Kaufberatung Damen-Sicherheitsschuhe
So schützt du bei der Arbeit deine Füße
Mit Damen-Sicherheitsschuhen arbeitest du als Handwerkerin, Gärtnerin oder im Rettungsdienst sicherer: Die spezielle Bekleidung schützt deine Füße im Berufsalltag. Du kannst sie aber auch bei Gartenarbeiten oder zum Heimwerken tragen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Sicherheitsschuhe und welche Vorteile bieten sie?
> Welche Sicherheitsklassen gelten bei Arbeitsschuhen?
> Welche Frauen-Sicherheitsschuhe brauche ich?
Was sind Sicherheitsschuhe und welche Vorteile bieten sie?
- Bei Frauen-Sicherheitsschuhen handelt es sich um stabile Halbschuhe, Sneaker oder Stiefel. Sie sind als Schutzkleidung in bestimmten Berufen vorgeschrieben, etwa in der Industrie, im Bauwesen oder im Handwerk.
- Sicherheitsschuhe für Frauen sind speziell auf schmalere Frauenfüße zugeschnitten und in vielen Varianten zu haben, beispielsweise sportlich. Sie sind bequem, damit du sie auch viele Stunden tragen kannst.
- Alle diese Schuhe sind vorn mit einer festen Schutzkappe ausgerüstet, die bis zur Zehenwurzel reicht. Sie besteht aus Aluminium, Stahlblech oder Kunststoff.
- Die sogenannte Stahlkappe schützt deine Zehen vor Quetschungen oder Einklemmen, etwa wenn ein schwerer Gegenstand darauffällt oder -rollt.
- Zudem sind die Sohlen von Sicherheitsschuhen rutschfest und robust. Das verhindert Verletzungen, wenn du auf spitze oder scharfe Gegenstände trittst.
- Die Sohlen sind aus Polyurethan (PU) oder thermoplastischen Elastomeren gefertigt, denen ätzende oder heiße Flüssigkeiten nichts ausmachen.
Welche Sicherheitsklassen gelten bei Arbeitsschuhen?
Grundklasse SB
Diese Sicherheitsschuhe sind vorn geschlossen. Die Schutzkappe hält einen 20 kg schweren Gegenstand aus, der aus einem Abstand von 1 m herunterfällt. Dann spricht man von einer Stoßenergie von 200 Joule. SB-Schuhe dürfen offene Fersen haben, so wie Clogs.
Sicherheitsschuhe S1
Die Schutzkappen dieser Modelle halten ebenfalls 200 Joule aus. Im Gegensatz zu Modellen der Grundklasse SB sind S1-Sicherheitsschuhe an der Ferse geschlossen. Zudem dämpfen sie Vibrationen und Stöße, was die Gelenke schont. Die antistatische Sohle verhindert kleine Stromschläge. Zusätzlich ist sie resistent gegen Flüssigkeiten wie Benzin und Öl.
Sicherheitsschuhe S1P
Für diese Modelle gelten die gleichen Anforderungen wie für Schutzklasse S1. Darüber hinaus sind sie dank einer zusätzlichen Zwischensohle aus Edelstahl oder Kevlar durchtrittsicher. Das schützt die Füße, wenn du auf spitze Gegenstände wie Nägel trittst. Diese können die Sohle nicht durchdringen.
Sicherheitsschuhe S2
S2-Sicherheitsschuhe erfüllen alle Kriterien von Schutzklasse S1. Zusätzlich sind sie wasserdicht: Das Obermaterial hält Flüssigkeiten mindestens 60 Minuten lang stand.
Sicherheitsschuhe S3
Wenn Sicherheitsschuhe zur Klasse S3 gehören, bedeutet das: Es gelten alle Anforderungen aus der Schutzklasse S2. Dazu kommt ein Durchtrittschutz wie in der Klasse S1P. Weiteres Extra: Die Sohlen von S3-Sicherheitsschuhen für Frauen sind mit einem Profil versehen.
Sicherheitsschuhe S4
Für diese Schuhe gelten die Vorgaben aus S1 und S2. Zudem sind S4-Sicherheitsschuhe aus einem Stück gefertigt, haben keine Nähte und bestehen aus Gummi oder anderen Polymeren. Diese Eigenschaften machen die Modelle wasserdicht, und auch Öl oder Benzin können ihnen nichts anhaben. Meist handelt es sich um Stiefel.
