Wieder sind bei dir in der Nähe ein paar Bäume gefällt worden – das bedeutet, es gibt wieder ein paar Nistmöglichkeiten für Spatzen und Meisen weniger. Auch Futter finden viele Vögel oft nicht mehr genug. Also entschließt du dich, Vogelhäuser aufzustellen, um die Natur zu unterstützen. Schon bald nehmen die kleinen Vögel das bereitgelegte Futter in dem Futterhaus dankbar an. Und im Frühjahr ist sogar die Nisthöhle bewohnt. Mehr über die verschiedenen Vogelhäuser liest du hier.
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Unter anderem durch den Einsatz von Pestiziden ist die Zahl der Insekten deutlich zurückgegangen. Auch Samen reichen für viele Wildvögel als Futter nicht mehr aus, denn die einheimischen Pflanzen weichen exotischen und es gibt zu wenig natürliche Gärten. Eine enge Bebauung, gerade in den Stadtgebieten, sorgt außerdem dafür, dass Vögel nicht mehr viele Plätze zum Nisten finden. Mit unterschiedlichen Vogelhäusern zum Füttern und Nisten kannst du für kleine Vögel eine Lebensgrundlage schaffen und der Umwelt damit etwas Gutes tun. Ganz nebenbei hast du dadurch ein Stück Natur ganz nah bei dir und kannst das bunte Treiben beobachten. Das ist spannend und macht Spaß.
Die verschiedenen Arten von Vogelhäusern erfüllen unterschiedliche Zwecke. Welche Modelle du wo gut aufstellen kannst, verraten wir dir im Folgenden.
Offene Futterstellen bestehen meistens aus einer Plattform, auf der du das Vogelfutter ablegst, und einem Dach. Vögel können diese Art der Vogelhäuser von allen vier Seiten anfliegen und sich direkt auf die Plattform setzen. Für Vögel, die sich beim Fressen gerne irgendwo festhalten, wie etwa Amseln oder Spatzen, sind diese Vogelhäuser sehr bequem. Gerade die größere Amsel braucht beim Fressen etwas Platz. Offene Vogelhäuser kannst du auf einen Baumstamm oder einen Pfahl stellen oder auch an einem Haken in einem Baum oder am Haus aufhängen. Einige Modelle haben einen eigenen Ständer. Achte bei der Höhe, in der du das Haus anbringst, darauf, dass Katzen oder Hunde nicht an die Vögel herankommen können.
Geschlossene Futterstellen haben den Vorteil, dass sie hygienischer sind. Die Vögel sitzen hier nicht direkt im Futter und können es so auch nicht verunreinigen. Bei diesen Modellen fallen die Körner nur portionsweise in kleine Näpfe, aus denen sich die Vögel bedienen. So bleibt das Futter lange frisch. Meisen und Buchfinken halten sich mit ihren Füßen am Napf fest und können sich so bequem ihr Essen herauspicken.
Mit Nistkästen bietest du kleinen Singvögeln und anderen Wildvögeln eine Brutmöglichkeit. Wer in dein Vogelhaus einzieht, weißt du vorher meistens noch nicht. Die Nachfrage ist aber groß, denn auch unter Vögeln ist das Angebot auf dem Wohnungsmarkt, also die Möglichkeit, ein Nest zu bauen, knapp. Je nach der Höhe, in der du den Nistkasten aufhängst, lockt er unterschiedliche Vogelarten an. Für Singvögel im Garten solltest du die Kästen etwa auf deiner Augenhöhe anbringen. Für alle anderen kleinen Vogelarten empfehlen Vogelschützer eine Höhe von etwa 2,8 bis 3,5 m.
Es ist recht einfach, etwas für den Vogelschutz zu tun, denn ein Vogelhaus lässt sich fast überall aufstellen. Wo welche Variante passend ist, liest du im Folgenden.
Wenn du einen Balkon hast, kannst du dort Futterspender mit einem Haken an der Brüstung befestigen. Die geschlossenen Vogelhäuser haben den Vorteil, dass größere Vögel wie etwa Tauben sich aus ihnen nicht bedienen können. Für Vögel, die lieber am Boden fressen oder etwas mehr Platz brauchen, kannst du ein Vogelhaus mit Stäben in einen Pflanzkübel stecken und so stabil befestigen.
Tipp: Kommen wiederholt Tauben auf deinen Balkon, bringe ein Katzennetz an und lasse oben ein paar Zentimeter offen. Kleine Vögel finden so ihren Weg, große bleiben draußen.
Auf Terrassen kannst du gut hängende Vogelhäuser an einem Stützpfeiler aufhängen und dann vom Wohnzimmerfenster aus beobachten, wie sich die kleinen Vögel bedienen. Eine andere schöne Variante sind klassische Vogelhäuser mit Standfuß. Achte bei stehenden Modellen darauf, dass sie stabil und gegen starke Windböen geschützt sind.
Im Garten kann immer mal eine Katze vorbeikommen. Vogelhäuser kannst du hier gut in den Ästen von Bäumen aufhängen, wo sie den hungrigen Jägern nicht so leicht auffallen. Ob du dich dabei für offene oder geschlossene Futterstellen entscheidest, bleibt dir überlassen. Natürlich freuen sich Vögel gerade im Garten auch über eine Nisthöhle.
Vögel sind Nahrungsspezialisten. Das bedeutet, dass verschiedene Vogelarten verschiedenes Futter bevorzugen. Hier kommen ein paar Tipps, wie du für einen reich gedeckten Tisch sorgst.
Ob als Nistplatz oder als Futterstelle – deine Vogelhäuser werden gut besucht sein. Damit sich dabei möglichst keine Krankheiten ausbreiten, ist eine gute Hygiene wichtig. Mit diesen Tipps hältst du Vogelhäuser sauber.
Mit einem Vogelhaus tust du etwas für die Natur und kannst außerdem Spaß daran haben, die Vogelwelt zu beobachten. Je nach Aufstellungsort bieten sich unterschiedliche Modelle an.
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