Holztische

Wenn du Büroarbeiten erledigst oder am Computer tippst, eignen sich ein Holz-Schreibtisch, Sekretär oder Laptop-Tisch. Diese Varianten sind um die 120 cm breit und 70 bis 80 cm hoch. In der Tiefe messen sie meist 40 bis 60 cm. Damit passen Monitor oder Notebook problemlos darauf. Außerdem haben sie oft Schubladen und Fächer. Garten- oder Balkontische aus Holz sind für draußen gedacht und darum witterungsbeständig. Es gibt kleine und große Modelle, in der Regel mit einer Höhe von etwa 75 cm: Sie können zwischen 80 und 200 cm breit und zwischen 50 und 100 cm tief sein.  

Tipp: Tropenhölzer wie Teakholz sind meist auch unbehandelt im Freien nutzbar. Auch Akazie ist sehr widerstandsfähig und kann Regen und Witterungen lange trotzen. 

In der Küche und im Esszimmer nimmt ein Esstisch aus Holz eine zentrale Rolle ein: Die Familie versammelt sich dort, um zu essen oder gemütlich zusammenzusitzen und ein Brettspiel zu spielen. Sie bieten genug Platz für Geschirr, Gläser und Schüsseln. Du kannst darauf auch Speisen vorbereiten und Gemüse schnippeln. Manche dieser Modelle kannst du ausziehen, dann bieten sie noch mehr Fläche. Esstische sind in zahlreichen Größen zu haben. Sie sind meist um die 75 cm hoch und können 70 bis 100 cm breit und 120 bis 200 cm breit sein.

Im Wohnzimmer kannst du einen Holztische als Couchtisch oder als Beistelltisch einsetzen. Du legst dann Fernbedienung, Fernsehzeitung oder Buch ab und stellst eine Lampe darauf. Diese Varianten sind mit einer Höhe von 40 bis 50 cm flacher als Esstische und häufig zwischen 80 und 150 cm breit sowie zwischen 50 und 70 cm tief. Holztische im Schlafzimmer dienen als Nachttische oder Schminktische. Erstere sind meist 40 bis 50 cm hoch und breit. Sie können 35 bis 40 cm tief sein. Schminktische sind größer, du sitzt auf einem Stuhl daran wie an einem Schreibtisch.

Material: Holztische massiv

Tische aus Massivholz bestehen aus dem Holz einer einzigen Baumart, zum Beispiel Akazie, Kiefer, Buche oder Teak. Die einzelnen Teile werden miteinander verleimt. Trotzdem kann es sein, dass die Beine aus einem anderen Material gefertigt sind, beispielsweise aus Metall. Teilmassive Holztische sind eine Kombination aus massivem Holz und anderen Holzwerkstoffen.

Tischversiegelung

Die Oberfläche von Holztischen ist oft mit einer Schicht versehen, damit sie weniger empfindlich ist. Unbehandeltes Holz wird geölt, das betont die Maserung und schützt sowie pflegt das Holz. Einen Massivholztisch kannst du alternativ wachsen, damit wird die Oberfläche wasserabweisend und robuster. Das Holz selbst ist aber nicht geschützt. Eine Kombination aus beidem liefern Hartwachsöle. Eine Versiegelung mit Klarlack ist widerstandsfähiger gegen Flüssigkeiten wie verschütteten Saft. Außerdem glänzt die Oberfläche dann.

Farben & Maserung

Abhängig von der Holzart erscheinen Holztische in anderen Farben. Eiche ist graugelb bis gelbbraun, Ahorn besitzt einen hellen Braunton. Auffälliger sind Nussbaum und Mahagoni mit ihren kräftigen Farben bis ins Rötliche hinein. Birke hat eine dezente, hellbraune Farbnuance. Auch die gelbliche bis roséfarbene Buche wirkt schlicht. Manche Holzarten besitzen markante Maserungen, also Texturen bzw. Zeichnungen. Kiefer hat beispielsweise ein gleichmäßiges Strukturbild mit vielen Astlöschern, bei Akazien kann die Maserung kann zwischen geraden und welligen Mustern variieren.

Tipp: Holz ist unterschiedlich hart und daher robuster oder empfindlicher gegenüber Stößen und Kratzern. Eiche, Mahagoni und Ahorn sind kräftig, Kiefer und Birke dagegen weich. 

FSC-Zertifizierung

Manche Holztische sind mit einem FSC-Siegel ausgezeichnet. Die Abkürzung steht für „Forest Stewardship Council“, einer internationalen Non-Profit-Organisation mit Sitz in Bonn. Auf diese Weise zertifizierte Hölzer und Möbel stammen aus nachhaltiger Waldwirtschaft mit bestimmten ökologischen und sozialen Prinzipien. 

Holztische mit Glasplatte

Manche Tische haben zwar Beine und eine Platte aus Holz, darauf liegt jedoch eine Glasscheibe. Der Vorteil: Der Tisch besitzt weiterhin eine Holzoptik, Glas ist aber weniger empfindlich und lässt sich leichter reinigen. Wenn du Rotwein verschüttest oder Soße tropft, wischst du die Flüssigkeiten einfach ab. Außerdem ist das Material kratzfest und robust und du brauchst es nicht zu pflegen. Diese Modelle dienen oft als Esstische, Couchtische oder Beistelltische. 

Holztisch im Landhausstil

Im Landhausstil ist Holz ohnehin das vorherrschende Material. Besonders unbehandelte, helle Holzarten wie Kiefer und Buche findest du hier. Im Wohnzimmer kannst du einen Couchtisch mit einem verspielten Flickenteppich kombinieren. Zum Esstisch aus Holz passen Stühle aus dem gleichen Material mit bunt gemusterten, gemütlichen Kissen.

Holztisch im modernen Stil

Wenn du im modernen Stil eingerichtet bist, sind deine Zimmer nicht zu vollgestellt. Es dominieren Möbel in Schwarz, Weiß oder Anthrazit in geradlinigem Design. Hierzu passen viereckige Tische aus Massivholz mit senkrecht angebrachten Tischbeinen ohne Schnörkel und Designelemente. Auch ein Tisch mit einer Glasplatte obenauf harmoniert mit deinen sonstigen Möbeln.

Holztisch im skandinavischen Wohnstil

Bei dir daheim sieht es nordisch aus: Du hast eine helle Holzküche, es dominieren freundliche Farben, zum Beispiel bei der Küchenbank. Darauf liegen große Kissen mit geometrischen Mustern. Ein großer, weiß lackierter oder Holztisch fügt sich darin gut ein. Im Schlafzimmer wählst du einen Nachttisch mit schmalen Beinen und weißen Schubladenfronten.

• Kleine Beschädigungen kannst du reparieren, indem du die betroffene Stelle zunächst vorsichtig mit Schleifpapier abschleifst.

• Beginne mit einer groben Körnung von etwa 80 bis 100 und arbeite dich dann immer weiter zur feineren Körnung von bis zu 240 hoch.

• Feuchte den Tisch danach leicht an. Die Holzfasern stellen sich so auf und können besser bearbeitet werden. Nach dem Trocknen bearbeitest du den Tisch weiter mit Schleifpapier der Körnung 240 bis 320.

• Eine Besonderheit bei Kiefer: Das Holz dunkelt mit der Zeit nach. Beim Abschleifen kommt zunächst der hellere Ton zum Vorschein. Deshalb solltest du bei Kiefertischen immer den gesamten Tisch bearbeiten und abschleifen.

• Danach pflegst du den Tisch mit speziellem Holzpflegeöl. Trage es mit einem weichen Baumwolltuch dünn auf und lasse es ein bis zwei Tage einziehen. Anschließend wiederholst du den Vorgang, bis der Tisch kein Öl mehr aufnimmt.

• Deinen Holztisch solltest du einmal pro Woche mit einem weichen Mikrofasertuch von Staub und grobem Schmutz befreien. 

• Verschmutzungen und Flecken entfernst du am besten umgehend mit einem nebelfeuchten Tuch und etwas Schmierseife. Benutze keinesfalls chemische Mittel oder Allzweckreiniger, diese greifen das Holz an. ie oft sollte ich meinen Holztisch ölen und wie lasiere und reinige ich ihn?

• Einen Holztisch solltest du im ersten Jahr alle paar Monate einölen. Danach ist in der Regel ein- bis zweimal pro Jahr ausreichend. Das hängt aber auch davon ab, wie sehr der Tisch beansprucht wird.

• Möchtest du den Holztisch lackieren oder lasieren, verwendest du einen Pinsel. Naturborsten nutzt du für Kunstharzlacke, Kunststoffborsten für wasserbasierte Lacke.

• Arbeite mit zügigen Pinselbewegungen nass in nass, also in die noch nicht getrocknete Farbe hinein. Auf diese Weise verhinderst du, dass später Pinselstriche zu sehen sind.