Kaufberatung Fahrradjacken
Deine Extraschicht gegen Kälte und Nässe beim Radfahren
Nach dem langen Anstieg kommst du etwas verschwitzt, aber glücklich mit deinem Rad auf dem Bergplateau an. Du legst eine kleine Pause ein und freust dich schon auf die Abfahrt. Damit du dich beim Bergabfahren nicht verkühlst, schließt du den Reißverschluss deiner Fahrradjacke bis ganz nach oben zum Kragen. Mit der leichten Extraschicht schützt du dich vor dem kühlen Fahrtwind, gleichzeitig genießt du volle Beinfreiheit, denn deine Fahrradjacke ist vorn kürzer geschnitten als hinten. Hier erfährst du, welche verschiedenen Fahrradjacken es gibt und worauf du beim Kauf achten kannst.
Inhaltsverzeichnis
> Mit Fahrradjacken dem Wetter trotzen
> So findest du die passende Jacke für deine Fahrradstrecke
> Diese Radjacken bringen dich warm und trocken durchs Jahr
> So findest du die richtige Passform für deine Radjacke
> Fazit: Fahrradjacken – dein Schutz gegen Wind und Regen
Mit Fahrradjacken dem Wetter trotzen
Fahrradjacken schützen deinen Körper mit ihrem wasserabweisenden und winddichten Material davor auszukühlen. Die leichten, elastischen Jacken sind körpernah geschnitten, damit sie dem Wind keinen Widerstand bieten und der Schweiß von der Haut weg nach außen gelangen kann. Das ist wichtig, damit du unter der Jacke möglichst lange trocken und warm bleibst. Fahrradjacken sind meistens hinten länger als vorn. So hast du genügend Bewegungsfreiheit, wenn du in die Pedale trittst, und der kälteempfindliche Nierenbereich bleibt bei der nach vorn gebeugten Körperhaltung auf dem Fahrrad trotzdem bedeckt. Oft haben Fahrradjacken Reflektoren, damit du im Straßenverkehr besser zu sehen bist.
So findest du die passende Jacke für deine Fahrradstrecke
Bist du schnell und sportlich mit deinem Rennrad unterwegs oder suchst du eher eine Jacke für die tägliche Fahrt zur Arbeit? Hier erfährst du, welche Eigenschaften für deine Fahrradjacke je nach Einsatzzweck wichtig sind.
Softshelljacken für Hobbyradfahrer
Auf deinen täglichen Wegen mit deinem Citybike kann dich eine anschmiegsame, winddichte und wasserabweisende Softshelljacke vor (Fahrt-)Wind und Regen schützen. Ventilationsschlitze oder Netzstoffeinsätze unter den Armen lassen an den Stellen, an denen du stärker schwitzt, Luft herein und sorgen so dafür, dass sich auf Bluse, Hemd oder T-Shirt nicht so schnell Schweißflecken bilden.
Da die Jacke außen eine abriebfeste Polyesterschicht hat, kannst du einen Rucksack tragen, ohne dass dadurch der Stoff im Bereich der Schultern abgenutzt wird. Einige Bike-Jacken haben außerdem eine wasserdichte und leicht zugängliche Fronttasche, in der du zum Beispiel dein Smartphone sicher verstauen kannst.
Leichte Überzieher für Profisportler
Für Touren mit dem Mountainbike oder dem Rennrad ist eine leichte Jacke mit kleinem Packmaß eine gute Wahl, die du stets griffbereit in deinem Fahrradtrikot oder in einer Fahrrad-Satteltasche verstauen kannst. Die dünnen wind- und wasserabweisenden Leichtgewichte wiegen etwa 100 g und haben an den Säumen meist einen Gummistreifen, damit sie nicht verrutschen.
Am oberen Ende kann der Reißverschluss in einem überlappenden Saum verschwinden, damit er nicht am Kinn kratzt. Viele sportliche Radjacken haben zudem ein kleines Täschchen für einen Energieriegel oder ein Energiegel.
Diese Radjacken bringen dich warm und trocken durchs Jahr
Je nach Wetter profitierst du von einer anderen Art Fahrradjacke. Im Folgenden erfährst du, welches Jackenmodell sich für welche Jahreszeit eignet.
