Kaufberatung Scrabble
Die Brettspiel-Herausforderung für Wortartisten
Wenn aus einem unübersichtlichen Buchstabenchaos langsam Wörter werden und ein Häufchen Spielsteine sich auf dem Spielbrett nach und nach in ein Muster verwandelt, das aussieht wie ein Kreuzworträtsel – dann schlägt das Herz des Scrabble-Fans höher. Lassen Sie sich von einem Brettspiel begeistern, das nicht nur unheimlich viel Spaß macht, sondern auch noch den Wortschatz vergrößern und Denkvermögen und Kreativität fördern kann – und das alles mit einem Spielbrett und einer Sammlung einfacher Buchstabensteine. Ob Sie eher der ehrgeizige Typ sind und sich mit Ihren Mitspielern einen Wettkampf auf Zeit liefern wollen oder sich lieber nach einem anstrengenden Arbeitstag mit der Familie entspannt im Wohnzimmer versammeln, um in fröhlicher Runde ein paar Wörter zu legen – Scrabble sorgt stets für einen spannenden Zeitvertreib. Lesen Sie im Folgenden die wichtigsten Informationen zu dem beliebten Brettspiel.
Inhaltsverzeichnis
> Scrabble – mit Glück und Können gewinnen
> Versionen für unterschiedliche Altersklassen und Gelegenheiten
> Anleitung: Wie wird Scrabble gespielt?
> Tipps und Strategien fürs Gewinnen
> Fazit: Das passende Scrabble-Spiel finden
Scrabble – mit Glück und Können gewinnen
Nur wer von beidem genug hat, kann gewinnen: Scrabble ist eines der wenigen Brettspiele, das auf geniale Weise Glück und Geschick miteinander vereint. Die Buchstabensteine, die jeder Spieler zu Beginn des Spiels vor sich liegen hat, sind zufällig ausgewählt. Aber nun ist es an jedem, das Beste daraus zu machen. Die meisten Punkte bekommt,wer gekonnt mit Sprache umgeht, auf ungewöhnliche Lösungen kommt und gleichzeitig nicht aus den Augen verliert, wie einzelne Buchstaben oder Wörter bewertet werden – und wo sie am besten auf dem Spielbrett liegen, damit die Punkte zum Schluss für den Sieg reichen. Ein klassisches Scrabble-Spiel besteht aus einem Säckchen mit Buchstabenplättchen, dem Spielbrett und kleinen Bänken für die Spieler, auf denen sie ihre Steine übersichtlich nebeneinander aufstellen können, ohne dass die anderen sie sehen. In der Regel lässt sich Scrabble zu zweit, zu dritt oder zu viert spielen.
Versionen für unterschiedliche Altersklassen und Gelegenheiten
Besonders groß ist der Spielspaß, wenn das Scrabble-Spiel auf das Alter zugeschnitten ist: Der Klassiker unter den Scrabble-Versionen eignet sich in der Regel für Kinder ab zehn Jahren. Erwachsene können den Schwierigkeitsgrad erhöhen, indem sie auf Zeit spielen. Wenn Schulkinder noch nicht so gut lesen können oder Senioren eine Brille brauchen, um die Buchstaben zu erkennen, ist ein Scrabble-Spiel mit etwas größeren Buchstaben eine lohnende Anschaffung. Die Herausforderung ist die gleiche, aber der Weg zum Ziel ist dank besserer Lesbarkeit einfacher. Ein weiteres praktisches Extra ist einintegrierter Drehteller: Damit lässt sich das Spielbrett auf dem Tische so ausrichten, dass immer der Spieler am Zug die Wörter von der richtigen Seite her sehen kann. Und wer einmal etwas ganz anderes ausprobieren möchte und Spiele liebt, bei denen schnelle Reaktionen gefragt sind, wird Freude an einem Scrabble haben, bei dem nicht jeder Mitspieler einzeln am Zug ist. Die Spieler schnipsen Chips auf Buchstabenfelder und rufen dann um die Wette ein passendes Wort: Action pur! Oder Sie erweitern die Möglichkeiten, Wörter zu legen, mit einem Scrabble-Spiel, das im Gegensatz zur internationalen Version auf die deutsche Sprache ausgelegt ist – also inklusive Sonderbuchstaben wie Ö oder Ä und Co. Auch auf langen Zug- oder Autofahrten in den Urlaub bietet Scrabble eine willkommene Abwechslung. Wenn das Spiel im Gepäck ist, kommt so schnell keine Langeweile auf! Damit die Buchstabensteine nicht durcheinander kullern, ist das Reisespiel mit einem Gitter auf dem Spielbrett ausgerüstet, das alles zusammenhält. Der Platz im Koffer ist häufig kostbar ? das Spielbrett ist deshalb kleiner als das der Originalversion und zusammenklappbar.
