Kaufberatung Warmhalteplatten
Darauf bleiben Speisen länger warm
Warmhalteplatten sind ein nützliches Zubehör für Partys oder Feiern – oder immer dann, wenn du Essen gekocht hast, das nicht sofort gegessen wird.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Warmhalteplatten aus und wie funktionieren sie?
> Worauf sollte ich beim Kauf einer Warmhalteplatte achten?
> Welche Platte zum Warmhalten ist für meinen Bedarf geeignet?
Was zeichnet Warmhalteplatten aus und wie funktionieren sie?
- Eine Warmhalteplatte oder ein Rechaud ist ein Gerät für Esstisch oder Arbeitsplatte. Auf die warme Oberfläche stellst du Teller, Schüsseln oder Töpfe mit Speisen, die du gerade zubereitet hast.
- Die Speisewärmer halten Lebensmittel auf einer bestimmten Temperatur, damit sie nicht kalt oder lauwarm werden. Auch für Teller oder anderes Geschirr eignen sich die Küchenhelfer – aber nicht zum Kochen.
- Das ist beispielsweise bei Buffets nützlich, wenn Gäste die Gerichte nicht sofort, sondern nach und nach verzehren. Zudem kannst du beim Kochen einzelne Menü-Komponenten warm halten, etwa Soßen oder Beilagen.
- Statt einer Warmhalteplatte kannst du auch das Kochfeld auf kleiner Stufe nutzen, damit Gerichte nicht abkühlen. Allerdings ist damit eine Platte besetzt und es hat kein anderer Topf darauf Platz.
- Eine Alternative sind Thermoschüsseln mit Deckel: Sie sorgen ebenfalls dafür, dass das Essen warm bleibt. Mit Warmhalteplatten bist du jedoch flexibler, weil sie Platz für mehrere Behälter bieten.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Warmhalteplatte achten?
Energiequelle und Art
- Die meisten Warmhalteplatten arbeiten mit Strom. Dadurch können sie Gerichte bei konstanten Temperaturen dauerhaft warm halten. Elektrische Warmhalteplatten kannst du überall verwenden, wo eine Steckdose in der Nähe ist.
- Kabellose Wärmespeicher erhitzt du zuerst in Backofen oder Mikrowelle. Die Platten werden heiß und kühlen über ein bis zwei Stunden allmählich ab. Es gibt auch Kombimodelle, die du bei Bedarf an den Strom anschließen kannst.
- Zudem sind einfache, kabellose Warmhalteplatten zu haben, die du besonders variabel einsetzen kannst: Die Wärme wird mit Teelichtern, Kerzen oder Brennpasten erzeugt. Damit sparst du obendrein Strom.
- Eine Wärmebrücke erwärmt Speisen nicht von unten, sondern von oben – mithilfe von Infrarotlampen, die über der Platte hängen. Diese Modelle werden ebenfalls mit Strom betrieben.
- Eine Bain-Marie kommt eher in der Gastronomie zum Einsatz. Auch sie arbeitet mit Strom: Mit elektrisch transportierter Energie wird Wasser in einem Becken erhitzt. In dem Wasserbad hängen dann Behälter mit den Speisen.
Regulierbare Temperatur
Einige Gerichte sollten so heiß wie möglich serviert werden, etwa Suppen. Bei anderen musst du aufpassen, dass sie nicht zu sehr erhitzen, beispielsweise Soßen. Für solche Speisen ist eine Warmhalteplatte mit Temperaturregler praktisch: Diese Funktion bieten nur elektrische Modelle. Bei ihnen kannst du auswählen, ob sie mehr oder weniger Hitze liefern sollen. Es sind entweder zwei oder drei Stufen möglich, oder die Temperatur lässt sich stufenlos einstellen. Der Bereich liegt in der Regel zwischen 35 und 95 °C. Eine einzige Stufe reicht normalerweise für Gerichte wie Kartoffeln, Pasta oder Aufläufe aus.
Größe
Warmhalteplatten sind in verschiedenen Größen verfügbar. Die meisten Ausführungen sind mit 40 x 20 cm eher klein. Mittelgroße Modelle messen um die 60 x 30 cm. Zudem gibt es große Platten von 80 x 50 oder 100 x 50 cm. Überlege vor dem Kauf, welche Maße für dich infrage kommen. Eine lange und breite Platte verbraucht Strom, auch wenn nur eine Servierschale darauf steht. Alternativ kannst du zwei Wärmeplatten parallel betreiben, wenn du mal Platz für mehr Gefäße benötigst.
Integrierte Behälter
Bei manchen Warmhalteplatten bekommst du nicht nur die Platte selbst, sondern zusätzlich Edelstahl-Behälter in verschiedenen Größen. So stellst du sicher, dass sie auf die Oberfläche passen, und nutzt den Platz optimal aus. Je nach Variante fassen diese Schalen 1 bis 2,5 l. Sehr große Schüsseln, etwa für Eintöpfe oder Suppen, bieten ein Volumen von 15 l und mehr.
Zusatzfunktionen
Einige Warmhalteplatten werden mit einem zusätzlichen Kühlelement ausgeliefert. Auf diese Weise kannst du nicht nur Quiche oder Auflauf warm halten, sondern gleichzeitig Käse oder Nachtisch mehrere Stunden lang kalt stellen. Stylish sind Speisewärmer mit integriertem Licht: Es beleuchtet die Speisen und sorgt für stimmungsvolle Effekte am Tisch.
Welche Platte zum Warmhalten ist für meinen Bedarf geeignet?
Kleine Mengen warm halten
Damit Beilagen und Gemüse beim Mittagessen nicht zu schnell abkühlen, holst du dir eine Warmhalteplatte mit einer Stellfläche von 40 x 20 cm. Eine Platte dieser Größe reicht aus, um zwei Schalen oder Teller nebeneinander daraufzustellen. Ein Modell mit Teelichtern nutzt du unkompliziert wie ein Stövchen für die Teekanne. Du kannst damit auch Butter oder Kuvertüre schmelzen.
Flexibler Einsatz des Speisewärmers
Gelegentlich möchtest du Speisen für eine begrenzte Zeit warm halten, etwa beim gemütlichen Essen im Garten. Manchmal soll die Platte auch mehrere Stunden lang Wärme liefern. Für dich eignet sich eine Warmhalteplatte mit Wärmespeicher und Stromanschluss. Du kannst sie entweder im Ofen aufheizen und kabellos verwenden, oder du verbindest sie für einen längeren Betrieb mit der Steckdose. Eine Größe von 60 x 30 cm reicht für drei bis vier Schüsseln aus.
Große Warmhalteplatten für Buffets
Du hast eine große Party mit Buffet geplant, und dabei sollen mehrere große Schüsseln und Schalen warm bleiben. Für dich eignet sich eine große Warmhalteplatte von mindestens 80 x 50 cm. In dieser Größe findest du in der Regel nur elektrische Modelle. Achte auf einen Temperaturregler, damit du die gewünschte Hitze exakt einstellen kannst.