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Ein zünftiger Obstler nach dem Schweinebraten, ein wohltuender Kräuterlikör als Begleiter zum Kaffee oder ein im Holzfass gereifter Grappa als Krönung eines italienischen Menüs – hochprozentige Getränke bilden für viele den Abschluss jedes leckeren Essens. Schnapsgläser für edle Brände und Digestifs sollten dabei nicht nur optisch ansprechend aussehen. Die Form hat einen entscheidenden Einfluss auf die Entfaltung des Aromas. Gehen Sie auf eine Reise durch die Welt des Schnapsglases und finden Sie heraus, wie Sie die für Ihre Bedürfnisse passenden Gläser auswählen.
> Stilvoll genießen oder „auf ex!"
> Die richtige Form
> Diese Designs liegen im Trend
> Kristallglas richtig pflegen für eine lange Lebensdauer
> Fazit: Spirituosen stilvoll servieren
Ob Sie in geselliger Runde einen hochprozentigen Absacker zusammen mit einem kühlen Bierchen genießen oder Ihren Feierabend mit einem feinen Likör einleiten wollen – Schnäpse, Weinbrände und Liköre können aus einem passenden Gefäß noch besser schmecken. Die Aromenvielfalt guter Brände erfreut den Gaumen, und sie sind nach einem üppigen Mahl eine Wohltat für den Magen.
Im Grunde gibt es zwei Kategorien von Gläsern für destillierte Getränke: einfache Schnapsgläser, die im Volksmund auch „Pinnchen" oder „Stamperl" heißen, und aufwendig gearbeitete Digestifgläser für den gehobenen Anspruch. Zu letzterer Kategorie zählen auch Spezialgläser für ganz bestimmte Alkoholika – beispielsweise Grappa-, Sherry- und Bitter-Gläser. Einfache, zylindrische Schnaps- oder Bitter-Gläser erhalten Sie schon zu Preisen zwischen 2 und 4 €, während hochwertige Digestifgläser vom Markenhersteller ab rund 15 € zu haben sind.
Klassisch geformte Schnapsgläser zeichnen sich vor allem durch schlichtes Design, geringe Größe und hohe Stabilität aus. Sie sind meist zylindrisch geformt und verfügen über einen dicken Glasboden. Die Füllmenge beträgt in einfacher Ausführung um die 20 ml (2 cl) und in der „doppelten" Variante 40 ml (4 cl), wobei es je nach Hersteller auch Abweichungen nach oben oder unten gibt. Durch ihr geringes Fassungsvermögen sind solche Schnapsgläser optimal für besonders hochprozentige Destillate wie Williams-Birne, Himbeergeist, Obstler, Korn, Kümmel oder Aquavit, die meist in einem Zug getrunken werden.
Wenn zum krönenden Höhepunkt eines Feinschmeckermenüs besonders feine Tropfen wie der im Barrique ausgebaute Grappa, eine alte Pflaume oder der Jahrgangs-Sherry ins Gläser kommen, sollte dieses dem Anlass entsprechend von entsprechender Qualität sein. Digestifgläser erfüllen dieses Kriterium und wirken auf den ersten Blick wie miniaturisierte Weingläser mit langem Stiel, auf dem ein schlank ausgeformter Kelch mit schmaler Öffnung sitzt. Diese Modelle bieten mit einer Füllmenge zwischen 50 und 200 ml deutlich mehr Platz für Spirituosen als die kleineren, klassischen Schnapsgläser.
Die typische Form des Kelchs mit bauchiger Unterseite, die sich nach oben hin verjüngt, eignet sich für edle Brände. Denn erst durch die große Oberfläche entfalten sich die aromatischen Dämpfe des Destillats. Und durch die Verjüngung des Glases bleiben die Aromastoffe auch dann erhalten, wenn Sie den Brand erst temperieren lassen und dann langsam genießen. So wird jeder einzelne Schluck aus einem Digestifglas zu einem intensiven Erlebnis für die Geschmacksknospen.
Aufgrund ihrer feinen Wandung und dem filigranen Stiel sind die meisten Digestifgläser etwas empfindlich. Deshalb sollten Sie die Gläser stets mit Vorsicht behandeln, an einem sicheren Ort aufbewahren und von Hand reinigen und abtrocknen. Verwenden Sie hochwertige Schnapsgläser aus Kristall jedoch auch ruhig im Alltag. Sie sind einfach zu schade, um nur zu besonderen Anlässen aus dem Schränke geholt zu werden.
Bei den Digestifgläsern geht der Trend zum ausgefallenen Design – im Spiel mit Farben, Formen und Licht gelingen den Herstellerfirmen immer wieder neue, ästhetisch anspruchsvolle Designs, die auch auf festlich gedeckten Tafeln eine gute Figur machen. Einige Glasproduzenten haben sich voll und ganz der Philosophie der maximalen Geschmacksentwicklung verschrieben und optimieren die Form ihrer Gläser im Hinblick auf eine ideale Entfaltung der Spirituosenaromen.
Auch bei Schnapsgläsern spüren die Glasmanufakturen stets neue Möglichkeiten auf und präsentieren teils einfallsreiche Varianten. So setzen Sie beispielsweise mit modernen Stamperln mit besonders ausgeprägten Böden, halbrund geformten Innenseiten, abgesetzten Stielen oder Metallapplikationen optische Akzente an der Küchentheke oder auf dem Esstisch. Auch bunte Gläser und Schnapsgläser aus Keramik liegen im Trend.
Doch wie immer die Trends gerade sind: Achten Sie beim Kauf Ihrer neuen Schnaps- oder Digestifgläser darauf, dass sie optisch zu Ihrem aktuellen Gläserbestand passen. Damit wirkt Ihre Gläsersammlung wie aus einem Guss, und Sie vermeiden einen offensichtlichen Stilbruch zwischen Trink-, Wein- und Schnapsgläsern.
Tipp: Sehen Sie sich nach Sets bestehend aus verschiedenen Glastypen um, die im Design aufeinander abgestimmt sind, oder greifen Sie zu Gläsern vom selben Hersteller aus der identischen Serie.
Viele Schnapsgläser bestehen aus Kristallglas, das sich durch seine besonders hohe Transparenz und Brillanz auszeichnet. Unterschiede gibt es hauptsächlich bei der Stärke des Glases und des Bodens. Während dickwandige Schnaps- und Bitter-Gläser weitgehend unempfindlich gehen Stöße und in der Regel auch spülmaschinenfest sind, erfordern die feinen Wandungen von Digestifgläsern Vorsicht bei der Verwendung und Reinigung und sollten von Hand unter fließendem Wasser abgespült werden. Beachten Sie bei Pflege und Reinigung stets die Herstellerinformationen.
Tipp: Möchten Sie Gläser im Geschirrspüler reinigen, dann sollten die Spülmaschinentabs nicht zu hoch dosiert sein. Auch hartes Wasser setzt den Gläsern zu, achten Sie hier auf ausreichend Spülmaschinensalz. Nach dem Spülen ist es empfehlenswert, die Spülmaschine sofort zu öffnen, damit der Dampf entweichen kann.
Wenn Sie Ihren Gläserschrank um einige Exemplare zur stilvollen Darreichung von Spirituosen erweitern möchten, haben Sie die Wahl zwischen einer Vielzahl an Gläsern. Bevor Sie sich für ein bestimmtes Modell entscheiden, sollten Sie folgende Punkte bedenken: