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Sie haben es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Mit der Fernbedienung steuern Sie Ihren Receiver und zappen durch Dutzende interessanter Fernsehkanäle, die wahlweise per Antenne, über den Kabelanschluss oder via Satellit ins Haus kommen. Auf Wunsch greifen Sie direkt auf die Sendervielfalt Ihres Pay-TV-Abos zu – die nötige Smart-Card haben Sie gleich nach der Installation in den Kartenschacht des Receivers geschoben. In diesem Ratgeber lernen Sie die verschiedenen Bauarten von Receivern kennen und erfahren, welches Modell Ihren Sehgewohnheiten besonders entspricht.
> Das Bindeglied zwischen Antenne und Fernseher
> Drei Receiver-Varianten für drei Empfangsarten
> Darauf sollten Sie beim Receiver-Kauf achten
> Der richtige Receiver für Ihr Zuhause
> Fazit: Sendervielfalt, hohe Bildqualität und jede Menge Komfort
Ein Receiver ist das Herzstück Ihrer TV-Anlage: Er empfängt das Signal von Antenne, Kabelanschluss oder Satellitenschüssel, bereitet es intern auf und leitet es an Ihren Fernseher weiter. Das Fernsehgerät selbst wird dabei zum reinen Wiedergabemedium, da der Receiver die Aufgaben des eingebauten Tuners übernimmt und meist viel besser erledigt. Indem Sie Ihr Wohnzimmer mit einem modernen und leistungsstarken Receiver ausstatten, kommen Sie in den Genuss vieler Vorteile:
Receiver erhalten Sie in drei grundlegenden Varianten für die unterschiedlichen Empfangsarten.
In Ballungsgebieten und in vielen ländlichen Bereichen können Sie das digitale Fernsehsignal mit einem DVB-T2-HD-Receiver plus DVB-T-Antenne empfangen. DVB steht für „Digital Video Broadcasting", während das „T" für „Terrestrisch" und die Ziffer „2" als Namenszusatz für die neueste Version mit hochauflösendem High-Definition-Empfang („HD") steht. Bei DVB-T2 HD müssen Sie keine Satellitenanlage installieren und bei Beschränkung auf öffentlich-rechtliche Programme keine Einrichtungsgebühren oder laufenden Kosten an einen Anbieter entrichten. Private Sender sind verschlüsselt.
DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T mit besserer Bildqualität und einer größeren Senderauswahl. Das DVB-T2-Fernsehsignal wird von Sendemasten in Bodennähe ausgestrahlt. Dank des aktuellen „T2 HD"-Standards können Sie auf terrestrischem Wege auch Programme in Full HD in Ihr Wohnzimmer holen.
Tipp: Die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD erfolgt etappenweise und soll bis Mitte 2019 bundesweit abgeschlossen sein. Ab wann DVB-T2 HD in Ihrer Region verfügbar ist, können Sie unter http://www.dvbt2hd.de/empfangscheck überprüfen.
Ein Kabel-Receiver empfängt das von Ihrem Kabelanbieter bereitgestellte Signal aus der Antennendose. „DVD-C" steht für „Digital Video Broadcasting – Cable" und zeichnet sich durch hohe Übertragungsraten für eine bessere Bildqualität sowie die Abdeckung aller Auflösungsstandards ab – von SD („Standard Definition") über Full HD („High Definition") bis hin zum hochauflösenden 4K (auch „Ultra HD" genannt). Das Senderangebot über Kabel ist besonders umfangreich, sodass Sie auch in den Genuss von Spartenkanälen und Abo-Angeboten kommen.
