Auf dem Wochenmarkt hast du ein paar frische Tomaten, Zwiebeln und knackige Möhren für eine leckere Bolognese-Soße eingekauft. Zusammen kocht jetzt alles auf deinem Herd. Beim Abschmecken zeigt sich wieder das alte Problem: Deine Gewürze stehen auf der Anrichte wild durcheinander. Schon seit Langem liebäugelst du deshalb mit einem Regal, in dem du deine Gewürzsammlung übersichtlich aufreihen kannst und so Thymian und Basilikum direkt zur Hand hast. Wie vielseitig offene Regale sind und welche Modelle zu dir und deiner Wohnung passen, zeigt dir dieser Ratgeber:
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Regalen vorab
> Zugriff leicht gemacht: Mit Regalen behältst du den Überblick
> Zum Stellen und Hängen: Diese Varianten stehen zur Auswahl
> Diese Maße, Materialien und Extras stehen zur Wahl
> Mal was anderes: Welche Stauraummöglichkeiten gibt's sonst noch?
> Nordisch-kühl bis ländlich-warm: Passende Regale für deinen Stil
> Tipps und Tricks zum Dekorieren und Einrichten von Regalen
> Fazit: Regale sind tolle Freiflächen für Deko und mehr
Du kannst zwischen Bücherregalen, Eckregalen, Schuhregalen, TV-Regalen oder Regalsystemen wählen. Die Regale stehen entweder auf dem Boden oder können an die Wand gehangen werden. Auch für Küche, Bad oder Büro sind die praktischen Möbelstücke in verschiedenen Größen und Designs geeignet.
Wie viel ein Regal kostet, ist von seiner Größe und dem verwendeten Material abhängig. Kleine Wandregale aus Holz oder Metall bekommst du schon ab 10 €. Standregale bewegen sich in einem Preisrahmen von 35 bis 500 €. Für TV-Regale solltest du zwischen 150 bis 500 € und für großzügige Regalsysteme ab 1.000 € aufwärts einplanen.
Regale werden entweder aus Massivholz wie Buche, Kiefer, Eiche, Akazie oder Teak hergestellt, oder sie sind aus Holzwerkstoffen wie Spanplatten oder MDF gefertigt, die mit einem Holzfurnier oder einer Kunststoffschicht überzogen sind.
Für Kellerräume eignen sich Standregale aus Metall mit Einlegeböden aus Holz. Aluminium ist stabil, strapazierfähig, feuchtigkeitsresistent und rostet nicht, während Holzböden preisgünstig und belastbar sind. In diesen Regalen kannst du Werkzeuge, Getränkekisten oder Vorräte wie Konserven verstauen.
Wandregale kannst du mit Schrauben und Dübeln an der Wand befestigen. Möchtest du keine Löcher bohren, kannst du auch Klebenägel oder Montagekleber verwenden – vorausgesetzt, dein Regal ist nicht zu schwer. Wieviel Gewicht die Klebelösungen halten können, geben die Hersteller an. Damit hohe Standregale nicht kippen, solltest du sie sicherheitshalber mit Metallwinkeln, Schrauben und Dübeln an der Wand verankern.
Typisch für Regale ist die offene Form, durch die sie sich von anderen Stauraummöglichkeiten wie Schränken oder Kommoden unterscheiden. Dadurch behältst du die Dinge darin im Blick und kannst darauf zugreifen, ohne lange suchen zu müssen. Neben Deko-Accessoires wie hübschen Vasen, Urlaubssouvenirs oder gerahmten Fotos kannst du auf den großen und kleinen Ablageflächen auch wunderbar deine bunte Büchersammlung oder deine Lieblingsfilme präsentieren. In der Küche hast du gleich die wichtigsten Gewürze zur Hand und im Flur sorgst du mit einem passenden Schuhregal für einen aufgeräumten Eingangsbereich.
Regale sind außerdem sehr flexibel und brauchen als Hängevariante nicht einmal eine Stellfläche. Gerade in kleinen Zimmern sind sie praktisch, da sie den wenigen vorhandenen Raum gut ausnutzen und sogar noch mehr Platz zur freien Nutzung schaffen.
