Tipps und Trends rund um Lederhandschuhe
Elegante Accessoires für kalte Hände
Brrr, ganz schön kalt. Besonders morgens auf dem Weg zur Arbeit merkst du, wie frisch es draußen geworden ist. Wie gut, dass du jetzt wieder deine Lederhandschuhe aus den Tiefen des Kleiderschranks hervorholen kannst. Die edlen Accessoires halten deine Finger bei kühlem Wind nicht nur angenehm warm, sondern geben deinem herbstlichen Outfit auch den letzten Schliff. Welche Vorteile dir hochwertige Handschuhe aus Leder sonst noch bieten, erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Leder und Co.: Wann eignen sich welche Handschuhe?
> Welche verschiedenen Lederarten gibt es?
> Extrawarm und extraweich: So sind Lederhandschuhe gefüttert
> Lederhandschuhe: Welche Größe ist die richtige?
> Pflege-Tipps: So reinigst du Lederhandschuhe
> Fazit: Das macht Lederhandschuhe unverzichtbar
Leder und Co.: Wann eignen sich welche Handschuhe?
An frischen Herbst- und Wintertagen, aber auch im Frühjahr bietet ein guter Lederhandschuh Schutz vor den sinkenden Temperaturen. Dank seiner natürlichen Elastizität passt sich das Leder genauso wie Wolle den Bewegungen deiner Finger an, ist dabei aber strapazierfähiger. In Lederhandschuhen öffnest du ohne Probleme Reißverschlüsse, suchst Münzen im Portemonnaie heraus oder bedienst das Lenkrad deines Autos. Gleichzeitig sind Lederhandschuhe ein elegantes Accessoire, das auffällt. Welche Modelle für welche Temperaturen am besten geeignet sind, erfährst du in der Übersicht.
Leichte Lederhandschuhe im Frühjahr und im Herbst
Gerade in der Übergangszeit kann es morgens noch sehr frisch sein. Mit Lederhandschuhen kannst du dich stilvoll gegen die kühle Luft am Morgen schützen. Bei Temperaturen über 5 °C reichen in der Regel ungefütterte oder nur leicht gefütterte Modelle aus. Ob in einem herbstlichen Braunton, angesagtem Violett oder knalligem Rot – als Farbtupfer zum Trenchcoat oder als cooler Stilbruch zur Jeansjacke sind deine Handschuhe aus weichem Leder ein toller Begleiter.
Tipp: Besonders harmonisch wirkt der Look, wenn du die Farbe der Handschuhe in einem anderen Accessoire wieder aufgreifst.
Gefütterte Modelle im kalten Winter
Sobald sich der erste Frost ankündigt, es windig ist oder wenn du einfach schnell frierst, sind gefütterte Lederhandschuhe die bessere Wahl. Im Vergleich zu Strickhandschuhen bieten sie wegen ihrer höheren Materialdichte einen guten Schutz vor Kälte und sind nicht nur atmungsaktiv, sondern auch wind- und wasserabweisend. Die Finger bleiben also schön warm und trocken. Sportliche Modelle mit dekorativen Außennähten passen gut zu lässigen Dufflecoats oder warmen Daunenjacken. Handschuhe mit Fellimitatbesatz passen zu eleganten Wollmänteln.
Welche verschiedenen Lederarten gibt es?
Leder ist nicht gleich Leder: Während feines Ziegen- oder Veloursleder an den Händen dein winterliches Abendoutfit veredelt, greifst du beim Schneeschippen lieber zu dicken, gefütterten Modellen, die deine Hände gut vor der Kälte schützen. Ein Überblick über die gängigsten Lederarten bei Handschuhen findest du im Folgenden.
Geschmeidiges Peccary
Das geschmeidige Peccaryleder trägt sich wie eine zweite Haut, sorgt so für einen angenehmen Griff und eignet sich deshalb besonders gut zum Autofahren. Gleichzeitig ist es sehr strapazierfähig und formbeständig.
Rustikales Hirschleder
Die rustikale Optik dieses strukturierten Leders macht es in Kombination mit seiner Weichheit zu einem beliebten Material für Winterhandschuhe. Hirschleder gilt als besonders robust und dennoch elegant.
Strapazierfähiges Ziegenleder oder Chevreauleder
Neben ihrer hohen Strapazierfähigkeit sind ihr seidiger, leicht matter Glanz und die halbmondförmige Narben auf der Oberfläche die besonderen Merkmale dieser Lederart. Sie sorgen bei Handschuhen aus diesem Material für einen ganz speziellen Look.
Ebenmäßiges Haarschafleder
Dieses Leder wirkt durch seine glatte, weiche Oberfläche sehr elegant. Mit seiner Ebenmäßigkeit ist es das geeignete Material für feine Lederhandschuhe.
Samtartiges Veloursleder
Dieses Leder eignet sich mit seiner samtähnlichen Oberfläche bestens für elegante Handschuhe und die regenarme Übergangszeit.
