Transparenz in der Lieferkette

Von Anfang bis Ende: unsere Lieferketten   

Die Herstellung eines Artikels findet meistens nicht nur in einer einzigen Fabrik statt, sondern durchläuft viele unterschiedliche Produktionsschritte. Also sind vom Anbau bis zur Fertigstellung eines Produktes viele Akteure beteiligt – das ist die sogenannte Lieferkette. Diese möchten wir genau kennen und offenlegen – für unsere Eigen- und Lizenzmarken schaffen wir daher die größtmögliche Transparenz.  

Wir sind auf dem Weg 

Uns ist es wichtig zu wissen, wer an der Herstellung beteiligt ist und wo ein Artikel weiterverarbeitet wurde. Wir möchten jeden einzelnen Produktionsschritt kennen, den ein Artikel durchläuft, bis er bei dir zu Hause ankommt. Denn nur, wenn wir Transparenz über die gesamte Lieferkette haben, können wir in Erfahrung bringen, unter welchen sozialen und ökologischen Bedingungen die Produkte hergestellt werden.   

Transparenz in der Lieferkette

Warum ist das wichtig? Wenn wir die Bedingungen in der Lieferkette genau kennen, haben wir die Möglichkeit, eventuelle Missstände aufzudecken und lösungsorientiert einzuwirken. Nur so können wir gewährleisten, dass wir unseren eigenen Anforderungen gerecht werden.  Hierfür gelten, wie auch für Fremdmarken sowie Artikel, die über Partner auf otto.de angeboten werden, unsere Mindestanforderungen, die in der Business Partner Declaration festgehalten sind.    

Geht da noch mehr?  

Klar! Wir sind kontinuierlich dabei, tiefer in die Thematik vorzudringen und die Informationsdichte zu erhöhen. Unser Ziel bis 2025 und damit ein erster Schritt auf dem Weg zur Transparenz der gesamtem Lieferkette: Wir kennen bei unseren Lieferanten für Eigen- und Lizenzmarken alle Akteure der Endfertigung und mindestens einen vorgelagerten Akteur (z.B. eine Färberei oder Wäscherei). Darüber hinaus erheben wir die ökologischen und sozialen Bedingungen in der Endfertigung und je einem vorgelagerten Akteur unserer wichtigen, nachhaltigen Lieferanten.

Von Holzspielzeug bis Hosenanzug

Bei OTTO bieten wir sehr viele Artikel-Kategorien an und die eingesetzten Materialien und Akteure sind jedes Mal unterschiedlich. Um dies deutlich und verständlich zu machen, stellen wir dir hier zwei beispielhafte Lieferketten vor:

Infografik Lieferkette TextilJe nach Ursprung des Rohstoffes (chemisch, pflanzlich oder tierisch) wird dieser unterschiedlich aufbereitet, behandelt und veredelt.

Wenn du also deinen neuen Hosenanzug ausführst, hat der vorher schon einige Schritte durchlaufen: Die Baumwolle zum Beispiel wird zunächst geerntet, gepresst, gekämmt, gereinigt und zu Garnen versponnen. Danach geht es ab in die Weberei: Hier werden die Garne maschinell zu großen, textilen Stoffflächen verarbeitet und zu Ballen aufgerollt. In der Veredelung werden Stoffe und Garne gewaschen, gefärbt oder so behandelt, dass sie beispielsweise wasserabweisend, lichtecht oder bügelfrei ausgerüstet sind. Bei der Endfertigung werden die Stoffe zugeschnitten und zu einem fertigen Kleidungsstück vernäht, gebügelt, kontrolliert und verpackt.

Infografik Lieferkette HolzmöbelBis eine Holzkommode bei dir im Wohnzimmer steht, ist es ein weiter Weg: Auch unsere Möbelstücke haben eine eigene Lieferkette mit vielen Stationen. 

Je nach Herkunft des Holzes wird dieser wertvolle Rohstoff unterschiedlich behandelt. Die Stämme werden dabei nach dem Fällen im Sägewerk zunächst in Bretter zersägt und anschließend getrocknet. Es gibt verschiedene Methoden, um das Holz zu veredeln, zum Beispiel indem es lackiert, imprägniert oder beschichtet wird. In der sogenannten Endfertigung wird das Holz dann durch den Produzenten zu einem fertigen Möbelstück verarbeitet. 

Auf der Karte siehst du alle Fabriken und Lieferanten, die sich nach der Kategorisierung der amfori BSCI (Programm zur Verbesserung der sozialen Standards in einer weltweiten Wertschöpfungskette) in sogenannten Risikoländern befinden, mit denen wir in der Endfertigungsstufe für unsere Eigen- und Lizenzmarken zusammenarbeiten. „Risikoländer“ sind in dem Fall solche, in denen es häufig zu Verstößen kommt oder sich die Arbeitsbedingungen (z. B. in Folge von Krieg) verändern. Diese Länder behalten wir also ganz genau im Blick, ob eine Zusammenarbeit nach unseren Standards möglich ist. 

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