Kaufberatung Kindermatratzen
Bequeme und sichere Matratzen zum Träumen und Schlummern
Eine Kindermatratze ermöglicht es deinem Baby, Kleinkind oder Schulkind, erholsam zu schlafen. So können die Kinder am nächsten Morgen ausgeruht, beschwerdefrei und voller Tatendrang aufwachen. Das ist wichtig für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden.
Inhaltsverzeichnis
> Warum ist eine spezielle Kindermatratze sinnvoll?
> Unter welchen Arten von Matratzen für Kinder kann ich wählen?
> Worauf sollte ich bei einer Schlafunterlage für ein Kind achten?
> Wie pflege ich Kindermatratzen richtig? 7 Tipps
> Was benötige ich noch, damit mein Kind gut schläft?
Warum ist eine spezielle Kindermatratze sinnvoll?
- Kleine Kinder verbringen rund zehn Stunden pro Tag im Bett. Eine gute und bequeme Kindermatratze verbessert ihre Schlafqualität: Sie unterstützt ihren Körper so, dass sie sich im Schlaf besonders gut regenerieren können.
- Matratzen für Kinder sind deutlich kleiner als herkömmliche Modelle, damit sie ins Baby- oder Kinderbett passen.
- Die elastischen Kinder-Heimtextilien passen sich dem Körper von Kindern genau an und geben ihnen festen und sicheren Halt.
- Eine stabile Unterlage ist wichtig für die Entwicklung der Kids. Sie befinden sich im Wachstum und ihre Wirbelsäule muss sich noch richtig formen. Eine kindgerechte Matratze ist hierauf ausgerichtet und fördert eine gute Körperhaltung.
- Kinder wachsen, das heißt, sie werden größer und schwerer. Weil eine Kindermatratze zum jeweiligen Entwicklungsstand passen muss, solltest du sie alle drei bis fünf Jahre austauschen – oder öfter, wenn sie beschädigt oder durchgelegen ist oder das Kind darauf nicht gut schläft.
Unter welchen Arten von Matratzen für Kinder kann ich wählen?
Beistellbett-Matratzen
In einem Babybeistellbett können Neugeborene sicher und geborgen in der Nähe ihrer Eltern schlafen. Es hat normalerweise an drei Seiten Gitterstäbe und eine offene Seite, die direkt an die Matratze der Erwachsenen anschließt. Beistellbett-Matratzen sind für die kleinen Bettchen gemacht. Sie sind häufig 90 cm lang und 40, 50 oder 55 cm breit.
Reisebett-Matratzen
Eine Reisebett-Matratze bietet Babys und Kleinkindern unterwegs einen bequemen Schlafplatz, zum Beispiel im Urlaub oder beim Besuch bei Oma und Opa. Diese Unterlagen passen in Reisebetten. Meist lassen sie sich falten oder zusammenrollen, sodass du sie unkompliziert transportieren kannst.
Laufgitter-Matratzen
Eine Laufgitter-Matratze dient weniger der Nachtruhe, sondern ist vielmehr eine sichere und komfortable Unterlage zum Spielen – aber auch für ein Nickerchen geeignet. Ein Laufgitter ist ein quadratisches, rechteckiges oder wabenförmiges Gestell mit Gitterstäben. Es besteht aus Holz oder Kunststoff und bietet einen geschützten und begrenzten Bereich, in dem kleine Kinder sicher spielen können, während die Eltern kochen, bügeln oder andere Dinge erledigen.
Tipp: Matratzen für Laufgitter sind größtenteils deutlich stärker gepolstert als dünnere Laufgittereinlagen, die auf dem Boden des Laufstalls liegen. Das macht den Bereich bequemer und kuscheliger für das Kind.
Matratzen für größere Kinder
- Wenn Kinder aus dem Babybett herauswachsen, benötigen sie eine größere Matratze. Dann kommen verschiedene Modelle infrage, genau wie bei den Erwachsenen – nur eben in kleineren Größen.
- Federkernmatratzen haben im Inneren einen Kern aus Spiralfedern. In Kinder-Taschenfederkern-Matratzen sitzen sie in miteinander vernähten Taschen, bei Bonellfederkern-Kinder-Matratzen sind die Federn mit Spiralen verbunden.
- Boxspringmatratzen für Kinder sind besondere Federkernmatratzen mit doppelter Federung. Das macht sie gemütlich und sorgt für eine bessere Unterstützung des Körpers.
- Schaumstoff passt sich gut an den kleinen Körper an, denn er bildet die Konturen nach. Kaltschaum-Kindermatratzen sind elastisch und flexibel. Kinder-Komfortschaum-Matratzen ähneln ihnen, fühlen sich jedoch etwas weicher an.
- Kinder-Visco-Matratzen bestehen aus mehreren Schichten und bieten ein schwereloses Liegegefühl. Gelschaum-Kindermatratzen verfügen über eine weiche Gelschicht und einen stützenden Kern aus festerem Schaum.
- Latex-Kindermatratzen sind weich und anschmiegsam. Sie passen sich ebenfalls an die Körperform an. Zudem machen diese Varianten beim Drehen keine Geräusche.
Matratzen-Sets
Ein Kinder-Matratzen-Set hat den Vorteil, dass du mehrere aufeinander abgestimmte Komponenten erhältst. Dann liegen der Matratze beispielsweise Matratzenschoner und Kinderspannbettlaken in der richtigen Größe bei. Bei Reisebett-Matratzen bekommst du manchmal eine Tragetasche dazu.