Suchst du einen praktischen Ordnungshüter für Bücher, Weinflaschen oder Schuhe? Oder hast du vor, besondere Kostbarkeiten wie Gläser, Geschirr oder Vasen zu präsentieren? Lies hier, welche Regaltypen es gibt und wofür sich die unterschiedlichen Formen jeweils eignen.
Standregale haben mehrere große Fächer, in denen du deine Deko und andere Accessoires offen präsentieren kannst. Durch den stabilen Stand und das solide Grundgerüst sind darin auch schwere Dinge wie volle Aktenordner gut aufgehoben, wobei du die leichtesten Gegenstände in die oberen Fächer und die schwereren nach unten stellen solltest. Einige Standregale werden auch als erweiterbare Regalsysteme angeboten. Diese bestehen aus variablen Einzelteilen, die du einfach aufeinanderstapeln oder zur Seite hin ausbauen kannst. Durch ein mitwachsendes Regal bleibst du flexibel und kannst den Stauraum genau an deine Räumlichkeiten anpassen.
Tipp: Zur Sicherheit kannst du dein Standregal auch an einer Wand befestigen. Die passenden Haken und Winkel dafür werden meist mitgeliefert.
Mit einem Wandregal zum Aufhängen sparst du Platz und setzt einen besonderen Akzent in deinem Zuhause. Bilder oder Postkarten lassen sich auf einem schmalen Wandbord wunderbar hervorheben und können ganz nach Geschmack oder zu saisonalen Anlässen einfach ausgetauscht oder umgestellt werden. Durch außergewöhnliche Formen oder dekorative Verzierungen sind viele Regale selbst ein Kunstwerk, mit dem du deine vier Wände individuell schmücken kannst.
Tipp: Mehr Stauraum gefällig? Dann kombiniere einfach mehrere Wandregale oder greife zu einem Eckregal. Besonders luftig wirkt es auch, wenn du die Regale schräg versetzt zueinander aufhängst.
Du hast jede Menge Bücher, CDs oder DVDs, die du unterbringen willst? Mit einem extra breiten Bücherregal kannst du dir eine private Bibliothek mit all deinen Büchern, Zeitschriften, Fotobänden und Co. anlegen. Bei wenig Platz sind schmale CD-Türme eine gute Alternative für ausgewählte Schmöker und deine Musiksammlung.
Tipp: Mit Buchstützen und farblich sortierten Buchrücken kannst du dein Regal schön dekorieren. Lass dabei ruhig ein paar Bücher oder Schallplatten aus der Reihe tanzen, indem du sie quer einordnest oder schräg stellst.
Raumteiler-Regale sind Regal und Trennwand in einem und besonders praktisch, um eine Einzimmerwohnung in Wohn- und Schlafbereich aufzuteilen oder einem sehr großen Zimmer optisch Struktur zu geben. Stellst du die geräumigen Standregale mitten im Raum auf, kannst du sie von beiden Seiten aus nutzen. Neben der typischen Quadratform mit regelmäßiger Fächeranordnung gibt es auch asymmetrische Stufenregale und Modelle, die unterschiedlich breite und hohe Regalfelder kombinieren.
Bei wenig Platz sind Leiterregale empfehlenswert, die an eine Wand angelehnt werden. Sie werden beispielsweise im Bad eingesetzt und bieten auf ihren breiten Sprossen Platz für Gästehandtücher oder hübsche Parfum-Flakons. Leiterregale mit zwei stabilen Standbeinen vorne und hinten musst du nicht einmal an der Wand festdübeln, und sie können als Raumteiler auch von beiden Seiten genutzt werden. Solche Leitern lassen sich schnell ausklappen und machen auch Umzüge unkompliziert mit.