Anleitung: Wie wird Scrabble gespielt?
Vor dem Spiel
Bevor es losgehen kann, wählen Sie aus der Runde der Mitspieler einen vertrauenswürdigen Schriftführer oder Spielleiter aus. Er hat die Aufgabe, in jeder Runde für alle Spieler die richtige Punktzahl aufzuschreiben – und kann natürlich selbst auch mitspielen. Am Spielfeldrand sollte außerdem ein aktuelles Wörterbuch bereitliegen, damit Sie Konflikte unter den Spielern darüber, welche Wörter gültig sind und welche nicht, unverzüglich beilegen können. Wer anfangen darf, bestimmt das Buchstaben-Los: Jeder Mitspieler zieht ein Plättchen aus dem Säckchen. Wer den Buchstaben zieht, der im Alphabet am weitesten vorne steht, beginnt die erste Runde. Dabei stehen die Umlaute Ä, Ö und Ü direkt hinter A, O und U. Jeder Spieler zieht danachsieben Buchstaben für sein Spiel aus dem Säckchen. Beim Ziehen sollte kein Spieler sehen können, welches Plättchen ein Mitspieler zwischen die Finger bekommt – am besten ist eine Armlänge Abstand, damit kein Spieler in den Beutel schielen kann.
Buchstaben legen und Punkte sammeln
Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Der Spieler, der dran ist, überlegt sich, welches Wort er mit seinen Buchstaben legen kann. Das erste Wort kommt auf den Stern in der Mitte des Spielbretts. Nun geht es darum, möglichst viele Punkte zu sammeln. Pro Runde darf jeder Spieler ein Wort legen. Es zählen die Punkte, die auf den Buchstaben stehen. Wenn jemand es schafft, alle sieben Buchstaben auf einmal zu verarbeiten, gibt es einen Bonus von 50 Punkten. Wenn der Zug beendet ist, sagt der Spieler laut, wie viele Punkte er dafür bekommt. Wenn der Wert richtig ist, notiert der Spielleiter die Punkte für ihn. Der Spieler zieht aus dem Säckchen so viele Buchstaben nach, wie er bei seinem Zug auf das Spielbrett gelegt hat – zum Schluss hat er also wieder sieben Steine auf seiner Bank. Wer kein Wort findet, setzt eine Runde aus und kann bis zu sieben Steine austauschen.
Gültige Wörter und Bonusfelder
Alle neuen Wörter (immer von links nach rechts oder von oben nach unten gelesen) müssen einen Sinn ergeben und – ganz wichtig – stehen nicht allein. Jede Neuschöpfung entsteht also, indem ein bereits gelegtes Wort am Anfang oder am Ende erweitert wird oder indem an den Buchstaben eines anderen Wortes quer angelegt wird. Es können auch mehrere Wörter überkreuzt werden – solange alle Buchstabenkombinationen, die sich dadurch ergeben, gültige Wörter bilden. Was regelkonform ist, bestimmt das Wörterbuch: Eigennamen von Personen fallen deshalb heraus, ebenso Abkürzungen oder Markennamen. Erlaubt hingegen sind Fremdwörter, Namen von Währungen oder Umgangssprache – solange die jeweiligen Wörter im aktuellen Duden stehen. Auch Pluralformen oder Beugungen von Verben sind erlaubt (etwa: gesessen, kocht oder Tannenbäume). Kommen Buchstabensteine auf einemBonusfeld zu liegen, gibt esmehr Punkte: Ein hellblaues Feld bedeutet, dass die Punkte für den Buchstaben verdoppelt werden, bei einem dunkelblauen Feld verdreifachen sie sich. Einen Bonus für den Wert des gesamten Wortes erhält der Spieler auf den roten Feldern: Bei Hellrot wird verdoppelt, bei Dunkelrot verdreifacht. Wenn ein Wort über mehreren Bonusfeldern liegt, gilt: Zuerst den Wert der einzelnen Buchstaben vervielfachen, dann den des ganzen Wortes. Jedes Bonusfeld zählt nur, wenn es zum ersten Mal belegt wird – und nicht für alle angelegten neuen Wörter.
