Glücklich glucksend liegt dein Baby vor dir auf dem Wickeltisch. Mit einer frischen Windel macht das Leben doch gleich noch mehr Spaß. Aber die Freude deines Nachwuchses wird von einer kleinen, vollen Windel in deiner Hand begleitet. Damit sich der Duft nicht in der ganzen Wohnung ausbreiten kann, wirfst du sie in den Windeleimer. Hier ist sie geruchsdicht aufbewahrt, bis du sie zusammen mit dem anderen Restmüll entsorgst. Was das Besondere an Windeleimern ist und welche Modelle dir zur Auswahl stehen, erfährst du in diesem Ratgeber.
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Windeleimer sind speziell für das Babyzimmer gedachte Mülleimer, in denen du benutzte Windeln hygienisch und geruchsarm entsorgen kannst. Anders als andere Mülleimer haben Windeleimer einen besonderen Verschlussmechanismus, der sie geruchsdicht macht. In der Regel ist das ein Drehmechanismus, der sich so bedienen lässt, dass deine Hände beim Wegwerfen sauber bleiben. Der Verschluss ist für dich einfach zu öffnen, aber dein Baby bekommt den Eimer nicht auf. Zu einigen Modellen gehören zudem spezielle antibakterielle Müllbeutel, in denen die Windeln einzeln eingepackt werden.
Windeleimer unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise. Damit dir die Auswahl leichter fällt, stellen wir hier die verschiedenen Varianten vor.
Die klassischen Windeleimer ohne Kassettensystem sind oft einfache Kunststoffeimer mit einem gut schließenden Deckel, die du je nach Modell mit einem Fußpedal oder mit der Hand öffnest. Bei Eimern mit zwei Kammern wirfst du die Windel oben durch die Öffnung und betätigst einen Mechanismus, durch den sich der Boden der oberen Kammer öffnet. Dadurch fällt die Windel nach unten in die untere Kammer und der Boden der oberen Kammer schließt sich wieder. Durch dieses System wird der Eimer noch geruchsdichter.
Windeleimer ohne Kassette bestückst du meist mit einfachen Müllbeuteln. Dich erwarten daher nur geringe Folgekosten und auch der Anschaffungspreis dieser Windeleimer ist niedrig.
Tipp: Diese Windeleimer eignen sich auch für Stoffwindeln.
Windeleimer mit Kassette, auch Windeltwister genannt, pressen die verschmutzte Windel vollautomatisch mit einer speziellen Vorrichtung und durch den Druck des Deckels in einzelne Müllbeutel oder einen Folienschlauch. Der Schlauch oder die Folien verschließen sich dann im Windeleimer selbst. Die Beutel kommen aus einer Nachfüllkassette, die im Windeleimer eingebaut ist. Sobald du eine Windel in den Eimer wirfst, wird sie nach unten gedrückt und verschlossen. So kann quasi kein Geruch mehr entweichen und der Windeleimer ist geruchsdicht.
Eine Alternative sind Modelle mit Folienschlauch. Hier liegen alle Windeln übereinander, werden aber gut verschlossen. Der Folienschlauch spart in der Regel etwas mehr Plastik als die einzelnen Folien.
Tipp: Bei beiden Modellen können die Windeln nicht herausfallen, wenn der Eimer einmal umkippt. Das ist praktisch bei Kindern, die schon krabbeln können.
Windeleimer gibt es in unterschiedlichen Größen und mit einem dementsprechend unterschiedlichen Fassungsvermögen. Kleine Eimer haben ein Volumen von etwa 11 l, was circa 10 bis 12 Windeln entspricht. Größere Eimer, zum Beispiel mit 25 l, haben Platz für 25 bis 30 volle Windeln.
Tipp: Wenn du Mehrlinge versorgst, solltest du zu einem großen Windeleimer greifen.
Weil ein Windeleimer mit vielen schmutzigen Windeln in Berührung kommt, solltest du ihn regelmäßig reinigen. Hier ein paar Tipps für einen sauberen und geruchsarmen Eimer:
Damit du den Geruch voller Windeln nicht länger als nötig in der Nase hast, schließen Windeleimer geruchsarm oder sogar geruchsdicht. Du kannst unter verschiedenen Modellen wählen.
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