Neue Flohmarktfunde einsortieren, an der Wand befestigen, fertig – Regalwürfel sind echte Multitalente und sehr variabel. Regale in Würfelform heben den Inhalt hervor wie eine Mini-Vitrine und bieten auf ihrer Oberfläche genug Platz, um schöne Bilder, gerahmte Fotos oder Plattencover zu präsentieren. Du kannst die kleinen Würfel auch als separate Kästen in Ecken und Winkel stellen, und wenn du sie aufeinanderstapelst, zauberst du dir einen individuellen Raumteiler.
Du bist genervt davon, dass deine Sandalen, Stiefel und Sneaker überall im Flur herumstehen? Für Ordnung sorgt ein Schuhregal, in dem du deine Schuhe unterbringen kannst. Im Gegensatz zu einem geschlossenen Schuhsystem kommt bei einem offenen Regal Luft an die Schuhe, sodass sie leichter trocknen können. Gleichzeitig hast du einen besseren Überblick und siehst direkt, welche Auswahl an Schuhen du hast. So geraten weniger alltägliche Modelle nicht so leicht in Vergessenheit – und mal ehrlich, viele Schuhe sind außerdem viel zu schön, um einfach hinter geschlossenen Schranktüren zu verschwinden.
Tipp: Überleg dir vorher, wie viele Schuhpaare du unterbringen möchtest, und achte darauf, dass die Regalfächer groß genug für hochhackige Modelle und lange Stiefel sind.
Für eine aufgeräumte Arbeitsatmosphäre sollten Dokumente und Büromaterialien ordentlich verstaut sein. Hier kommen schlichte Büroregale ins Spiel. Die standfesten Office-Möbel sind so solide gebaut, dass sie auch volle Ordner sicher tragen. Um den Stauraum zu erweitern, kannst du mehrere Regale nebeneinander zu einer Aktenwand aufreihen. Mit einem rollbaren Exemplar hast du deine Unterlagen griffbereit bei dir. Praktisch sind auch runde Drehregale. Die hohen Säulen bieten auf mehreren Ebenen Platz für über 50 Aktenordner und machen sich auch in einer Raumecke gut.
Als Weinliebhaber kannst du deine edlen Tropfen gut in einem Weinregal ausstellen. Die Regale sind so gebaut, dass die Flaschen fachgerecht liegend gelagert und platzsparend übereinandergeschichtet werden, ohne sich zu berühren. So sind sie geschützt und haben in den einzelnen Regalfächern genug Platz, damit du sie leicht herausnehmen kannst. Auch für deine Sammlung an Weingläsern ist oft ein Platz im Regal vorhanden. Meist werden sie kopfüber in einer passenden Halterung aufgehängt, sodass sie sauber bleiben und nicht so leicht einstauben.
Tipp: An kühlen, dunklen Orten reift Wein besonders gut. So kannst du das Aroma verbessern, wenn du das Weinregal im Keller aufstellst.
Regale gibt es nicht nur in verschiedenen Größen, sie unterscheiden sich auch durch ihre Materialien und Farben. Mit praktischem Zubehör kannst du schlichte Modelle aufwerten und je nach Geschmack anpassen. Mehr über die verschiedenen Regalmöglichkeiten erfährst du hier.
Gerade bei großen Regalwänden solltest du genau ausmessen, ob der vorhandene Platz in deiner Wohnung reicht. Wenn du das Regal als Raumteiler einsetzen willst, ist es wichtig, genug Abstand zu den Seiten einzuplanen, damit der Raum begehbar bleibt. In kleinen Zimmern ist es sinnvoll, eher in die Höhe als in die Breite zu gehen. Hier sind schmale Standregale oder Modelle praktisch, die über Eck gehen und ungenutzte Nischen ausfüllen. Auch Wandregale zum Aufhängen kannst du bei Platzmangel gut verwenden.
Neben der Breite und Höhe spielt auch die Tiefe der Fächer eine Rolle, So sollten Bücher oder Aktenordner nicht über den Regalboden hinausragen, sondern komplett hineinpassen oder bündig mit dem Rand abschließen.
Tipp: Überleg dir vorher, welche Deko-Objekte du ausstellen möchtest, und orientiere dich an deren Größe. Bei niedrigen Regalen kannst du auch die Oberfläche als Anrichte für Deko nutzen.
