Über die Jahre hat sich in deiner Wohnung einiges angesammelt und so langsam weißt du nicht mehr, wohin mit all den DVDs, Zeitschriften, Gläsern und anderen Accessoires. Deshalb hast du dir jetzt gleich zwei neue Kommoden zugelegt. Eine davon stellst du neben das Regal, auf dem dein Fernseher steht, die andere findet ihren Platz im Flur. In den zahlreichen Schubladen und Fächern lassen sich unterschiedliche Dinge gut verstauen und du gewinnst zusätzliche Stellfläche für deine Lieblingsdeko. Weitere nützliche Informationen zu den platzsparenden Mini-Schränken bekommst du in dieser Kaufberatung.
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Kommoden vorab
> Aufgeräumt und dekorativ: die zwei Funktionen von Kommoden
> Schubladen und Spiegel: das richtige Modell für deine Ansprüche
> Größe, Material und Design: Darauf solltest du beim Kauf achten
> Verspielt oder clean? Diese Kommode passt zu deinem Wohnstil
> Fazit: Kommoden sind platzsparende Ordnungshelfer
Eine Kommode ist ein kompakter Schrank, der im Inneren viel Stauraum und oben eine Ablagefläche für Dekoration hat. Meist haben sie mehrere Schubladen oder Türen.
Klassische Kommoden sind in der Regel knapp 80 cm hoch. Es gibt aber auch sogenannte Hochkommoden, die bis zu 100 cm hoch sein können.
Massivholzkommoden bestehen aus verschiedenen Holzarten wie Kiefer, Buche oder Eiche. Leichtere Modelle sind aus kunststoffbeschichteten MDF-Platten gefertigt.
Wie viel eine Kommode aushält, hängt vor allem damit zusammen aus welchem Material sie besteht. Hartholz und Massivholz tragen mehr als MDF- oder Spanplatten. Genaue Angaben über die Traglast findest du meist in den Herstellerangaben und der Produktbeschreibung.
Kommoden kannst du überall dort platzieren, wo du ausreichend Platz zur Verfügung hast. Sogar für Ecken gibt es spezielle Eckkommoden, die den wenigen Platz ausnutzen. Verwende sie zum Beispiel als Ablage im Flur oder als Kleiderschrankerweiterung im Schlafzimmer.
Wenn du eine Kommode als Wickelkommode nutzen möchtest, achte auf eine Ablagefläche mit den Mindestmaßen 55 x 75 cm (Breite x Tiefe). Mit einem passenden Wickelaufsatz und einer Wickelauflage kannst du die Kommode dann zur Wickelkommode umfunktionieren. Damit du ausreichend Pflegeartikel und Babykleidung in greifbarer Nähe unterbringen kannst, sollte die Kommode viele Schubladen haben.
Kommoden bieten auf wenig Platz viel Stauraum und Ablagemöglichkeiten, denn sie nehmen nur wenig Stellfläche ein, haben aber ein großzügiges Innenleben. Hinter zahlreichen Türen, in Schubladen oder Fächern lassen sich viele Dinge unterbringen, auf der Kommode selbst kommen Deko-Objekte wie Vasen, Bilderrahmen oder Kerzen schön zur Geltung. Auf mittelhohen Schränkchen fallen deine Accessoires besonders gut ins Auge.
Kommoden vereinen in sich die positiven Eigenschaften eines großen Schranks und einer kleinen Anrichte. Im Vergleich zu einem Schrank fallen Kommoden recht leicht aus und lassen sich so einfacher umstellen. Gegenüber einem offenen Regal haben sie den Vorteil, dass du deine Sachen darin ordentlich verstauen kannst. So sorgen die kompakten Schränke für einen sauberen und aufgeräumten Eindruck.
Je nachdem, wie viel freien Raum du hast oder was du verstauen möchtest, bieten sich unterschiedliche Kommoden für dich an. Ob für deine Bettwäsche, für Schuhe oder als Schminktisch – wofür du welches Modell einsetzen kannst, zeigt dir die folgende Übersicht.
Viel Stauraum bieten geräumige Schubladenkommoden, bei denen die einzelnen Schubladen typischerweise übereinanderliegen. Darin sind deine persönlichen Schätze oder wichtige Papiere vor fremden Blicken geschützt. Dank des übersichtlichen Schubladensystems kannst du deine Sachen gut sortieren und behältst leichter den Überblick. Nutze die vielen Schubladen im Ankleidezimmer oder Bad, um darin deine Bettwäsche, Unterwäsche oder Handtücher aufzubewahren.
Eckkommoden eignen sich gut für kleine Räume, bei denen die Stellfläche knapp ist. Zimmerecken bleiben häufig ungenutzt, da passende Möbelstücke fehlen. Mit einem kompakten Eckmodell kannst du auch eine kleine Nische sinnvoll nutzen, um zusätzlichen Stauraum zu gewinnen.
Eine dekorative Spiegelkommode lässt sich als Frisiertisch nutzen. Die Kommoden haben an der Rückseite einen aufgesetzten Spiegel und bieten in den Schubladen viel Platz für Make-up oder Pflegeprodukte. Auf der Ablage kannst du Parfum-Flakons oder hübsche Schmuckkästen ausstellen. Mit einem kleinen Hocker oder Pouf davor richtest du dir so deinen eigenen Schminktisch ein.
