispiel mit einem Schneebesen, Stabmixer oder Häcksler, um Nüsse zu zerkleinern. Diese befestigst du dann per Klickfunktion am Gerät. Manche Mixer verwandelst du mit einem integrierten Standfuß und einer dazugehörigen Schüssel in eine einfache Küchenmaschine. Vorteil: Je nach Bedarf hältst du das Gerät entweder in der Hand oder lässt es automatisch rühren.
Alle Mixer haben vier bis fünf Geschwindigkeitsstufen. Zum Sahneschlagen brauchst du beispielsweise ein höheres Tempo als zum Kneten von Hefeteig. Eine stufenlose Einstellung ermöglicht dir mehr Flexibilität. Bei Modellen aus der Oberklasse kannst du aus bis zu neun Stufen wählen und eine Turbotaste nutzen, mit der du die Drehzahl maximierst. Einige Geräte starten den Rührvorgang langsam und vorsichtig, sodass der Inhalt der Schüssel nicht staubt oder spritzt. Diese Funktion heißt Sanftanlauf.
Die Quirle, Knethaken und Aufsätze eines Mixers bestehen aus rostfreiem Edelstahl. Das macht sie stabil. Das Gehäuse ist meist aus Kunststoff gefertigt. Der Vorteil: Der Mixer lässt sich gut reinigen und das Material ist leicht und robust zugleich. Manche Modelle aus der Topklasse haben ein Gehäuse aus Edelstahl.
Die meisten Rührer schließt du an die Steckdose an. Du kannst so lange rühren, wie sie mit Strom versorgt werden. Hilfreich ist eine Kabelaufwicklung, damit du das Gerät ohne Kabelsalat verstauen kannst. Mit möglichst langen Stromkabeln bis zu 1,5 m kannst du auch in entfernteren Ecken der Küche mixen. Einige Spezialmodelle haben einen eingebauten Akku. Du kannst sie also überall nutzen, ohne störendes Kabel und auch ohne Steckdose in der Nähe – zum Beispiel auf der Terrasse. Handmixer mit Akku wiegen allerdings meist mehr. Außerdem solltest du darauf achten, dass der Akku immer ausreichend geladen ist, bevor du den Mixer nutzen möchtest.
Je höher die Geschwindigkeitsstufe, desto lauter arbeitet der Mixer. Die meisten Geräte erreichen bei normalem Betrieb zwischen 60 und 80 Dezibel. Zum Vergleich: 60 Dezibel entsprechen einer normalen Unterhaltung, 80 dem Geräusch eines Rasenmähers. Einige Modelle bringen eine spezielle Technik mit, um die Lautstärke zu minimieren.
Mixer lassen sich häufig erst starten, wenn Quirle oder Knethaken spür- und hörbar eingerastet sind. Nur mit einem deutlichen Druck auf die Auswurftaste lösen sie sich aus der Arretierung. Um die Geräte nicht zu überfordern, sind viele mit einer automatischen Sicherheitsabschaltung ausgestattet. Einige Rührer haben außerdem einen Wiederanlaufschutz, der sicherstellt, dass das Modell bei Stromzufuhr nicht sofort startet, sondern erst nach Betätigung des Startschalters.
Die Auswahl eines Mixers hängt davon ab, wie oft du ihn benutzt und welche Zutaten du damit vermengen möchtest. Je nachdem kommen für dich andere Modelle infrage.
Einen Nusskuchen backen oder Sahne für den Obstkuchen aufschlagen: Wenn du gelegentlich einen einfachen Teig verrühren oder Sahne steif schlagen möchtest, greifst du zu einem Handmixer mit bis zu 350 W und fünf Geschwindigkeitsstufen. Diese Modelle bekommst du ab 25 €.
Ob für Pizza oder für Hefekuchen vom Backblech: Willst du schwere Teige verrühren, brauchst du einen Rührer mit mehr Kraft. Du entscheidest dich für einen Handmixer mit mindestens 450 W und sechs bis sieben Geschwindigkeitsstufen. Wenn du die Teige längere Zeit kneten willst, ist ein Modell mit Standfuß und Schüssel bequemer, weil es dir die Arbeit abnimmt. Geräte ohne Standfuß kosten ab 50 €, mit Fuß zahlst du ab 65 €.
Du backst häufig Nusskuchen und Gebäck aus Hefeteig. Aber auch frische Suppen bereitest du des Öfteren zu. Für dich eignet sich ein Handmixer mit verschiedenen Aufsätzen wie einem Pürierstab, Zerkleinerer und Häcksler für Nüsse. Das Gerät sollte eine Leistung von mindestens 500 W sowie sieben bis neun Geschwindigkeitsstufen mitbringen. Preis: ab 110 €.
Am Rührgerät können sich nach jedem Gebrauch Teigreste oder -spritzer festsetzen. So gehst du vor, um den Mixer sauber zu halten:
Ein Handmixer kommt in einer Küche immer dann zum Einsatz, wenn du Flüssigkeiten verquirlen, Zutaten vermengen oder Teig rühren oder kneten willst. Bei der Entscheidung für ein Modell spielen vor allem die Leistung, die Leistungsstufen und die Aufsätze eine Rolle:
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