Sicherheitsschuhe S5
Diese Modelle verfügen über alle Eigenschaften von S4-Schuhen. Zusätzlich haben S5-Sicherheitsschuhe eine Sohle mit Profil sowie eine durchtrittsichere Zwischensohle.
Welche Frauen-Sicherheitsschuhe brauche ich?
Sicherheitsschuhe in der Pflege
Arbeitest du als Ärztin oder Krankenschwester im Krankenhaus, bist du ständig auf den Beinen. Du benötigst robuste und bequeme Frauen-Sicherheitsschuhe, etwa Sneaker oder Clogs. Sie sind oft weiß und können leicht sein, trotzdem haben sie eine Stahlkappe. Schutzklasse SB ist oft ausreichend, denn damit ist dein vorderer Fußbereich geschützt. Alternativ greifst du zu S1-Sicherheitsschuhen: Sie haben den Vorteil, dass sie die Gelenke schonen – das ist hilfreich, weil du viel läufst.
Für Chemieindustrie und Labor
Chemieindustrie, Labor oder Malerbetrieb: Bist du in einem solchen Arbeitsumfeld vorwiegend in Innenräumen tätig, benötigst du feste, geschlossene Schuhe. Sie sollen nicht nur vor herunterfallenden Objekten schützen, sondern auch ätzende und giftige Stoffe abweisen. Sportliche Frauen-Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1 sind sinnvoll.
Sicherheitsschuhe für Schreinerinnen
In deinem Beruf als Schreinerin oder Tischlerin lauern viele Gefahren. Du kannst versehentlich auf hochstehende Nägel treten oder ein schweres Brett kann dir auf die Füße fallen. Du solltest Frauen-Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1P wählen, weil sie mit Durchtrittschutz versehen sind.
Für die Gastronomie
Auch in Großküchen und Kantinen ist das Tragen von Sicherheitsschuhen sinnvoll: Modelle der Sicherheitsklasse S2 sind wasserdicht und schützen vor Verletzungen durch Fettspritzer sowie vor nassen Füßen durch Spülwasser. Dank rutschfester, profilierter Sohle hast du auf rutschigem Untergrund sicheren Halt.
Schuhe im Rettungsdienst
Du bist im Rettungswagen als Sanitäterin oder Fahrerin unterwegs. Vorgeschrieben sind in diesen Berufsfeldern in der Regel wasserdichte S2-Sicherheitsschuhe. Sie punkten mit sicherem Stand auf rutschigen Böden. Außerdem sind sie antistatisch, sodass du gleichzeitig deine Patient*innen schützt und ihnen keinen Stromschlag verpasst.
Sicherheitsschuhe für die Baustelle und für Elektrikerinnen
Auf Baustellen sind wasserdichte S3-Sicherheitsschuhe für Frauen die richtige Wahl. Dank Durchtrittschutz und Profilsohle sind sie robuster als Klasse 2 –und damit genauso essenziell wie das richtige Werkzeug. Stiefel, die über die Knöchel reichen, bieten zusätzlichen Schutz. Auch als Elektrikerin solltest du zu dieser Klasse greifen, um dich am Arbeitsplatz sicher zu bewegen.
Im Lager
Bist du im Lager tätig, hebst du oft Gegenstände hoch und transportierst sie. Dafür eignen sich Sicherheitsschuhe der Klasse 2: Deine Füße sind vor herunterfallenden Objekten geschützt. Schutzklasse S3 brauchst du nur, wenn häufig Teile herumliegen, in die du treten könntest. Mit dieser Klasse gehst du auf Nummer sicher.
Für Gärtnerinnen und Landwirtinnen
Arbeitest du als Gärtnerin, im Forstbereich oder in der Landwirtschaft, benötigst du komplett wasserdichte Schuhe mit umfassendem Schutz. Du greifst zu S5-Sicherheitsschuhen für Frauen. Sie sind besser als S4, weil sie zusätzlich eine durchtrittsichere Sohle haben. Hantierst du mit Sägen und ähnlichen Werkzeugen, achte auf einen Schnittschutz.