Ein Satelliten-Receiver (Kürzel „DVB-S" für „Digital Video Broadcasting – Satellite") ist das Bindeglied zwischen Ihrer Satellitenschüssel auf dem Dach, an der Hauswand oder am Balkongeländer und Ihrem Fernseher im Wohnzimmer. In Sachen Bildqualität und -auflösung sind DVB-S-Receiver ihren Kabel-Brüdern ebenbürtig, während sie in Sachen Sendervielfalt eine größere Auswahl bieten. So strahlen beispielsweise die Astra-Satelliten nicht weniger als 2.600 Kanäle aus. Der aktuelle Standard DVB-S2 bietet eine verbesserte Bildqualität, die unter anderem durch höhere Datenraten erzielt wird.
Sind Sie auf der Suche nach einem neuen Receiver für Ihre Empfangsanlage, sollten Sie Ihr Hauptaugenmerk auf verschiedene Ausstattungsmerkmale richten.
Eingangsseitig sollte der Receiver über zwei Antenneneingänge für den Anschluss alternativer Satellitenschüsseln/LNBs oder DVB-T-Antennen verfügen. Beim Kabelbetrieb ist ein Eingang ausreichend. Zum Weiterleiten des Signals an den Fernseher sollte eine HDMI-Schnittstelle („High Definition Media Interface") vorhanden sein. Diese sorgt für eine verlustfreie digitale Datenübertragung zum TV-Gerät. Weitere HDMI-Buchsen sind von Vorteil, wenn Sie beispielsweise zusätzlich zum Fernseher einen Beamer mit dem Receiver verbinden möchten. Für den guten Ton über einen AV-Receiver oder eine Soundbar sorgt die Verbindungsmöglichkeit über einen digitalen Audio-Ausgang.
Neben den Standard-Ein- und -Ausgängen sind viele moderne Receiver auch für die Kontaktaufnahme mit dem Heim-Netzwerk und Computerzubehör ausgestattet. So verbinden Sie über eine USB-Schnittstelle sowohl eine Festplatte zum Aufzeichnen des Fernsehprogramms als auch Eingabegeräte wie Tastaturen, um etwa über den integrierten Web-Browser bequemer surfen zu können. Ein integriertes WLAN-Modul ermöglicht die kabellose Einbindung des Receivers ins Netzwerk, während Sie über eine Ethernet-Buchse ein Netzwerkkabel anschließen können. Über das Smart-Menü des Receivers können Sie dann beispielsweise auf Filme zugreifen, die Sie auf einer Netzwerk-Festplatte gespeichert haben, oder Filme und Serien von Online-Videotheken streamen.
High-End-Modelle sind mit einer internen Festplatte ausgestattet, die genug Speicherplatz für die Aufzeichnung mehrerer Hundert Stunden HD-Material bietet. Neben der Videorekorder-Funktion kommen Sie mit einer Festplatte auch in den Genuss des zeitversetzten Fernsehens: Halten Sie einen spannenden Film vorübergehend an, während Sie Getränkenachschub holen oder einen Telefonanruf entgegennehmen, und setzen Sie das Programm später wieder fort. Geräte ohne integrierte Festplatte erlauben oftmals den Anschluss einer handelsüblichen externen Festplatte an die USB-Schnittstelle für Videoaufnahmen und zeitversetztes Fernsehen.
Tipp: Die Größe der internen Festplatte sollte mindestens 500 GB betragen.
Bei Sat.-Receivern sind zwei Tuner von großer Bedeutung, da Sie beispielsweise gleichzeitig zwei Satellitensignale von unterschiedlichen LNB-Empfangstechniken an der Satellitenschüssel empfangen können. Doch auch Kabel- und terrestrische Receiver profitieren von Doppel- oder Triple-Tunern: Sie ermöglichen die Aufnahme eines TV-Kanals, während Sie ein anderes Programm anschauen. Durch bis zu 16 integrierte Demodulatoren jongliert der Receiver auf Wunsch mit den Datenströmen mehrerer Sender, was beispielsweise die gleichzeitige Aufnahme verschiedener Programme erlaubt.