Spielende und Sieger
Das Spiel ist beendet, wenn ein Spieler alle Buchstaben von seiner Bank verbraucht hat und der Beutel leer ist, sodass der Spieler nicht nachziehen kann. Er bekommt dann die übrigen Steine der anderen Spieler als zusätzliche Punkte – die wiederum ziehen die Punkte der Buchstaben, die sie noch vor sich liegen haben, von ihrer eigenen Gesamtpunktzahl ab. Ebenfalls zu Ende ist das Spiel, wenn alle Spieler nacheinander zweimal ausgesetzt haben. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Tipps und Strategien fürs Gewinnen
Scrabble ist Glück und Strategie in einem: Um die Gewinnchancen zu erhöhen, genügen oft schon ein paar einfache Regeln. Es gilt etwa: „Kleinvieh macht auch Mist." Halten Sie sich nicht damit auf, nur möglichst lange Wortgebilde zu erfinden, sondern legen Sie auch kurze Wörter. Gerade gegen Ende des Spiels bewährt sich dies, weil für Wörter mit vielen Buchstaben die Steine und der Platz auf dem Spielfeld fehlen. Die nicht ausgespielten Buchstaben sind auch wichtig. Achten Sie darauf, immer einige häufig vorkommende Buchstaben wie E, R, S, T oder A auf der Bank zu haben, damit Sie flexibel bleiben. So fällt es Ihnen leichter, in der nächsten Runde ein sinnvolles Wort zu bilden oder an ein bereits gelegtes anzuknüpfen – und Sie können richtig Punkte sammeln! Spielen Sie den Joker mit Überlegung: Ein Blankostein ist Gold wert – behandeln Sie ihn entsprechend. Ein solches Plättchen, das Sie für jeden Buchstaben legen dürfen, spielen Sie am besten, wenn Sie dafür mindestens 25 Punkte mehr ergattern können. Entscheidend für Sieg oder Niederlage sind häufig die Felder mit „Dreifachem Wortwert". Versuchen Sie, sich diesen gewinnträchtigen Bonus selbst zu holen – oder schränken Sie die Möglichkeiten der gegnerischen Spieler ein, diese Punkte einfach so zu bekommen. Das kann etwa dadurch erschwert werden, viele Buchstaben um das Feld herum zu legen.
Tauschgeschäfte: Manchmal hakt es einfach – die Buchstaben auf Ihrem Bänkchen wollen schlicht nicht zusammenpassen. Vielleicht haben Sie zu viele Konsonanten oder zu viele Vokale versammelt. Anstatt mehrere Runden nur wenig anlegen zu können, sollten Sie besser aussetzen und die Steine austauschen. Dadurch kann der Knoten platzen!
Tipp: Bleiben Sie nicht auf dem Q sitzen. Dieser Buchstabe bringt zwar viele Punkte, ist aber der schwierigste von allen im Alphabet. Gerade gegen Ende des Spiels kann es passieren, dass Sie keine Einsatzmöglichkeit mehr finden – und sich dadurch den Sieg vermasseln. Im Zweifel also besser das Q eintauschen, solange es noch geht!
Fazit: Das passende Scrabble-Spiel finden
Ein Scrabble-Spiel verspricht unterhaltsame Stunden – ob gemütlich im Familienkreis oder mit mehr Wettbewerbscharakter bei einem Spiel auf Zeit. Genießen Sie den Triumph, wenn Ihnen im letzten Moment eine Buchstabenkombination mit besonders hohem Wert in den Sinn kommt – und freuen Sie sich schon darauf, wenn es von den Gegenspielern heißt: Revanche! Scrabble sollte in Ihrer Spielesammlung nicht fehlen und eignet sich gut als Geschenk. Achten Sie vor dem Kauf auf Folgendes:
- Das klassische Scrabble besteht aus einem Beutel mit Buchstabensteinchen, einem Spielbrett mit Kästchenmuster und Bänken, auf denen die Spieler ihre Plättchen sortieren können. Bei dem Spiel sind Glück und Strategie gefragt – für mehr Nervenkitzel spielen Sie einfach auf Zeit.
- Für Schulkinder, die gerade erst lesen gelernt haben, oder für ältere Spieler mit Lesebrille gibt es Scrabble in einer Version mit größeren Buchstaben. Noch mehr Komfort bietet ein Spiel mit integrierter Drehscheibe, durch die sich das Spielfeld zu dem Spieler schwenken lässt, der gerade am Zug ist.
- Spielspaß auf Reisen: Wer Scrabble im Zug oder im Auto spielen möchte, kann eine Version auswählen, bei der die Buchstaben auf dem Spielfeld in einem kleinen Gitter fixiert werden.
- Damit es während des Spiels keinen Streit darüber gibt, welche Wörter regelkonform sind und welche nicht, sollte immer ein aktuelles Wörterbuch bereitliegen.
Mit ein paar einfachen Regeln können Sie Ihre Gewinnchancen erhöhen: Achten Sie zum Beispiel darauf, dass Sie immer genügend Konsonanten und Vokale in ungefähr ausgeglichenem Verhältnis auf der Bank haben, oder versuchen Sie zu verhindern, dass Ihre Gegenspieler ihre Steinchen auf die besonders wertvollen Felder mit „Dreifachem Wortwert" legen. Viel Spaß!