Extrawarm und extraweich: So sind Lederhandschuhe gefüttert
Ein richtig gewähltes Futter sorgt dafür, dass du es in deinen Handschuhen zusätzlich mollig warm hast. Dieses Innenfutter, das üblicherweise durch den Hersteller gesondert gekennzeichnet wird, sollte für eine gute Passform wie ein zusätzlicher Handschuh sitzen – also nirgends zu eng oder zu locker. Wählen kannst du aus einer Vielzahl von Futterarten.
Weiches Fellimitat
Fellimitat ist angenehm weich, isoliert die Körperwärme nach außen hin, hält dadurch herrlich warm und ist so der passende Begleiter für wirklich kalte Tage.
Edle Seide
Reine Seide wirkt isolierend und feuchtigkeitsabsorbierend. Wegen häufiger Temperaturschwankungen im Frühjahr und Herbst eignet sich dieses Material daher gut für Übergangshandschuhe.
Hochwertiges Kaschmir
Kaschmirfutter ist sehr weich, wodurch der Tragekomfort besonders hoch ist. Gleichzeitig haben die feinen Fasern eine sehr gute Wärmerückhaltung und sind daher im Winter echte Helden.
Hautfreundliche Baumwolle
Baumwollfutter ist ein feines, hautfreundliches Futter. In Kombination mit Kaschmir ist es besonders kuschelig.
Atmungsaktives Fleece
Wegen seines hohen Volumens kann Fleece Wärme besonders gut speichern. Zugleich absorbiert es Feuchtigkeit und ist atmungsaktiv. So hast du auch auf langen Schneespaziergängen ein angenehmes Gefühl in den Fingern.
Lederhandschuhe: Welche Größe ist die richtige?
Die richtige Handschuhgröße lässt sich ganz leicht mit einem Maßband ermitteln: Miss den Umfang deiner Hand an der breitesten Stelle. Die Größentabelle für Frauen zeigt dir an, welche Größe der jeweiligen Zentimeterzahl entspricht. Solltest du zwischen zwei Größen liegen, ist die kleinere die bessere Wahl. Da sich Leder schnell anpasst, wird dein Handschuh bald wie angegossen sitzen.
Ab und an kann es jedoch passieren, dass sich Lederhandschuhe etwas zu sehr zusammenziehen, wenn sie nass geworden und wieder getrocknet sind. Ziehe die Handschuhe etwas in Form oder balle mit der Hand mehrmals eine Faust, dadurch wird das Leder gedehnt und passt anschließend wieder richtig.
Pflege-Tipps: So reinigst du Lederhandschuhe
Auch die schönsten Handschuhe brauchen zwischendurch etwas Pflege. In der Übersicht erfährst du, wie leicht du deine Lieblingsstücke reinigen und dich so lange an ihnen erfreuen kannst.
- Lederarten pflegst du am besten mit einer Handwäsche bei milden Temperaturen bis maximal 30° C und mit einem milden Waschmittel oder mit Kernseife.
- Die Handschuhe im Wasser kurz einweichen, anschließend überziehen und so waschen, wie du auch deine Hände wäschst.
- Spüle die Handschuhe mit klarem Wasser aus, um Waschmittelrückstände zu entfernen.
- Das Wasser sanft mit einem Handtuch aus den Handschuhen drücken und sie anschließend bei Zimmertemperatur trocknen. Sanftes Kneten zwischendurch hilft, die Form zu erhalten.
- Die Handschuhe nicht auf der Heizung trocknen, da das Leder sonst hart wird. Sollte dies trotzdem einmal passieren, macht Rizinusöl das Leder wieder schön weich.
- Um Lederhandschuhe wieder glänzend zu machen, kannst du ihnen mit der Innenseite einer Bananenschale zu Leibe rücken und sanft über das Leder reiben.
- Spezielle Radiergummis oder ein wenig aufgeschäumte Kernseife können helfen, kleinere Verschmutzungen vom Leder zu entfernen.
- Beachte die Pflegehinweise auf dem Produktetikett.
Fazit: Das macht Lederhandschuhe unverzichtbar
In Accessoires zu investieren lohnt sich – vor allem bei Lederhandschuhen. Mit ihnen veredelst du deinen Herbst- und Winter-Look. Damit du die passenden Begleiter findest, sind hier noch einmal wichtige Tipps und Tricks zusammengefasst.
- In den Übergangsmonaten reichen einfache Lederhandschuhe meist aus. Für Schneespaziergänge oder wenn du schnell frierst, sind gefütterte Varianten die bessere Wahl.
- Modelle aus weichem Leder wie Peccary bieten dir volle Bewegungsfreiheit und eignen sich gut zum Autofahren. Robustere Lederarten wie Hirschleder sind passend fürs Schneeschippen.
- Fellimitat, Kaschmir oder Fleece dienen als Futter für Lederhandschuhe und wärmen besonders gut. So bist du auch bei Minusgeraden vor Kälte geschützt.
- Lederhandschuhe sollten zu Beginn eher eng sitzen. Mit der Zeit dehnen sie sich und passen dann wie eine zweite Haut. Falls du zwischen zwei Größen liegst, wähle lieber die kleinere.