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Wohin mit der Waschmaschine, wenn in Bad oder Küche der Raum so beschränkt ist, dass kein herkömmliches Gerät Platz findet? Ein Umbau der Räume kommt nicht infrage. Zum Glück gibt es schmale Toplader, die in beengten Wohnverhältnissen ihre Stärken gegenüber den wuchtigen Frontladern ausspielen. Sie passen auch in kleine Nischen oder Ecken und können – wie die Bezeichnung bereits verrät – bequem von oben beladen werden. Welche Vorzüge Toplader-Maschinen sonst noch haben, auf welche Merkmale Sie beim Kauf achten sollten und welches Modell zu Ihrer Situation passt, erfahren Sie in dieser Kaufberatung.
> Das zeichnet einen Toplader aus
> Darauf sollten Sie beim Kauf achten
> Dieser Toplader passt zu Ihrem Haushalt
> So bedienen Sie Ihren Toplader
> Fazit: Eine Top-Waschmaschine für kleine Haushalte
Schon der Name Toplader verrät die Besonderheit dieser Waschmaschine: Ein Toplader wird – anders als der Frontlader – von oben (englisch: „top") über einen hochklappbaren Deckel mit Wäsche befüllt. Das ist praktisch, denn Sie brauchen zum Be- und Entladen der Maschine nicht in die Hocke zu gehen, sondern können die Maschine bequem im Stehen befüllen und leeren – das ist Balsam für Ihren Rücken.
Ein Pluspunkt der Toplader liegt auch darin, dass die Geräte mit 40 cm Breite rund 20 cm schmaler sind als herkömmliche Waschmaschinen und damit auch in kleine Lücken und Nischen von Bädern und Küchen passen. Dank seiner geringen Ausmaße ist der Toplader oft in Single-Haushalten und kleineren Wohnungen anzutreffen.
Zudem erlaubt es die Bauweise, im laufenden Betrieb noch Wäsche nachzuladen – das Wasser kann schließlich nicht auslaufen. Ein weiterer Vorteil: In die neueren Maschinen passt trotz der geringen Größe eine ordentliche Menge Wäsche –zwischen 5 und 7 kg fasst die Trommel. Das ist für Ein- und Zwei-Personen-Haushalte ein ausreichendes Volumen.
Toplader unterscheiden sich in verschiedenen Merkmalen. Die wichtigen sollten Sie vor dem Kauf kennen, damit Sie auch die Maschine bekommen, die zu Ihren Anforderungen passt.
Wenn Sie sich einen Toplader anschaffen, sind in der Regel die Abmessungen des Geräts entscheidend. Die Breite von 40 cm gilt als Standard, nur gelegentlich finden sich Maschinen mit 45 cm Breite. Die Höhe beträgt oft 90 cm, die Tiefe meistens 60 cm – diese Werte können jedoch variieren. Messen Sie vor dem Kauf genau aus, wie viel Platz Sie an der vorgesehenen Stelle haben, und treffen Sie dann anhand der Messwerte die Vorauswahl für die Geräte, die für Sie infrage kommen.
Neben der Größe der Maschine ist das Fassungsvermögen der Trommel ein zentrales Auswahlkriterium. Toplader bieten in der Regel ein Fassungsvermögen zwischen 5 und 7 kg Wäsche. In seltenen Fällen sind sogar 8 kg möglich. Für Ein- oder Zwei-Personen-Haushalte reichen diese Größen in der Regel aus.
Tipp: Bedenken Sie bei der Wahl des Fassungsvermögens, dass die Maschine möglichst immer mit der angegebenen maximalen Füllmenge laufen sollte. Nur so arbeitet sie effizient. Ein Betrieb mit halber Füllung ist nicht sinnvoll.
Bei der Energieeffizienz gibt es zwischen Toplader- und Frontlader-Waschmaschinen kaum Unterschiede. Das Energielabel bezeichnet mit „A+++" die höchste Effizienzklasse bei Waschmaschinen, „A+"-Geräte weisen die geringste Effizienz auf. Da neue Waschmaschinen grundsätzlich mindestens „A+" erfüllen müssen, erkennen Sie besonders energiesparende Modelle an der möglichst hohen Anzahl der Pluszeichen.
Bedenken Sie dabei: Geräte mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, sparen aber beim Verbrauch und senken so deutlich Ihre Stromkosten. Damit Sie die verschiedenen Geräte schnell miteinander vergleichen können, gibt es ein europaweit einheitliches Etikett, auf dem in kompakter Form die wichtigsten technischen Daten wie Strom- und Wasserverbrauch stehen. Achten Sie auf ein möglichst hohes Energieeffizienzlabel. Sie schonen damit nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Viele Toplader weisen die höchste Effizienzklasse A+++ auf.
Tipp: Manche Waschmaschinen haben besondere Eco-Programme, die bei niedrigen Temperaturen energieeffizient waschen, dafür aber länger brauchen. Wenn Sie es nicht eilig haben, sind diese Programme eine umweltfreundliche Alternative.
Aktuelle Toplader-Maschinen sind in der Regel mit einem Schleuderprogramm ausgestattet. Der Schleudergang entfernt einen großen Teil der Feuchtigkeit aus den Wäschestücken. Dabei gilt: Je höher die Schleuderleistung einer Maschine ist, desto mehr Wasser wird der Wäsche entzogen. Die Schleuderleistung wird in Umdrehungen pro Minute gemessen (U/Min.). Leistungsstarke Schleudern haben eine Drehzahl ab 1.200 U/Min.