In einer Schuhkommode finden deine Lieblingsschuhe Platz. Die flachen Kommoden nehmen kaum Raum ein und passen auch gut in einen schmalen Flur. In den Klappen lassen sich häufig sogar Langschaftstiefel verstauen, wenn du sie horizontal hineinlegst. Flache Schuhe steckst du paarweise und übersichtlich nebeneinander hinein. Oft haben Schuhkommoden noch eine zusätzliche kleine Schublade, in der du deine Schuhpflegeprodukte verstauen kannst.
Wickelkommoden haben meist erhöhte Seitenwände, damit dein Kind sicher und bequem liegt, wenn du es wickelst oder anziehst. In den geräumigen Schubladen bringst du Bodys, Windeln und Pflegeartikel für dein Kind unter. Zudem haben die Kommoden eine angenehme Höhe, damit du dich nicht bücken musst, wenn du dein Kind versorgst.
Tipp: Mit einer weichen Wickelauflage kannst du eine normale Kommode zu einer Wickelkommode umbauen. Umgekehrt kannst du bei manchen Wickelkommoden den Wickelaufsatz abnehmen und die Kommode nach der Wickelzeit als normale Kommode nutzen.
Als Material ist Holz beliebt und beim Design stehen dir neben schlichten Kommoden mit wenigen Details auch verzierte Modelle zur Wahl. Lies hier, worauf du beim Kauf achten solltest.
Hast du nur wenig Stellfläche zur Verfügung, solltest du eine Kommode wählen, die wenig Platz einnimmt und dabei viel Stauraum bietet. Modelle mit einer geringen Tiefe von knapp 30 cm sind zwar platzsparend, haben aber auch nur kleine Schubladen. Klassische Kommoden haben dagegen eine Tiefe von 40 bis sogar 60 cm. Schmale Varianten sind etwa 70 cm breit, geräumige Modelle sogar bis zu 200 cm. Willst du auf der Ablagefläche Deko-Accessoires wie Fotos oder Kerzen ausstellen, empfiehlt sich eine Kommode, die etwa bis zu deiner Augenhöhe reicht.
Bei den Materialien dominieren verschiedene Holzarten wie Kiefer, Buche oder Eiche. Holz unterstreicht ein wohnliches und gemütliches Ambiente und kann aufgrund seiner Maserung sehr unterschiedlich aussehen. Während dunkle Hölzer elegant und edel wirken, sind helle Varianten eher rustikal. Ebenso beliebt sind Möbel mit einer pflegeleichten Kunststoffbeschichtung, die matt oder glänzend sein kann.
Die Auswahl an Designs ist groß und reicht von schlichten Modellen mit einer geraden Linienführung und wenigen Details bis zu aufwendig gestalteten Möbelstücken mit filigranen Verzierungen, Schnitzereien oder bunten Schubladenfronten. Zudem gibt es Kommoden mit durchsichtigen Glastüren. Sie eignen sich gut, um dekorative Gläser oder Vasen aufzubewahren und gleichzeitig auszustellen.
Tipp: Zusätzliche Lichtelemente wie LED-Stripes, die du am Glas anbringen kannst, erzeugen schöne Lichtreflexe.
Ob Landhaus-, moderner oder Vintage-Stil – mit einer Kommode im passenden Design unterstreichst du deinen persönlichen Geschmack. Hier kommen ein paar Ideen, wie du dein neues Möbelstück in deine bestehende Inneneinrichtung integrieren kannst.
Für den Landhaus-Wohnstil setzt du auf natürliche Materialien wie Holz. Kommoden aus massivem Holz in Weiß oder Hellbraun mit geschnitzten Schubladenfronten sehen romantisch aus und unterstreichen den rustikalen Look deiner Wohnung. Geschwungene Griffe oder florale Ornamente wirken verspielt. Auf die Ablagefläche stellst du Accessoires aus natürlichen Materialien, zum Beispiel Keramikvasen oder Tontöpfe. Ein frischer Strauß aus Wiesenblumen macht sich schön darin.
Modern wirken Kommoden, die in eleganter Hochglanzoptik gehalten sind und auf Schubladen- und Türgriffe verzichten. Statt sie mit einem Knauf aufzuziehen, öffnest du diese puristischen Modelle per Handdruck. Die geradlinigen Formen sind charakteristisch für den modernen Wohnstil und machen einen aufgeräumten Eindruck. Für einen tollen Kontrast sorgen Kommoden mit schwarzen oder weißen Hochglanzoberflächen und Glaseinsätzen. Dekorative Bilderrahmen und Kerzenleuchter in Chromoptik runden die cleane Einrichtung ab.
Liebst du den kreativen Vintage-Stil? Dann passt eine Holzkommode in der beliebten Used-Optik. Hier darf der Lack auch etwas abblättern oder rissig sein. Wähle ein Vintage-Exemplar in dunklen Farben – zum Beispiel in Schwarz, Dunkelbraun oder Taubengrau. Auch asymmetrische Kommoden mit unterschiedlich großen Schubladen in verschiedenen Formen und mit variierenden Musterungen, Farbtönen oder Griffen harmonieren mit dem Vintage-Stil.
Kommoden lassen sich gut in dein Zuhause integrieren, denn die kleinen Schränke bieten viel Platz, brauchen aber selbst kaum Stellfläche. Je nach Modell kannst du die kompakten Möbelstücke im Wohnzimmer, im Flur, im Kinder-, Schlaf- oder Ankleidezimmer unterbringen. Hier findest du wichtige Informationen noch einmal kurz zusammengefasst.