Wäschetürme

Ein echtes Raumwunder bei der Wäschepflege: Ein Wäscheturm bietet auf geringer Stellfläche viel Platz zum Aufhängen und Trocknen deiner frisch gewaschenen Textilien.

Inhaltsverzeichnis

> Was zeichnet einen Turmwäscheständer aus?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Wäscheturms achten?
> Worauf kommt es beim Trocknen von Wäsche an? 7 Tipps

Was zeichnet einen Turmwäscheständer aus?

• Gegenüber einem elektrischen Trockner sparst du mit einem Wäscheturm viel Energie, was sowohl die Umwelt als auch deinen Geldbeutel schont.
• Im Gegensatz zu herkömmlichen Wäscheständern mit nur einer Ebene finden auf den drei bis fünf Ebenen eines Wäscheturms deutlich mehr Kleidungsstücke Platz zum Trocknen.
• Anders als fest installierte Wäscheleinen kannst du einen Wäscheturm platzsparend verstauen, wenn du ihn gerade nicht brauchst.
• Da die zu trocknenden Wäschestücke nicht nebeneinander-, sondern übereinanderhängen, kommt ein Turm mit einer geringeren Stellfläche aus, sodass du ihn auch in kleinen Räumen oder Wohnungen gut nutzen kannst.
• Zusatzfunktionen wie ausklappbare Kleiderstangen, Bügel, Rollen oder Luftdüsen erleichtern die tägliche Hausarbeit.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Wäscheturms achten?

Abmessungen

Vor der Bestellung solltest du die Grundfläche und die Höhe des Wäscheturms mit dem tatsächlich vorhandenen Platz am geplanten Aufstellort abstimmen. Kompakte Modelle haben eine Breite von weniger als 75 cm und eine Höhe von unter 1 m, während XXL-Wäschetürme bis zu 150 cm breit und ebenso hoch sein können. Für solche großen Modelle brauchst du einen entsprechenden Hauswirtschaftsraum oder viel Platz im Waschkeller.

Tipp: Neben der Größe spielt die Belastbarkeit, die je nach Modell zwischen 20 und 50 kg liegt, eine entscheidende Rolle.

Ebenen

Kleine Wäschetürme bieten zwei übereinander angeordnete Ebenen mit bis zu zwölf Querstreben zum Aufhängen deiner Textilien. Bei großen Modellen mit vier bis fünf Ebenen und bis zu 60 Querstreben hast du am Waschtag noch mehr Platz für die gesamte Familienwäsche.

Tipp: Bei einigen Modellen lassen sich einzelne Ebenen wegklappen, wenn mal nicht so viel Wäsche zum Trocknen anfällt.

Kleiderstangen und Seitenflügel

Ähnlich wie Schlafzimmerschränke sind manche Wäschetürme mit soliden Kleiderstangen aus Edelstahl ausgestattet, an denen du Hemden oder Hosen knitterfrei auf Kleiderbügeln aufhängen kannst. Seitenflügel mit vier bis sechs Öffnungen kannst du bei Bedarf ausklappen und mit Bügeln bestücken.

Schuhablage

Bei manchen Modellen gibt es am unteren Ständerrand eine flache Ablage, auf die du Stoffschuhe oder ähnliche größere Gegenstände zum Trocknen stellen kannst.

Rollen

Vier bis sechs leichtgängige Kunststoffrollen ermöglichen es, den Wäscheturm auch bei voller Beladung ohne großen Kraftaufwand zu verschieben. Auch das Zurückbringen an den Lagerort bei Nichtbenutzung erleichtern solche Rollen.

Klappmechanismus

Damit der Wäscheturm nach seinem Einsatz möglichst platzsparend verstaut werden kann, sollten sich möglichst viele Elemente plan zusammenklappen lassen. Einige klappbare Wäschetürme kannst du sogar auf eine Breite von wenigen Zentimetern reduzieren, sodass sie hinter einer geöffneten Tür Platz finden.

Lüftungsdüsen

Hightech-Wäschetürme sind mit elektrischen Lüftungsdüsen ausgestattet, die mit einem konstanten Luftstrom für ein schnelleres Trocknen der Wäsche sorgen.

Worauf kommt es beim Trocknen von Wäsche an? 7 Tipps

1. Wenn du einen Balkon oder Garten hast, solltest du deine Wäsche bei warmen, trockenen Witterungsverhältnissen draußen zum Trocknen aufhängen. Das geht schneller und belastet das Raumklima in den Innenräumen nicht.
2. Für die feste Montage im Garten eignen sich spezielle Wäschespinnen.
3. Wegen der entstehenden hohen Luftfeuchtigkeit und möglicher Schimmelbildung solltest du Wäsche nicht in Wohnräumen aufhängen, sondern besser im Bad oder im Heizungs- oder Waschkeller. Achte dabei auf eine gute Beheizung des jeweiligen Raums – rund 20 °C sind ideal.
4. Ein steter Luftzug beschleunigt das Trocknen. Er kann durch geöffnete Türen und gekippte Fenster erzeugt werden.
5. Vor der Lufttrocknung empfiehlt sich bei unempfindlichen Textilien die Einstellung eines Schleuderprogramms mit 1.400 bis 1.600 Umdrehungen pro Minute, sodass die Wäsche nur noch leicht feucht ist, wenn sie aus der Waschmaschine kommt.
6. Achte darauf, dass der Ständer nicht frontal im Luftzug steht, sondern um 90° gedreht. Auf diese Weise gelangt die Luft durch die Zwischenräume der aufgehängten Textilien.
7. Große Wäschestücke, die wegen ihres Eigengewichts leicht herunterfallen können, fixierst du am besten mit Wäscheklammern.