Das Wetter ist schön und du hast endlich mal Zeit. Eine gute Gelegenheit, mit deinem Kind den neuen Spielplatz zu erkunden. Im Kinderbuggy sitzt dein Kind bequem und die wendigen Reifen bewältigen auch das ungleichmäßige Kopfsteinpflaster. Am Spielplatz angekommen, erwartet euch schon ein ganzer Fuhrpark an anderen Kinderbuggys. Um Platz zu sparen, klappst du dein Modell zusammen, verstaust es und genießt danach die Spielstunden mit deinem Kind. In diesem Ratgeber liest du mehr über Buggys, ihre Vorteile und darüber, wie du das passende Modell findest.
> Mobil und flexibel – das zeichnet Kinderbuggys aus
> So findest du das richtige Modell für dich und dein Kind
> Nützliches Zubehör für einen vielseitigen Buggy
> Vier Tipps zur Buggypflege
> Fazit: Praktisch und mobil mit deinem Kind unterwegs
Kinder können das erste Mal im Buggy gefahren werden, wenn sie zwischen sechs und neun Monate alt sind und allein sitzen können. Danach kann der Buggy euch begleiten, bis dein Liebling etwa dreieinhalb Jahre alt ist oder 15 kg wiegt. Hier haben wir zusammengefasst, worauf du beim Kauf eines Buggys achten solltest.
Dein neuer Kinderbuggy sollte leicht sein, damit du ihn einfach im Kofferraum deines Autos transportieren, eine Treppe hinuntertragen oder in den Bus heben kannst. Modelle bis zu 10 kg sind leicht und trotzdem stabil. Einige Modelle wiegen gerade einmal 5 kg. Das hängt mit dem Material zusammen: Gestelle aus Aluminium- und Stahlrohren und Sitzflächen aus Kunststoff sind besonders leicht.
Viele Buggys lassen sich mit einem einfachen Mechanismus zusammenfalten. Das wird auch „Regenschirm-Technik“ genannt. So kannst du den Buggy als Reise- oder Zweitbuggy im Auto, in der Bahn oder im Flugzeug mitnehmen. Modelle mit durchgehendem Schieber klappst du ähnlich wie einen Kinderwagen zusammen. Diese Buggys haben dann ein quadratisches Packmaß. Achte darauf, dass du die Räder abmontieren kannst.
Tipp: Willst du deinen Buggy im Auto mitnehmen, miss deinen Kofferraum aus und vergleiche die Maße mit dem Packmaß.
In Buggys mit stabilen Rädern und einer Federung sitzt dein Kind auch auf unebenen Wegen bequem. Für die Wendigkeit sind Einzelschwenkräder sinnvoll. Auf unebenem Grund ist es hilfreich, wenn du die Räder feststellen kannst. Auf den meisten Wegen kannst du deinen wendigen Buggy sogar einhändig lenken.
Tipp: Ist dir die Geländetauglichkeit besonders wichtig, empfehlen wir ein Modell mit drei Rädern. So ein Buggy heißt auch Trike.
Achte beim Sitz darauf, dass er ausreichend groß und an den Seiten und am Rücken gepolstert ist. Eine stufenlos verstellbare Rückenlehne hat den Vorteil, dass du den Neigungswinkel individuell einstellen und einfach nach hinten klappen kannst. So kann dein Kind auch während der Fahrt schlafen. Eine verstellbare Fußstütze stellt sicher, dass die Kinderbeine gestützt sind.
Es gibt Buggys, die du schon von der Geburt deines Kindes an nutzen kannst. Mit einer Babyschale zum Liegen sind sie eine Art 2-in-1-Modell aus Kinderwagen und Buggy. Einige dieser Modelle haben zusätzlich eine aufsetzbare Autoschale für Säuglinge. Mit einer drehbaren Sitzeinheit kannst du selbst entscheiden, in welche Richtung dein Kind während der Fahrt schaut. Die meisten Buggys haben zwei Griffe, einige auch eine durchgehende Schiebestange. Benutzt auch mal jemand anderes den Buggy, solltest du höhenverstellbare Griffe in Erwägung ziehen. So können unterschiedlich große Personen den Buggy rückenschonend schieben.
Tipp: Befindet sich der Schieber etwa auf Höhe deines Bauchnabels, hat er die richtige Position.
Gut gepolsterte Gurte wie Fünf-Punkt-Gurtsysteme sitzen sicher wie Hosenträger und dein Kind kann sie nicht so einfach selbst öffnen. Darüber hinaus ist ein Vorderbügel praktisch. Das Kind kann darauf seine Arme ablegen und ist gesichert, wenn es einschläft und leicht nach vorn kippt. Ebenfalls wichtig für die Sicherheit ist eine mit dem Fuß zu bedienende Feststellbremse. Lege außerdem Wert auf TÜV-geprüfte Qualität.
Überlege dir vor dem Kauf, wie und wo du den Kinderbuggy in der Regel einsetzen wirst. So findest du ein Modell, das zu dir und deinem Kind passt. Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir hier ein paar Anregungen.
Wohnst du in der Stadt, greife zu einem Modell mit schwenkbaren Vorderrädern aus robustem Hartgummi. Aluminium-Modelle unter 8 kg sind so leicht, dass du sie gut in öffentliche Verkehrsmittel heben und auch einmal die Treppen einer Stadtwohnung hochtragen kannst. Dreirädrige Modelle haben einen geringen Wendekreis, sodass sie sich auch durch enge Gassen und Supermarktgänge lenken lassen.
Auf dem Land fährst du viel auf unebenem und holprigem Gelände. Dann darf ein stabiler Buggy auch schon mal um die 10 kg wiegen. Durch gute Radlager und eine ausreichende Federung an Vorder- und Hinterrädern spürt dein Kind bei der Fahrt nicht jede kleine Unebenheit. Mit etwas größeren, feststellbaren und luftbereiften Rädern schafft dein Buggy auch holprige Strecken und Waldböden. Dabei gilt: je größer die Räder, desto geländetauglicher der Buggy.
Bist du mit deinem Kind viel auf Reisen oder mit dem Auto unterwegs, ist für dich eine leichte Buggyvariante mit unkomplizierter Regenschirm-Falttechnik und geringem Packmaß eine unkomplizierte Lösung. Einige Modelle sind zusammengeklappt nur 70 cm lang und passen bequem in die meisten Kofferräume oder hinter den Beifahrersitz des Wagens. In einer praktischen Transporttasche kannst du manche Reisebuggys sogar im Flugzeug mitnehmen.
Hast du zwei Kinder, die du gerne beide im Buggy schieben möchtest, ist ein Zwillingsbuggy eine gute Wahl, den du auch für Kinder unterschiedlichen Alters nutzen kannst. Beim klassischen Doppelsitzer sitzen die Kinder nebeneinander. Beide Sitze lassen sich unabhängig voneinander verstellen und zum Beispiel in eine Liegeposition bringen.
Manchmal ist zusätzlich zum Buggy noch etwas Zubehör sinnvoll. Hier ein paar Vorschläge:
Ein Buggy ist robust, freut sich aber dennoch über etwas Pflege, damit er besonders lange hält. Außerdem solltest du ihn regelmäßig auf lose Verbindungen überprüfen. Meist kannst du die Schrauben einfach wieder festdrehen. Außerdem haben wir noch die folgenden Tipps:
Wenn dein Kind allein sitzen kann, kannst du von einem Kinderwagen auf einen wendigen und praktischen Buggy umsteigen. Welches Modell du dabei wählst, hängt davon ab, wie du den Buggy nutzen möchtest.
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