Holz hält lange und sorgt als Naturmaterial für eine warme und gemütliche Atmosphäre. Helle Holzarten wie Kiefer strahlen Behaglichkeit aus, dunkle Hölzer wirken edel. Eine Kombination von Holz und Glas macht ein Regal zu einem besonderen Einrichtungselement, vor allem, wenn die Glasablageflächen zusätzlich beleuchtet werden. Zudem lassen sich Oberflächen aus Glas einfach reinigen. Als funktionale Büroeinrichtung sind Modelle aus Metall zu empfehlen. Das Material ist sehr robust und kann auch schwere Ordnerlasten sicher tragen. Neben Modellen mit glänzenden Chromfronten stehen dir hier auch bunte Regalsysteme zur Auswahl.
Regale haben üblicherweise keine Türen. Als Blickschutz für private Dinge oder um Unordnung zu verstecken, kannst du zu Aufbewahrungsboxen greifen. Die Schachteln oder Körbe passen meist genau in die quadratischen Fächer einer Regalwand und bieten Platz für allerlei Kleinkram. Mit Boxen aus bedrucktem oder unifarbenem Stoff, aus Rattangeflecht oder mit Goldverzierungen gibst du deinem Regal einen frischen Anstrich und lockerst die Optik auf. Um eine ganze Regalwand abzuschirmen, kannst du einen Vorhang davorhängen.
Du willst auch abends etwas von deinem Regal haben? Schmücke den Regalrand einfach mit einer selbstklebenden Lichtleiste. Bei vielen Modellen kannst du sogar die Lichtfarbe per Fernbedienung bestimmen und so für stimmungsvolle Effekte im Dunkeln sorgen.
Du wünschst dir statt eines klassischen Regals eine andere Möglichkeit, um deine Sachen praktisch und staubfrei aufzubewahren oder zu präsentieren? Dann könnten dir die folgenden fünf Alternativen gefallen.
Wie ein Regal letztlich wirkt, hängt stark von der übrigen Einrichtung ab. Damit du leicht ein passendes Modell für dich findest, kommen hier ein paar inspirierende Ideen zum nordischen, modernen und ländlichen Wohnstil.
Beim skandinavischen Einrichtungsstil dient die Natur als Vorbild. Deshalb sind Regale aus unbehandelten Hölzern und in natürlichen Farben die erste Wahl. Sie schaffen ein helles, klares Bild. Auch geometrische Formen kommen hier zum Einsatz. So bist du mit einem oder mehreren Wandregalen aus Metall in kantiger Achteckform passend eingerichtet.
Ist deine Wohnung elegant und geradlinig eingerichtet, kannst du dazu ein Holzregal mit einer modernen Hochglanzlackierung wählen. Schmale Wandkonsolen mit verchromten Halterungen und angestrahlten Glasböden sind hier ebenfalls ein stimmiger Wandschmuck.
Zu dem antik angehauchten Wohnstil passt ein geschwungenes Standregal aus recyceltem Altholz. Warme Holzfarben schaffen ein gemütliches Flair und bewusst eingearbeitete Gebrauchsspuren und kleine Fehler unterstützen die Optik im Shabby Chic.
Tipp: Vor weißen Wänden kommen dunkle Regale toll zur Geltung und umgekehrt sorgst du mit einem hellen Modell vor einem dunklen Hintergrund für einen spannenden Kontrast.
Das Regal allein als Stauraum war gestern – wenn du ein paar grundlegende Tipps beachtest, ist das Möbelstück nicht nur praktisch, es gibt deinem Zuhause auch eine wohnliche Atmosphäre.
Offene Regale sind eine praktische Möglichkeit, um deine Deko-Sammlung, Bücher, Schuhe oder auch Gewürze übersichtlich auszustellen und direkt griffbereit zu haben. Wie sich die einzelnen Regaltypen unterscheiden, kannst du hier noch einmal zusammengefasst nachlesen:
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