Möbel im 50er-Jahre-Design haben es dir einfach angetan: Das schlichte und geradlinige Design, die eleganten dunklen Holzsorten und die glatten Oberflächen lassen dich jedes Mal strahlen. Für dein Wohnzimmer hast du dich daher für ein Sideboard im Retro-Look entschieden, das vor der dunklen Wand schön zur Geltung kommt und auf dem du deine Flohmarktfunde präsentieren kannst. Hier erfährst du mehr zu den angesagten Möbeln.
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Sideboards vorab
> Stauraum und Ablage in einem: Das macht Sideboards aus
> Kommode, Low- oder Highboard: Wo liegen die Unterschiede?
> Blickdichte, offene oder geschlossene Fronten: Du hast die Wahl
> Echtholz, Holzdekor und mit Beleuchtung: Weitere Besonderheiten
> Modern, klassisch oder retro? Das passt zu deiner Einrichtung
> Tipps für die Montage: So baust du dein Sideboard auf
> Fazit: Sideboards sind schöne Einzelstücke
Sideboards sind längliche, schmale Schränke, die mindestens 120 cm breit und maximal 100 cm hoch sind. Beliebt sind vor allem Modelle mit einer Breite von etwa 200 cm. Hinter Türen und Schubladen befindet sich viel Stauraum und obendrauf eine Ablagefläche für Dekoration.
Die meisten Sideboards sind zwischen 70 und 100 cm hoch. Möchtest du hohe Gegenstände wie große Vasen und Blumen darauf dekorieren, solltest du ein niedrigeres Modell wählen, sonst wirkt die Deko obendrauf zu wuchtig. Kleine Gegenstände wirken besonders gut auf hohen Sideboards.
Überlege dir zunächst, was du in deinem Sideboard aufbewahren möchtest. Deko-Objekte eignen sich gut für offene Fronten. Naschereien oder Aktenordner lässt du hinter geschlossenen Türen verschwinden. Möchtest du einen Fernseher darauf stellen, achte darauf, dass das Möbelstück Kabelkanäle oder Öffnungen in der Rückwand hat, damit nachher kein Kabelchaos zu sehen ist.
Es sieht gut aus, wenn du ein hängendes Sideboard etwa 20 bis 40 cm über dem Boden an der Wand aufhängst. Benutze dafür passende Schrauben, Dübel und einen Akkuschrauber. Eine Montageanleitung ist meistens beigefügt.
Platzierst du ein Sideboard im Flur, kannst es mit einer Schale für Schlüssel sowie frischen Blumen als Willkommensgruß dekorieren. Im Wohnzimmer kannst du in offenen Regalfächern Bücher und Gläser unterbringen und auf der Ablagefläche finden Bilder deiner Familie Platz. Außerdem sehen eine kleine Lampe, Blumentöpfe oder Kerzen auf einem Sideboard schön aus.
Die Schränke mit der kompakten Größe überzeugen nicht nur mit ihren praktischen Aufbewahrungsmöglichkeiten, auch die Ablagefläche lässt sich vielseitig gestalten. Dabei sind Sideboards wandelbar – im Flur halten zum Beispiel Kamera und Kerzen Einzug in die Schubladen, im Arbeitszimmer verschwinden Aktenordner hinter Türen und im Wohnzimmer halten offene Regalflächen Lieblingsfilme und CDs bereit. Wegen ihrer kompakten Größe kannst du die Boards zudem schnell und flexibel umstellen, wenn dir der Sinn nach Veränderung steht.
Tipp: Die Ablagefläche dekorierst du im Handumdrehen mit einem gerahmten Bild, das du lässig an die Wand lehnst, einer kleinen Tischleuchte und einem Strauß frischer Blumen.
So vielseitig wie die Designs sind auch die Bezeichnungen für Regal-, Tür- und Schubladen-Möbel, in denen du allerlei Dinge verstauen kannst. Das kann manchmal für Verwirrung sorgen. Was sind Kommoden und woran erkennst du Low-, High- und Sideboards? Was die jeweiligen Modelle ausmacht und wo die Unterschiede liegen, erfährst du im Folgenden.
Sideboards punkten mit ihrer praktischen Höhe, denn die niedrigen Möbel bieten im Inneren viel Platz zum Verstauen. Auf der langen Oberfläche kannst du den Fernseher oder die Stereoanlage aufstellen. Meist werden zwischen 70 und 100 cm hohe Elemente als Sideboard bezeichnet. Ihre Länge variiert von 100 bis über 200 cm. In modernen Haushalten ersetzen schlichte, elegante Holz- oder Hochglanzlack-Modelle nicht selten die traditionelle Schrankwand.
Die Form ist identisch mit der des Sideboards. Der wesentliche Unterschied liegt im Detail: Klassische Kommoden haben Schubladen, klassische Sideboards zumeist Türen mit Einlegeböden dahinter. Mittlerweile gibt es allerdings verschiedene Mischformen, sodass du zwischen vielen Varianten wählen kannst.
Wie der Name schon sagt: Das Lowboard ist niedrig. Als Mediaschrank mit praktischen Kabelöffnungen in der Rückwand bietet es Platz für große Flatscreen-Fernseher. Außerdem passt es zu modernen Sofas und Sesseln, die in der Regel etwas „tiefergelegt“ sind. Die meisten Lowboards sind zwischen 140 und 220 cm breit und mindestens 25 cm hoch.
