Gardinenstoffe(25) |
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Das schöne Reetdachhaus war schon immer dein Traum und jetzt gehört es tatsächlich endlich dir. Als du nun aber einziehst und deine mitgebrachten Gardinen an die Fenster hältst, merkst du, dass sie nicht passen: Die Fenster haben keine Standardmaße. Selbst geschneiderte Gardinen sollen das Problem lösen und so suchst du dir nun schöne Gardinenstoffe aus. Was du bei der Auswahl beachten solltest, liest du hier.
> Gardinen ganz nach deinem Geschmack
> Die Eigenschaften verschiedener Stoffe
> In neun Schritten zu den richtigen Maßen
> Sieben praktische Tipps zur Gardinenpflege
> Fazit: Mit Vorhangstoffen Räume individuell gestalten
Gardinenstoffe werden als Meterware angeboten, aus denen du dir Gardinen in den erforderlichen Maßen selbst nähen oder anfertigen lassen kannst. Das ist zum Beispiel praktisch bei Fenstern, die keine Normmaße haben, oder wenn du eine ganz bestimmte Vorstellung von deinen neuen Gardinen hast. Aus Gardinenstoffen kannst du außerdem gut Kissenhüllen und Sofahussen machen oder machen lassen, sodass deine Wohntextilien schön aufeinander abgestimmt sind.
Gardinenstoffe haben unterschiedliche Merkmale mit jeweils anderen Vorteilen. Je nachdem, wofür du deine Gardine nutzen möchtest, kommen also unterschiedliche Stoffe infrage. Hier kommt eine Übersicht:
Halbtransparente Stoffe bieten einen leichten Sichtschutz, ohne dabei den Raum zu verdunkeln. Das Licht wird allenfalls ein wenig gedimmt. So bleibt der Raum schön hell und du bist trotzdem vor Blicken geschützt, da vorbeigehende Passanten nur schemenhafte Umrisse sehen.
Tipp: Gardinen aus halbtransparentem Stoff eignen sich gut für Wohn- oder Arbeitszimmer, Küche und Kinderzimmer.
Blickdichte Gardinenstoffe dunkeln den Raum ab und schließen Blicke aus. Sie sind eine gute Wahl, wenn du im Badezimmer Gardinen benötigst, um ungestört unter die Dusche zu gehen oder ein Bad zu nehmen. Auch als Übergardinen eignen sich diese Stoffe. Wenn die Sonne stark scheint, kannst du die Übergardinen zuziehen und schützt damit deine Möbel vor zu starker Sonneneinstrahlung.
Tipp: Besonders im Erdgeschoss bieten sich Gardinen aus blickdichten Stoffen an, um dich vor neugierigen Blicken schützen.
Verdunklungsstoffe sind blickdicht und schirmen Licht gut ab. Du nutzt sie daher im Schlaf-, Kinder- und Gästezimmer, häufig auch als ergänzende Übergardinen. Mit solchen Stoffen an den Fenstern kannst du im Sommer länger schlafen, weil du nicht von der ins Zimmer scheinenden Sonne geweckt wirst.
Tipp: Ähnlich wie blickdichte Gardinen schützen Verdunklungsstoffe deine Wohnlandschaft oder andere Polstermöbel vor starker Sonneneinstrahlung.
Sogenannte Thermostoffe haben dieselben Vorteile wie blickdichte Verdunklungsstoffe, sie haben aber noch weitere Funktionen. Der Stoff ist eine Kälte- und Wärmebarriere und hilft so, Energie zu sparen und somit die Kosten für Heizung und Klimaanlage zu senken. Viele Thermostoffe wirken durch ihre Dicke und Schwere außerdem geräuschdämmend. Diese Gardinenstoffe kannst du deswegen gut im Schlafzimmer anbringen.
Tipp: Arbeitest du im Schichtdienst oder wohnst an einer lauten Straße, kommt dir die leicht geräuschdämmende Eigenschaft besonders zugute.
Damit deine Meterware passt, solltest du sie in den richtigen Maßen bestellen. Um diese zu ermitteln, kannst du folgendermaßen vorgehen:
Damit deine Gardinen lange schön bleiben, solltest du sie regelmäßig pflegen. Die verschiedenen Stoffe haben allerdings auch unterschiedlichen Pflegebedarf. Hier haben wir sechs Tipps für dich.
Für Gardinen gibt es verschiedene Stoffarten, die du unterschiedlich einsetzen kannst. Mach dir dabei die Eigenschaften der Stoffe zunutze.