Fahrradjacken für den Winter
In der kalten Jahreszeit fühlt sich die Lufttemperatur durch den aufkommenden Fahrtwind noch kälter an. Elastische Softshell-, Thermo- oder Windjacken können dich durch winddichte Membranen und eine Fleece-Fütterung vor diesem Windchill-Effekt schützen und sind dabei trotzdem atmungsaktiv. Das wasserabweisende Obermaterial hält Spritzwasser und leichten Regen ab. Eine Kapuze, die unter den Fahrradhelm passt, hält deinen Kopf warm und trocken. Verstellbare Bündchen und ein justierbarer Saum lassen sich so eng einstellen, dass kein Wind unter den Stoff zieht. Durch reflektierende Elemente oder grelle Farben können dich andere Verkehrsteilnehmer im Dunkeln besser sehen.
Fahrradjacken für den Sommer
Bei warmem Wetter kannst du zu einer leichten Fahrradjacke mit einer winddichten Membran und einem geringen Packmaß greifen. Ein etwa 100 g leichtes Modell passt gefaltet und kaum spürbar zum Beispiel in eine Tasche deines Fahrradtrikots. Trage darunter ein atmungsaktives Funktionsshirt. Jacken mit abnehmbaren Ärmeln verwandelst du mit wenigen Handgriffen in eine luftige Fahrradweste.
Fahrradjacken für Regenwetter
Wasserdichte Jacken bestehen aus imprägnierten Obermaterialien und haben verschweißte und verklebte Nähte. Durch den Einsatz feinporiger Membranen bleibt deine Regenjacke atmungsaktiv und transportiert Wasserdampf nach außen. Gegen plötzliche Regenschauer auf deinem täglichen Weg zur Arbeit kannst du dich auch mit einem Regenponcho wappnen, den du dank seines kleinen Packmaßes immer dabeihast. Durch den weiten Schnitt kannst du ihn einfach und schnell über deine Kleidung ziehen und bleibst damit auch an den Oberschenkeln trocken.
Deine Fahrradjacke sollte vor allem in der Position richtig sitzen, die du auf deinem Fahrrad einnimmst. Hier erfährst du, worauf du bei der Anprobe achten kannst.
- Sitzt du auf dem Rad nach vorn gebeugt, sollte deine Jacke nicht spannen und am Rücken bis über das Gesäß reichen. So bist du bequem unterwegs und der Nierenbereich bleibt bedeckt.
- Die Ärmelenden sollten die Handgelenke auch bei nach vorn ausgestreckten Armen bedecken, damit über die Ärmel möglichst wenig Wind eindringen kann.
- Vorn sollte deine Jacke nicht zu locker sitzen oder zu lang sein, damit dich der Stoff nicht behindert, wenn du in die Pedale trittst.
- Hat deine Fahrradjacke eine Kapuze, solltest du vorher probieren, ob sie unter deinen Fahrradhelm passt und ob du den Kopf damit gut zu beiden Seiten drehen kannst.
- Du kannst die Passform deiner Jacke auch ohne Fahrrad ausprobieren. Setze dich dafür umgekehrt auf einen Stuhl, strecke die Arme nach vorn aus und ziehe die Knie in Richtung Oberkörper.
Fazit: Fahrradjacken – dein Schutz gegen Wind und Regen
Dank wetterfester und gleichzeitig atmungsaktiver Stoffe kommst du mit der passenden Fahrradjacke trocken, warm und ohne störenden Hitzestau an dein Ziel.
- An Regentagen hält dich eine Regenjacke mit Kapuze, imprägniertem Obermaterial und verklebten Nähten trocken.
- Auf deinen täglichen Radwegen bist du mit einer atmungsaktiven Softshelljacke vor Wind und Spritzwasser geschützt. Trägst du häufig einen Rucksack, verhindert die abriebfeste Polyesterschicht, dass sich der Stoff im Schulterbereich zu schnell abnutzt. Belüftungsschlitze unter den Armen lassen dich nicht so schnell ins Schwitzen kommen.
- Für sportliche Touren mit dem Mountainbike oder Rennrad empfehlen sich leichte Windjacken mit kleinem Packmaß, die du bequem in deiner Trikottasche verstauen kannst.
- Für plötzliche Regengüsse hast du einen platzsparenden Regenponcho dabei, den du einfach über deine Kleidung ziehen kannst.