Mit Bilderleuchten lenkst du den Blick gezielt auf Gemälde, Fotos, Poster und andere Wohndekoration oder setzt schöne Lichtakzente. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Varianten es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.
> Was ist eine Bilderleuchte?
> Welche Arten von Bilderlampen gibt es?
> Worauf solltest du bei der Auswahl deiner Leuchte achten?
> Welche Bilderleuchten passen zu deinem Wohnstil?
Bilderleuchten in Form von Lichtleisten kannst du ähnlich wie einige Möbelleuchten direkt über dem Wandschmuck anbringen. Durch ihre Form werfen sie ihren breiten Lichtkegel auf Fotos, Poster, Gemälde & Co. und machen die Motive so mit allen Details gut sichtbar. Du kannst diese Art der Bilderleuchten auch als Leselampe über dem Bett oder als Spiegelleuchte nutzen.
Mit spotartigen Displayleuchten akzentuierst du Bilder punktuell, das heißt, der Lichtkegel fällt gebündelt darauf. Für größere Objekte empfehlen sich daher mehrere oberhalb oder seitlich des Wandschmucks angebrachte Displayleuchten, um das gesamte Motiv auszuleuchten. Mit Displayleuchten kannst du neben Bildern auch weitere Dekogegenstände wie Skulpturen oder Vasen inszenieren.
Statt von außen lassen sich Bilder auch von innen beleuchten. In die Leinwand integrierte LEDs setzen direkt in solchen Bildern interessante Lichtakzente. So kann beispielsweise die Sonne in deinem Motiv wirklich „scheinen“ oder der Leuchtturm strahlt tatsächlich.
Mit modularen, wabenförmigen LED-Magneten zum Anbringen an der Wand kannst du eigene Lichtfiguren kreieren und so eine individuelle Dekoration schaffen. Dafür steckst du die einzeln aktivierbaren Module einfach in der gewünschten Form zu einem Paneel zusammen, etwa zu einem Fisch.
Für einen stimmigen Gesamteindruck sollte die Bilderleuchte auf die Größe des zu beleuchtenden Objekts abgestimmt sein. Eine zu schmale Lichtleiste würde die Ränder des Bildes im Dunkeln lassen, eine zu breite auch die Wand anstrahlen. Miss also am besten die Breite deines Wandschmucks aus und vergleiche sie mit den Abmessungen der Bilderleuchte. Je nach Form sind die kleinsten Modelle nur 3 bis 5 cm breit, während die größten Exemplare mehr als 40 cm erreichen können.
Bilderleuchten gibt es aus verschiedenen Metallen, von Chrom über Nickel bis Echtmessing, und in unterschiedlichen Farben. Neben klassisch silbernen oder goldenen Modellen kannst du auch zu weißen, schwarzen oder grau-mattierten Exemplaren greifen. Einige Modelle haben Glaselemente oder zusätzliche Verzierungen aus Metall.
Bilderleuchten mit Ein- und Ausschaltknopf am Gehäuse lassen sich besonders bequem handhaben und helfen, Strom zu sparen. Modelle, bei denen die LEDs dimmbar sind, ermöglichen es dir, die Intensität selbst zu regeln und so verschiedene Lichtstimmungen zu erzeugen.
Mit verstellbaren Bilderleuchten kannst du den Lichtkegel exakt nach deinen Wünschen ausrichten. Dazu sind die Lampen mit Scharnieren für die Einstellung des Beleuchtungswinkels oder mit einem flexiblen Arm ausgestattet, der sich auch zur Seite schwenken lässt.
Die meisten Bilderleuchten benötigen Strom aus der Steckdose, es sollte also einen freien Steckplatz in der Nähe geben. Kabellose, batteriebetriebene Bilderleuchten finden sich vor allem bei den Wandbildern mit integrierten LEDs an der Rückwand.
Das Licht in den Bilderleuchten kommt von LEDs. Es gibt ein-, zwei- oder vierflammige Modelle, sodass du entsprechend viele LEDs benötigst. Die Leuchtmittel sind dabei fest verbaut oder wechselbar: In letzterem Fall werden sie nicht bei jedem Produkt mitgeliefert, achte auf die Angaben in der Produktbeschreibung. Bei der Auswahl der passenden LEDs sollten die Fassung und die Spannung mit der Lampe übereinstimmen, bei der Lichtfarbe bist du flexibel. Die Farben des Motivs sehen aber mit neutralweißem Licht am authentischsten aus.
Tipp: Um Spiegelungen im Bild zu vermeiden, empfehlen sich blendfreie LEDs.
Die meisten Bilderleuchten werden per Wandmontage oberhalb des Bildes oder seitlich davon angebracht. Der Sockel ist dabei rund oder eckig. Displayspots gibt es auch zum Aufstecken bzw. Anklemmen am Bilderrahmen oder an einem daneben befindlichen Möbelstück, sodass du nicht in die Wand zu bohren brauchst.
In den modernen Wohnstil mit geradlinigem Mobiliar, Glas- und Hochglanzelementen sowie zurückhaltender Farbgestaltung fügen sich Bilderleuchten in glänzender oder matter Stahloptik harmonisch ein. Auch weiße oder schwarze Bilderlichtleisten oder Displayleuchten wirken hier stimmig. Klare und kantige Formen ergänzen die moderne Einrichtung und Dekoration passend.
Der gemütliche Landhausstil mit rustikalen Landhausmöbeln profitiert von Bilderleuchten mit rundlicher, länglicher Formgebung. Modelle aus Messing mit verspielten Ornamenten im Shabby Chic passen sehr gut zu entsprechend antik gestylten Möbeln. Romantisch gestaltetes Inventar lässt sich stimmig mit goldbraunen Bilderlampen unterstreichen.
Zeitlos, schlicht und in zurückhaltender Eleganz designte Bilderleuchten aus glänzendem Metall sind eine gute Wahl für den klassischen Wohnstil. Silber-, gold- oder bronzefarbene Leisten- und Spotmodelle, eventuell mit dezenten Glaselementen, harmonieren dabei sehr gut mit naturbelassenen Holz- und Ledermöbeln. Dimmbare Lampen sorgen für ein schönes Ambiente in einer solchen Umgebung.