Neben den Energieeffizienzklassen schreibt die EU auch genormte Schleuderklassen vor, die angeben, wie viel Restfeuchte nach dem Schleudern in der Wäsche enthalten ist: Schleuderklasse A steht für weniger als 45 % Restfeuchte, Schleuderklasse B für weniger als 54 % Restfeuchte. Schleuderklasse G entspricht mehr als 90 % Restfeuchte. Eine hohe Schleuderklasse sorgt also für Wäsche mit wenig Restfeuchte, was mit einer hohen (etwa 1.200 U/Min.) oder sehr hohen (circa 1.600 U/Min.) Schleuderzahl einhergeht. Aber auch Maschinen mit der Schleuderklasse C (etwa 1.000 U/Min.) liefern noch tropffreie Wäsche.
Die Lautstärke kann bei Topladern ein entscheidendes Kaufkriterium sein, weil diese Waschmaschinen meistens in der Wohnung platziert werden. Zu unterscheiden ist die Geräuschbelastung während des Waschvorganges und während des Schleuderns, wobei Waschen weniger Lärm verursacht als Schleudern.
Die Lautstärke wird in dB (Dezibel) angegeben. Je niedriger der Wert, umso leiser ist die Maschine. Toplader erreichen während des Waschens gerade einmal 50 dB, was dem Geräusch eines leisen Radios entspricht. Wechseln die Maschinen in den Schleudergang, erreichen sie bis zu 80 dB. Zum Vergleich: Ein laufender Föhn produziert 90 dB. Auf dem Energielabel wird sowohl der Lärmpegel beim Waschgang als auch beim Schleudern angegeben.
Beim Bedienkonzept gibt es eine enorme Bandbreite. Wichtige Punkte sind eine einfache Programmwahl, klare Beschriftung und eine Anzeige des Programmablaufs sowie die Möglichkeit, das Waschprogramm nach Start noch zu ändern.
Zum Standard einer guten Waschmaschine zählen heutzutage Schnellwaschgänge und eine Mengenautomatik, mit der sich der Wasserverbrauch an die Füllmenge anpasst. Daneben gibt es auch viele Maschinen mit Sonderfunktionen, zum Beispiel Stufen- und Kurzschleudern, eine Unwuchtkontrolle, sensorgesteuerte Schaumkontrolle oder freie Temperaturwahl. Eine Startzeitvorwahl ist günstig, wenn Sie preiswerten Nachtstrom nutzen möchten. Je mehr Zusatzprogramme eine Waschmaschine besitzt, desto komplexer und damit auch teurer ist sie in der Regel auch.
Grundsätzlich bestimmt die Menge der regelmäßig anfallenden Wäsche, welche Maschine am besten zu Ihnen passt. Das wichtigste Auswahlkriterium für eine Toplader-Waschmaschine ist deshalb – neben den Abmessungen – das Fassungsvermögen der Trommel.
Toplader sind nicht viel anders zu bedienen als Frontlader. Aufgrund der anderen Bauweise gibt es dennoch einige Unterschiede.
Sie können das Waschmittel entweder in das dafür vorgesehene Waschmittelfach geben oder in einem Säckchen beziehungsweise einer Kugel direkt in die Trommel legen. Das Waschmittelfach besteht meist aus zwei schmalen und einem breiteren Fach. Das breitere Fach ist normalerweise für den Hauptwaschgang vorgesehen. Rechts davon befinden sich meist die Fächer für Weichspüler und für die Vorwäsche.
Das Waschmittel für einen Toplader wird genauso dosiert wie das Waschmittel für einen Frontlader. Für die richtige Dosierung kommt es auf drei Dinge an: erstens auf die Menge der Wäsche, zweitens auf den Grad der Verschmutzung und drittens auf die Härte des Leitungswassers. Anhand dieser Informationen können Sie auf jeder Verpackung nachlesen, wie viel Pulver oder Flüssigwaschmittel in den Einspülbehälter gehört.
Bei der Füllmenge gilt die Devise: Erst mit voller Ladung wäscht die Maschine wirklich effizient. Alles andere ist Energieverschwendung. Ein Toplader sollte deshalb wie jede Waschmaschine möglichst voll befüllt werden. Mehr als eine gute Handbreite sollte zwischen Trommeldecke und Wäsche nicht frei bleiben. Es ist unproblematisch, die Maschine so dicht zu laden, dass Sie die letzten Textilien mit leichtem Druck in die Trommel schieben müssen. Wichtig ist nur, dass sich die Wäsche in der Trommel noch richtig drehen kann.
Eine Ausnahme stellen lediglich spezielle Waschgänge für Fein- oder Wollwäsche dar: Hier sollte die Trommel maximal bis zur Hälfte befüllt werden.
Das Flusensieb hat die Aufgabe, groben Schmutz aus der Wäsche zu filtern. Grober Schmutz sind vergessene Taschentücher, Einkaufszettel, Haare oder größere Staubpartikel. Bei den meisten Toplader-Waschmaschinen befindet sich das Flusensieb an der Vorderseite der Waschmaschine ganz unten hinter einer Klappe. Diese Klappe können Sie öffnen, das Sieb dann einfach herausnehmen und über dem Mülleimer sauber machen.
Für enge Bäder oder Küchen ist ein Toplader mit seiner geringen Breite von 40 cm die richtige Wahl. Er lässt sich von oben beladen und problemlos in Nischen oder Ecken aufstellen. Auch wenn Sie in einem kleinen Haushalt nur geringe Mengen Wäsche zu waschen haben oder wenn Sie es besonders bequem haben und Rücken und Knie schonen möchten, ist ein schlanker Toplader einem raumgreifenden Frontlader vorzuziehen. Die wichtigsten Auswahlkriterien bei einer Toplader-Waschmaschine sind die Abmessungen des Geräts und das Fassungsvermögen der Trommel. Richten Sie Ihre Kaufentscheidung an folgenden Empfehlungen aus:
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