Mit Gymnastik hältst du deinen Körper beweglich und kräftig. Bei den Übungen kannst du außerdem gut abschalten und so nicht nur deinem Körper etwas Gutes tun, sondern auch deinem Geist.
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Unter dem Begriff Turnen werden häufig verschiedene Disziplinen wie Bodenturnen und Geräteturnen, aber auch Trampolinturnen, Akrobatik und rhythmische Sportgymnastik zusammengefasst. Im Gegensatz zu reinen gymnastischen Übungen erlernst du diese Disziplinen am besten, wenn du sie von Kindheit an trainierst. Beginnst du erst später oder sogar in höherem Alter damit, tastest du dich ganz langsam an die verschiedenen Übungen heran. Beim Turnen sind Kraft, Balance, Gelenkigkeit und Koordination gefragt.
Gymnastik ist der Oberbergriff für viele Sportarten und Übungen, die den Körper stärken. Dazu gehört Aerobic ebenso wie Bauch-Beine-Po-Training, Pilates oder auch Yoga- oder Stabilitätsübungen. Im Vordergrund stehen hier vor allem das Training der Beweglichkeit und die Kräftigung der Tiefenmuskulatur. Gymnastische Übungen gehören bei fast allen Sportarten zum Ausgleichstraining, um einseitige Belastungen zu verhindern und den Körper gesund zu erhalten. Du kannst jederzeit mit den Übungen beginnen und wirst merken, dass du nach einiger Zeit gelenkiger und kräftiger bist.
Dünne Gymnastikmatten aus rutschfestem Material sowie spezielle Yogamatten ermöglichen dir einen sicheren Stand und sind zum Beispiel für deine Yogapraxis oder Aerobic eine gute Wahl. Mit etwas dickeren Matten hast du einen weichen Untergrund, der bei Übungen in Rücken-, Bauch- oder Seitlage angenehmer ist. Daneben gibt es aufblasbare Modelle, auf denen du dich sogar in Sprüngen gut üben kannst.
Fitness-Springseile eignen sich für kleine Cardio-Einheiten zwischen den Übungen, denn einige Minuten springen trainiert die Ausdauer. Die Seile sind handlich und platzsparend und haben praktische, teilweise weich gepolsterte Griffe, die sicher und angenehm in der Hand liegen.
Hula-Hoop-Reifen kennst du bestimmt. Bei der rhythmischen Sportgymnastik zeigen die Turnerinnen mit ähnlichen Reifen ausgefallene und sehr schwierige Übungen. Um deine Bauch- und Hüftmuskulatur zu trainieren, kannst du einen Hula-Hoop-Reifen locker um die Hüfte kreisen lassen.
Ein Gymnastikball eignet sich prima für Halte- und Gleichgewichtsübungen. So kannst du damit zum Beispiel Sit-ups machen, indem du dich schräg nach hinten gelehnt auf den Ball setzt und die Füße auf den Boden stellst. Auch Variationen von Liegestütz mit den Händen oder den Füßen auf dem Ball sind möglich. Gymnastikbälle kannst du außerdem als dynamische Sitzgelegenheit an deinem Schreibtisch verwenden.
Mit einer Pilates-Rolle kannst du Balance- und Kräftigungsübungen ausführen. Gleichzeitig eignen sich viele der Rollen für eine Selbstmassage der Faszien, also des Gewebes rund um die Muskulatur.
Auf einem Trampolin kannst du akrobatische Sprungübungen trainieren oder auch einfach nur Balance und Gleichgewicht schulen. Wenn du in deinem Garten viel Platz hast, kannst du ein großes Modell für draußen wählen. Fitnessprogramme mit Schritt- und Sprungfolgen kannst du gut auf einem kleinen Fitnesstrampolin mit Griff absolvieren.
Mit Fitnessbändern lassen sich Übungen intensivieren. So kannst du dich zum Beispiel auf die elastischen Gummibänder stellen und die beiden Enden mit gestreckten Armen neben deinem Körper nach außen führen. So trainierst du die Arm- und Schultermuskeln. Du kannst auch ein Band an den Enden zusammenknoten, dich in die Schlaufe stellen und ein Bein seitlich anheben, sodass es gegen das Band drückt. Das stärkt Bein- und Hüftmuskeln.
Sport-Leggins oder Turnhosen haben bei den Übungen einen guten Sitz und machen die Bewegungen flexibel mit. Dafür werden sie aus anliegenden und gleichzeitig sehr dehnbaren Stoffen gemacht. Zudem sind sie häufig atmungsaktiv. Das heißt, wenn du darin schwitzt, transportiert das Material die Feuchtigkeit nach außen und deine Haut bleibt darunter trocken.
In elastischen und körpernah geschnittenen T-Shirts kannst du deinen Oberkörper frei bewegen. Atmungsaktive Materialien leiten Feuchtigkeit von der Haut weg nach außen, sodass du darin nicht so schnell schwitzt. Besonders viel Bewegungsfreiheit im Schulterbereich bieten Sport-Tanktops.
Ein Sport-BH gibt der weiblichen Brust guten Halt, sodass du dich frei bewegen kannst und das Gewebe deiner Brust geschont wird. Vor allem bei Turnübungen, bei denen du rennst oder springst, ist ein gut stabilisierendes Modell wichtig. Bei Yoga, Pilates oder Gymnastikübungen auf der Matte reicht in der Regel ein Bustier ohne weitere Stützelemente.
Ein Trainingsanzug hält dich beim Stretching, in den Pausen und beim Cool-down schön warm. Gerade in Turnhallen kann es im Herbst und im Winter kühl sein, aber warme Muskeln sind wichtig, um Zerrungen zu vermeiden.
Viele Turn- und Gymnastikübungen kannst du barfuß oder in Gymnastikschläppchen absolvieren. Barfuß oder mit Schläppchen hast du ein gutes Gefühl für den Boden und trainierst deine Fußmuskeln. Wenn du mehr Stabilität brauchst, empfehlen sich Frauen-Fitnessschuhe. Sie geben dir Stabilität und einen rutschfesten Kontakt zum Boden und federn durch ihre Dämpfung Sprünge angenehm ab.