Worauf sollte ich bei einer Schlafunterlage für ein Kind achten?
Größe
Matratzen für Kinder sind in der Regel 70 × 140 cm groß. Diese Größe eignet sich von der Geburt bis zur Einschulung und passt in gängige Babygitterbetten. Für Säuglinge genügen schon 60 × 120 cm oder 50 × 90 cm, abhängig davon, wie groß das Bettchen ist. Beistellbett-Matratzen sind überwiegend 80 × 40 cm oder 90 × 50 cm groß. Eine Matratze sollte immer mindestens 20 cm länger sein, als dein Kind groß ist. Sonst ist es Zeit für ein größeres Modell. Für ältere Kids eignen sich Varianten von 70 × 190 cm oder Jugendbetten von 90 × 200 cm.
Höhe
Kinder sind leichter als Erwachsene und die Matratze muss weniger Gewicht tragen. Darum sind die Unterlagen meistens flacher. Eine Höhe von 8 bis 15 cm genügt, damit deine Tochter oder dein Sohn bequem darauf schlummern kann.
Härte
Vor allem Baby-Matratzen dürfen nicht zu weich sein. Sonst kann das Kind mit dem Gesicht einsinken, wenn es sich auf den Bauch dreht, und bekommt dann keine Luft mehr. Die DIN-EN-Norm 16890 verrät dir, dass unabhängige Tester*innen die Unterlage geprüft haben, um dieses Risiko zu minimieren. Bei Kleinkindern sollte die Matratze im Zweifel ebenfalls lieber etwas härter als zu weich sein, damit der Körper gut gestützt wird. Genaue Härtegrade spielen bei diesen Modellen keine große Rolle. Die Hersteller sprechen daher häufig nur von mittelharten oder harten Liegeflächen.
Trittkante
Viele Kindermatratzen haben einen festen Rand: die Trittkante. Sie verhindert, dass Kinder beim Toben mit dem Fuß zwischen Bettgestell und Matratze rutschen und sich verletzen.
Gesunder Schlaf
Kindermatratzen sollten unbedingt frei von schädlichen Chemikalien wie Phthalaten oder Formaldehyd sein, denn diese Stoffe können gesundheitliche Probleme verursachen. Wichtig sind zudem hypoallergene Matratzenschoner, um Allergien zu vermeiden. Achte darauf, dass du sie abnehmen und waschen kannst. Ein weiteres zentrales Kriterium ist die Atmungsaktivität. Nur eine atmungsaktive Kindermatratze kann die Feuchtigkeit ableiten und ein angenehmes Schlafklima gewährleisten.
Wie pflege ich Kindermatratzen richtig? 7 Tipps
- Den Matratzenbezug der Kindermatratze solltest du alle zwei bis drei Monate abnehmen und in der Waschmaschine reinigen. Optimal ist eine Waschtemperatur von 60 °C. Schau vorher in der Gebrauchsanweisung der Textilien nach.
- Wenn dein Kind allergisch ist oder Asthma hat, empfehlen wir dir eine häufigere Reinigung, etwa alle vier bis sechs Wochen. Das gilt natürlich auch, wenn der Bezug schmutzig ist.
- Flecken auf der Matratze oder dem Matratzenschoner entfernst du mit warmem Wasser und etwas milder Seife.
- Lass die Matratze und den Bezug nach der Reinigung gut trocknen.
- Saug die Matratze gelegentlich mit der Polsterdüse des Staubsaugers ab. So entfernst du Krümel, Hautschuppen, Haare, Staub und anderen Schmutz. Wähle eine niedrige Saugstufe.
- Lüfte die Matratze regelmäßig, um Schimmel und Milben vorzubeugen.
- Du solltest die Schlafunterlage alle paar Monate wenden, damit alle Bereiche gleichmäßig genutzt werden und sich keine Mulden bilden. Achte in jedem Fall auch auf die Empfehlungen des Herstellers zum Wenden.
Was benötige ich noch, damit mein Kind gut schläft?
- Eine ruhige Umgebung hilft deinem Baby beim Einschlafen. Achte auf gedämpftes Licht oder dunkle das Zimmer ab.
- Ein gut gelüfteter Raum hat idealerweise eine Zimmertemperatur von 16 bis 18 °C.
- Sing deinem Kind ein Schlaflied vor oder lies leise etwas vor. Idealerweise ist das Einschlafritual immer ähnlich.
- Ein Nestchen sorgt in einem Gitterbett dafür, dass dein Kind vor Zugluft geschützt ist und sich nicht den Kopf stoßen kann. Außerdem macht es den Schlafbereich gemütlicher.
- In einem Baby-Schlafsack schlummert dein Baby behaglich und sicher. Es ist darin immer zugedeckt und friert nicht. Leg es darin in Rückenlage ab.
- Ab dem Kleinkindalter können sich Kinder selbst zudecken. Dann schlafen sie gern mit einer Kinderbettdecke und einem flachen Kopfkissen.
- Ein Kuscheltier, etwa ein Teddybär oder ein Plüsch-Hund, gibt den Kindern Geborgenheit.
- Eine Spieluhr lässt schöne Melodien und Töne erklingen, die das Baby sanft zum Schlummern bringen.