Früher war die traditionelle (Holz-)Anrichte aus keinem Wohn- oder Esszimmer wegzudenken, in der Geschirr, Servietten und Besteck griffbereit verstaut wurden. Moderne Highboards hingegen stellen eher eine Mischung aus Mini-Schrankwand und Vitrine dar. Vor allem sind sie deutlich höher als Sideboards.
Gar nicht so leicht, bei der großen Auswahl das richtige Sideboard für dein Zuhause zu finden. Soll das Möbelstück viel Platz bieten, um Dinge zu verstauen, oder legst du Wert auf offenen Stauraum? Dann lies hier, zwischen welchen Varianten du wählen kannst.
Sideboards mit offenen Fächern eignen sich gut, um zum Beispiel Magazine oder Schallplatten zu lagern, die du öfter mal herausnehmen oder dekorativ ausstellen möchtest. In beleuchteten Regaleinsätzen kommen edle Gläser und Schalen gut zur Geltung.
Hinter blickdichten Fronten verschwinden die Gegenstände, die nicht gesehen werden sollen. Viele Modelle haben entweder Schubladen, Türen oder auch eine Kombination aus beidem. So hast du auf verschiedenen Ebenen viel Platz.
Ein Sideboard wirkt aufgrund seiner charakteristischen niedrigen Höhe stilvoll. Diese Schränke kommen als Einzelstück gut zur Geltung und können sich daher ruhig vom Design deiner restlichen Einrichtung abheben. Hier erfährst du, welche weiteren Besonderheiten sie haben.
Möbel aus Massivholz wirken warm und wohnlich. Für einen eleganten Look werden gerne dunklere Holzsorten verwendet, die das Möbelstück edel wirken lassen.
Auch Oberflächen mit Holzdekoren sind beliebt, da diese Möbel preiswerter sind als Massivholzmöbel. Die Fronten werden dabei mit Folien versehen, die der Maserung von echtem Holz nachempfunden sind. Daneben gibt es auch unifarbene Modelle in Schwarz, Grau und Weiß. Du kannst dich aber auch für eine Front aus Hochglanzlack entscheiden. Diese wirken durch die leicht spiegelnde Oberfläche schön leicht. Wenn du etwas Ausgefallenes willst, gibt es auch Fronten in Beton-Optik oder mit matten Oberflächen. Auch ein Mix aus verschiedenfarbigen Oberflächen ist beliebt.
Tipp: Boards aus Massivholz sollten nicht zu viel Sonne abbekommen, da das Holz sonst verblassen oder auch nachdunkeln könnte. Dekor-Oberflächen machst du mit einem angefeuchteten Baumwolltuch sauber. Trocken nachwischen verhindert, dass kalkhaltiges Wasser Schlieren hinterlässt.
Bei etwas höheren Sideboards kannst du auch zu Modellen mit integrierter Beleuchtung greifen. In offenen Regalfächern oder hinter Glastüren präsentierst du dein Porzellan und rückst es ins rechte Licht. Wenn du es besonders auffällig magst, wirst du mit eingebauten Farbwechslern deine Freude haben, mit denen du das Regal in Rot, Türkis oder Lila erstrahlen lassen kannst.
Genauso unterschiedlich wie die Verwendungszwecke fallen auch die vielen Designs der Sideboards aus – so findest du schnell deinen persönlichen Favoriten. In den folgenden Beispielen erfährst du, welches Sideboard zu deinem Wohnstil passen könnte.
Schlichte Farben und ein klares, reduziertes Design: Bei der modernen Stilrichtung wird viel Wert auf Funktionalität und Ästhetik gelegt. Neben einem Esstisch im Industrie-Design und Schalenstühlen sieht ein schmales Sideboard mit geschlossenen Fronten und in Hochglanz-Optik gut aus. Abgerundet wird der Look durch einen Kelim-Teppich, der einen farbigen Kontrast zur Einrichtung setzt.
Zurückhaltende Möbel bilden den Rahmen und mit wechselnden Accessoires kannst du diese Stilrichtung von Zeit zu Zeit auffrischen und verändern. In einem elegant eingerichteten Zimmer komplettiert ein Sideboard aus dunklem Nussbaum das Arrangement aus einer dunklen Wohnlandschaft, einem Couchtisch mit Glasplatte und einem flauschigen Wollteppich in sanften Beigetönen.
Einen natürlichen Look im Landhaus-Wohnstil erzielst du mit Möbeln aus Massivholz, gemütlichen Textilien aus Baumwolle und Leinen sowie ruhigen Farben. Im Eingangsbereich wirkt ein Sideboard aus hellem Holz und mit dekorativen Fräsungen besonders einladend, darüber findet ein Wandbild mit Naturmotiv Platz. Eine Stehlampe mit einem trichterförmigen Stoffschirm vollendet das Arrangement.
Sideboards werden meist in Einzelteilen geliefert, die du zu Hause selbst zusammensetzen kannst. Keine Sorge: Im Gegensatz zu großen Möbelstücken wie Kleiderschränken oder Schrankwänden lassen sie sich in der Regel problemlos aufbauen.
Sideboards sind wandelbare Möbel, die an verschiedensten Stellen in der Wohnung eingesetzt werden können. In dieser Zusammenfassung findest du noch einmal die wichtigen Informationen auf einen Blick: