Kaufberatung Liegebuggys
Gemütliche Kinderwagen zum Liegen und Sitzen
Dein Nachwuchs liebt es, im Buggy zu fahren. Doch meist ist es so: Kaum sitzt er darin, fallen ihm auch schon die Augen zu. In solchen Situationen sind Liegebuggys besonders praktisch, denn in waagerechter Position kann dein Kind einfach komfortabler schlafen als im Sitzen. Mit dem praktischen Wagen bist du nicht nur mobil, sondern jederzeit auf ein kleines Nickerchen deines Kindes vorbereitet. Die folgende Kaufberatung soll dir helfen, den passenden Liegebuggy für dich und deinen Nachwuchs zu finden.
Inhaltsverzeichnis
> Buggys mit Liegefunktion: praktisch fürs Schläfchen zwischendurch
> Liegebuggy-Modelle: Ausstattung und Funktionalität
> Welcher Liegebuggy passt zu dir und deinem Kind?
> Liegebuggys kaufen: Darauf solltest du achten
> Fazit: In bequemen Liegebuggys können Kinder erholsam schlafen
Buggys mit Liegefunktion: praktisch fürs Schläfchen zwischendurch
Ein Liegebuggy hat eine nach hinten verstellbare Rückenlehne, die sich meist mit einer Neigung von 155 Grad in eine Liegeposition klappen lässt, damit dein Kind bequem liegen kann. Manche Modelle erreichen nur die sogenannte Ruheposition mit bis zu 150 Grad. Ohne dein schlafendes Kind zu wecken, kannst du den Neigungswinkel entweder stufenlos oder in drei bis fünf vordefinierte Positionen verstellen.
Liegebuggys eignen sich nicht für Neugeborene. Um in einem Buggy zu fahren, sollte dein Kind bereits stabil und eigenständig sitzen können, was etwa in einem Alter von sechs bis neun Monaten der Fall ist. Die Buggys lassen sich dann für Kinder bis zu einem Alter von etwa drei Jahren oder einem Gewicht von 15 kg verwenden.
Liegebuggy-Modelle: Ausstattung und Funktionalität
Liegebuggys werden in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen angeboten, abhängig von ihrer Funktionalität, dem Bautyp und der Gesamtausstattung.
Das Basismodell
Günstige Basismodelle, die etwa 60 bis 90 € kosten, haben eine Sitzfläche mit verstellbarer Rückenlehne, die sich mindestens bis in die Ruheposition bringen lässt. Ein Drei- oder Fünf-Punkt-Gurt sichert dein Kind in sitzender Position, ein Vorderbügel sowie eine Stützstufe für die Füße bewahren es davor, herauszurutschen. Zusätzlich gehören ein abnehmbares Verdeck sowie eine Einkaufstasche unter der Sitzfläche, schwenkbare Kunststoffräder und eine Feststellbremse meistens zur Standardausstattung. Der Buggy kann in der Regel leicht und platzsparend zusammengefaltet werden.
Das Mittelklassemodell
Modelle im gehobenen Preissegment liegen etwa zwischen 100 und 180 € und haben eine komfortablere Ausstattung: Gefederte Luftkammerräder hinten und vorn sowie schwenk- und feststellbare Vorderräder sorgen für ein gutes Fahrgefühl. Ebenso angenehm und sicher: eine gepolsterte Sitzfläche und ein Fünf-Punkt-Gurt. Durch eine stufenlos oder mehrfach verstellbare Rückenlehne und Fußstütze kann dein Kind in der Liegeposition bequem schlafen. In der mittleren Preiskategorie findest du auch Modelle mit durchgehendem, höhenverstellbarem Schiebegriff, mit dem sich der Wagen auch einhändig mühelos lenken lässt.
Das Komfortmodell
In der Preisklasse von etwa 200 bis über 350 € findest du Buggys mit ausgezeichneter Federung und Luftreifen oder robusten Luftkammerrädern. Besonders beliebt sind in dieser Kategorie Trike-Modelle mit drei Rädern: Zwei Räder sind hinten, eines vorn. Sie sind sehr wendig, leicht lenkbar und laufen auch bei hoher Geschwindigkeit ruhig und stabil. Häufig gibt es die hochwertigen Komfortmodelle als flexibles Travelsystem, das sich von einem Kinderwagen für Neugeborene in einen Buggy für Kinder bis zu dreieinhalb Jahren verwandeln lässt. Je nach Bedarf kannst du mit nur einem Klick eine Babyschale oder einen Kinderwagenaufsatz auf dem Gestell befestigen.
Welcher Liegebuggy passt zu dir und deinem Kind?
Möchtest du dir einen Liegebuggy zulegen, solltest du vorher überlegen, wo du ihn am meisten einsetzen möchtest. Es gibt nämlich Modelle, die sich besser für die Stadt eignen, und solche, die eher aufs Land passen. Wir zeigen dir die Unterschiede.
City-Buggy für die Stadt
In der Stadt sollte der Buggy flexibel einsetzbar sein. Hier brauchst du einen möglichst leichten und kompakten Wagen aus Aluminium, mit dem sich auch mal Treppenstufen bewältigen lassen. Kleine, schwenkbare Vorderräder und harte Kunststoffreifen sind auf Asphalt besonders unempfindlich und beweglich. Sie lassen sich wendig um jede Ecke und durch schmale Gassen schieben. Achte zusätzlich auf eine unkomplizierte Falttechnik, damit du den Wagen auch platzsparend im Kofferraum verstauen kannst.
Buggy für Wald und Wiese
Bist du eher in einer ländlichen Umgebung unterwegs und unternimmst längere Spaziergänge auch auf holprigen Wegen? Dann achte auf eine gute Federung und feststellbare Luftkammer- oder Luftreifen. Größere Hinterräder und ein höheres Gewicht können den Liegebuggy auf unebenem Untergrund besser ausbalancieren und stabilisieren. Modelle mit höhenverstellbaren Schiebern lassen sich von verschiedenen bzw. unterschiedlich großen Personen gut schieben.
Liegebuggys kaufen: Darauf solltest du achten
Bevor du dich für einen Liegebuggy entscheidest, solltest du verschiedene Aspekte berücksichtigen.
- Prüfsiegel: Achte bei einem Liegebuggy oder einem Kinderwagen im Allgemeinen auf das GS-Siegel. Es steht für geprüfte Sicherheit und zeigt, dass der Buggy verschiedene Belastungs- und Sicherheitstests bestanden hat.
- Sicherheit: Ein gepolsterter Fünf-Punkt-Sicherheitsgurt sowie ein Vorderbügel und eine Fußstütze sollten auch bei starker Bewegung dein Kind sicher halten. Eine leicht zu bedienende, feststellbare Hinterradbremse sorgt für festen Stand.
- Alter des Kindes: Einen Buggy solltest du erst dann benutzen, wenn dein Kind selbstständig sitzen kann. Meist ist das in einem Alter ab etwa sechs Monaten der Fall.
- Gewicht: Ein Liegebuggy sollte zwar leicht sein, aber trotzdem ausreichend Stabilität bieten. Wähle ein Modell, das weniger als 10 kg wiegt.
- Größe: Achte darauf, dass der Buggy ein kleines Faltmaß hat, damit er auch zusammengeklappt in dein Auto passt.
Fazit: In bequemen Liegebuggys können Kinder erholsam schlafen
Die Sitzfläche eines Liegebuggys kannst du einfach zurückklappen und in eine Liegefläche verwandeln, damit dein Kind unterwegs in einer bequemen Position schlafen kann. Lies hier noch einmal die wichtigen Informationen zusammengefasst.
- Einsatzort: Für kurze Wege auf Asphalt eignen sich kleine, schwenkbare Kunststoffräder. Auf unebenen Wegen profitierst du von gefederten und größeren Luftkammer- oder Lufträdern.
- Infrastruktur: Mit einem wendigen und leichten Modell aus Aluminium kannst du einfacher öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Stufen bewältigen. Eine einfache Falttechnik und ein kompaktes Klappmaß tragen dazu bei, dass du den Buggy schnell im Auto verstauen kannst.
- Ausstattung: Einfache Basismodelle eignen sich für ältere Kinder, als Zweitwagen auf Reisen und für kleine Besorgungen in der Stadt. In gehobeneren Modellen können auch schon jüngere Kinder beim Stadtbummel oder auf längeren Fahrten in leichtem Gelände mitgenommen werden. Modelle mit zusätzlicher Ausstattung bieten viel Komfort für deinen Nachwuchs und lassen sich mit den passenden Aufsätzen oft von einem Kinderwagen in einen Liegebuggy verwandeln.
- Nutzungsverhalten: Höhenverstellbare Griffe sorgen dafür, dass verschiedene Personen den Wagen rückenschonend schieben können. Eine durchgängige Lenkerstange lässt sich auch bequem einhändig schieben.
- Alter: Sobald dein Kind sitzen kann, kannst du einen Buggy nutzen, in der Regel also ab einem Alter von etwa sechs Monaten.