Jeder Receiver kann Sendungen in SD („Standard Definition", 576p) mit einer Auflösung von 720 x 576 Bildpunkten wiedergeben. HD-Receiver stellen das Bild mit mindestens 1.280 x 720 Pixeln (720p) dar, während die meisten Modelle den Full-HD-Standard mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten (1080p) beherrschen. Verfügen Sie bereits über einen modernen Fernseher mit UHD- („Ultra HD") oder 4K-Auflösung, empfiehlt sich die Anschaffung eines passenden Receivers, der 3.840 x 2.160 Pixel (2160p) verarbeiten und darstellen kann.
Viele Receiver bieten einen Einschub für Chipkarten zum Dekodieren verschlüsselter Sender. Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob der gewünschte Receiver mit Ihrem Kabel- oder Pay-TV-Anbieter kompatibel ist. Ein Schacht im verbreiteten CI- oder CI+-Format („Common Interface") erlaubt Ihnen den flexiblen Einsatz von Adaptern mit eigener Elektronik, die den Receiver zu vielen Kartenformaten kompatibel machen.
Die meisten Receiver bieten Ihnen direkten Zugriff auf eine bestimmte elektronische Programmzeitschrift, kurz „EPG" („Electronic Program Guide") genannt. Je nach Anbieter erhalten Sie detaillierte Programm- und Sendezeit-Informationen zu vielen Sendern. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob der EPG Ihre Lieblingssender unterstützt und für welchen Zeitraum sich Programmplanungen vornehmen lassen.
Bei der Suche nach einem passenden Receiver sollten Sie vor allem Ihre Sehgewohnheiten und die Ihrer Familie berücksichtigen.
Fernsehen ist eine Nebensache für Sie, sodass Ihnen die wichtigsten öffentlich-rechtlichen Sender genügen. In diesem Fall sind Sie mit einem einfachen DVB-T2-HD-Receiver gut bedient. Den Receiver bekommen Sie ab rund 40 €, während für die passende Antenne 6 bis 30 € hinzukommen. Bis auf die GEZ-Gebühr fallen keine weiteren laufenden Kosten an.
Sie schauen oft und gerne fern und schätzen daher Sendervielfalt sowie hohe Bild- und Tonqualität. Ist Ihre Wohnung mit einem Kabelanschluss ausgestattet, greifen Sie zu einem DVB-C-Receiver der Mittelklasse. Möchten Sie in den Genuss der riesigen Sendervielfalt über Satellit kommen, investieren Sie circa 50 bis 300 € in den Sat.-Receiver und 25 bis 200 € in die passende Satellitenschüssel. In dieser Preisklasse sind sowohl Sat.- als auch Kabelreceiver mit mehreren Tunern, Full-HD-Wiedergabe und vielen Komfortfunktionen ausgestattet.
Sie sind ein aktiver und multimedial versierter TV-Zuschauer, der bestmögliche Bildqualität mit einem hohen Maß an Komfort kombinieren möchte. Neben der Full-HD-Wiedergabe von Programmen über Satellit oder Kabel möchten Sie auch Videos aus dem Heimnetzwerk oder über das Internet streamen. Für Sie kommen die High-End-Modelle mit 4K-Auflösung, integrierter Festplatte, umfangreichen Smart-TV-Funktionen und vielfältigen Anschlussmöglichkeiten infrage. Preislich liegen solche High-End-Modelle sowohl für den Satelliten- als auch für den Kabelempfang zwischen 300 und 600 €.
Egal, ob Sie Ihr Fernsehprogramm über den Äther, das Kabelnetz oder via Satellit empfangen möchten – mit dem richtigen Receiver kommen Sie in den Genuss großer Programmvielfalt bei hoher Bild- und Tonqualität. Komfort-Funktionen wie Video-Streaming, Smart-TV-Funktionalität und zeitversetztes Fernsehen runden das TV-Vergnügen ab. Je nach Ihren Gewohnheiten empfehlen sich folgende Ausführungen: