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Sie fahren täglich mit dem Auto ins Büro. In dieser Zeit würden Sie gelegentlich gerne wichtige Telefonate erledigen. Das Telefonieren mit dem Handy ist aber – während Sie Ihr Fahrzeug steuern – verboten und mit Strafen belegt. Mit einer modernen Freisprecheinrichtung, die mit den aktuellen Automodellen und Smartphones kompatibel ist, können Sie beide Hände für das Steuern des Fahrzeugs benutzen und sich wieder voll auf den Verkehr konzentrieren. Erfahren Sie in diesem Ratgeber, worin sich die Modelle unterscheiden und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
> Freisprecheinrichtungen für sichere Fahrten im Auto
> Diese Varianten von Freisprecheinrichtungen gibt es
> Kaufkriterien von der Technik bis zur Bedienung
> Regelungen für das Telefonieren am Steuer
> Fazit: Sorgenfrei im Auto telefonieren
Wenn Sie im Auto telefonieren wollen, aber weder Ihr Fahrzeug noch Ihr Autoradio mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet sind, können Sie zu einer tragbaren Ausführung greifen und Ihr Kfz damit aufrüsten. Portable Freisprecheinrichtungen sind nicht nur günstig in der Anschaffung, sie lassen sich auch in beliebigen Fahrzeugmodellen anbringen und dort zum freihändigen und sicheren Telefonieren nutzen.
Je nach Modell können Sie eine portable Freisprecheinrichtung an der Sonnenblende oder dem Armaturenbrett befestigen und per Bluetooth mit Ihrem Smartphone verbinden. Manche Freisprecheinrichtungen helfen auch bei der Navigation, indem sie die Anweisungen Ihres Smartphones übertragen. Eine leistungsfähige Geräuschunterdrückung sorgt in den meisten Freisprecheinrichtungen außerdem dafür, dass Sie Ihre Telefonate auch im dichten Straßenverkehr weitgehend störungsfrei führen können.
Es gibt sowohl Freisprecheinrichtungen ohne Display als auch mit eigenem Bildschirm. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Ausführungen.
Für etwa 20 € erhalten Sie eine einfache Freisprecheinrichtung, die bereits alle wesentlichen Funktionen bietet. Dazu zählen unter anderem eine Befestigungsmöglichkeit an der Sonnenblende, Bluetooth zur drahtlosen Verbindung mit dem Smartphone sowie ein starker Akku für mehrere Stunden Gesprächszeit. Außerdem sind die Geräte mit einem LED-Display zur Anzeige wichtiger Statusinformationen ausgestattet und verbinden mehrere Telefone mit der sogenannten Multipoint-Technologie. Umfangreicher ausgestattete Freisprecheinrichtungen, die zum Beispiel per Sprache gesteuert werden und teilweise selbst mehrere Tausend Kontaktdaten speichern können, erhalten Sie ab etwa 60 €.
Auf dem Bildschirm einer Freisprecheinrichtung mit Display lassen sich zusätzliche Informationen anzeigen. Dazu zählen etwa die Nummer eines eingehenden Anrufs, Informationen über den letzten Anruf und die gespeicherten Kontakte. Manche Exemplare sind zusätzlich mit einer Bedieneinheit ausgestattet, die vom Display getrennt am Lenkrad angebracht werden kann. Die Preise für Freisprecheinrichtungen mit Display beginnen bei etwa 170 €. Soll das Gerät auch mit einer separaten Funkfernbedienung ausgestattet sein, dann rechnen Sie mit Kosten ab 250 €.
Motorradfahrer können sich bei der Fahrt meist nur schlecht miteinander verständigen. Mit einem Bluetooth-Headset für Motorradhelme ist eine Kommunikation per Sprache sowohl zwischen Fahrer und Sozius als auch zwischen verschiedenen Fahrern möglich. Je nach Modell dürfen diese höchstens 300 m, 1200 m, 1600 m oder 2000 m voneinander entfernt sind. Ein Headset für den Motorradhelm erhalten Sie für 230 €. Es lässt sich natürlich auch zum Telefonieren, für ungestörte Gespräche zwischen mehreren Motorradfahrern und sogar zum gemeinsamen Anhören von Musik nutzen.
Damit Sie lange Freude an Ihren Telefonhelfern haben, lohnt es sich, beim Kauf auf einige Qualitätsmerkmale zu achten.
Bluetooth ist eine Funktechnik, die für die Überbrückung von Distanzen von bis zu 10 m verwendet wird. Für die Nutzung im Auto reicht dies bei der Verbindung zwischen Handy und Freisprecheinrichtung vollkommen aus. Es gibt verschiedene Standards. Sowohl aktuelle Freisprecheinrichtungen als auch Smartphones nutzen in der Regel die neueste Version Bluetooth 4.2. Wenn Sie noch ein älteres Handy besitzen, prüfen Sie vor dem Kauf, welche Bluetooth-Versionen es unterstützt, und vergleichen Sie diese Angabe mit der ausgewählten Freisprecheinrichtung. So vermeiden Sie mögliche spätere Verbindungsprobleme.
Tragbare Freisprecheinrichtungen lassen sich an verschiedenen Stellen im Fahrzeug anbringen. Als gut geeignet hat sich die Sonnenblende erwiesen, weil sie sich nah an Ihrem Kopf befindet und somit Telefonate auch unter ungünstigen Bedingungen gut verständlich sind. Die meisten portablen Freisprecheinrichtungen sind mit Bügeln, Bändern oder Kunststoffhalterungen ausgestattet, mit denen sie leicht und stabil an der Sonnenblende zu befestigen sind.
Achten Sie darauf, dass Sie die wichtigsten Funktionen wie das Annehmen oder Ablehnen von eingehenden Anrufen über leicht erreichbare Tasten am Gehäuse steuern können. Einige meist etwas teurere Modelle bieten auch die Möglichkeit, sie per Sprache zu steuern. Andere sind mit einer zusätzlichen Bedieneinheit ausgestattet, die sich leicht erreichbar am Lenkrad befestigen lässt.
Dank leistungsstarker Akkus halten die meisten Freisprechanlagen im Stand-by-Betrieb mehrere Tage oder gar Wochen lang durch, bevor sie wieder eine Aufladung benötigen. Auch Telefonate sind in der Regel mehrere Stunden lang möglich, bevor der Akku leer ist. Eine Aufladung kann entweder zum Beispiel über Nacht zu Hause oder auch mithilfe der Zigarettenanzünderbuchse und eines Kfz-Ladekabels im Auto erfolgen. Dann können Sie die Freisprecheinrichtung auch während der Fahrt mit Strom versorgen und wieder aufladen.
In vielen Ländern drohen mittlerweile Strafen, wenn Sie ohne Freisprecheinrichtung im Auto telefonieren. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Regelungen in Deutschland.
Das Handyverbot gilt laut Gesetz für den „Fahrzeugführer". Das ist der Fahrer eines Autos, Lkws, Motorrads usw., aber auch eines Fahrrads. Beifahrer sind davon nicht betroffen.
Für den Fahrzeugführer ist es im Fahrzeug verboten, Kontakte nachzuschlagen, eine SMS zu tippen oder auch nur die Uhrzeit abzulesen, wenn dazu das Gerät in die Hand genommen werden muss. Eine Ausnahme besteht, wenn sich das Fahrzeug nicht bewegt und der Motor nicht eingeschaltet ist.
Das Telefonieren mithilfe einer Freisprecheinrichtung ist erlaubt. Auch das Aufnehmen und Ablegen des Handys an eine andere Stelle im Auto oder die Weitergabe an den Beifahrer ist gestattet. Das Display zu benutzen ist aber nur erlaubt, wenn das Handy fest in einer Halterung steckt.
Auch Fahrzeuge, die nicht serienmäßig mit einer Freisprecheinrichtung ausgestattet sind, können einfach nachgerüstet werden. Freisprecheinrichtungen lassen sich leicht an der Sonnenblende befestigen und erhöhen die Sicherheit für Sie, Ihre Beifahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer. Im Folgenden finden Sie noch einmal die wesentlichen Punkte im Überblick, die Sie vor einem Kauf beachten sollten.