Nach einem langen Tag sinkst du am Abend erschöpft in dein Kissen und lässt alle Anstrengungen hinter dir. Auf deinem Nackenstützkissen findest du schnell und entspannt Schlaf. Die spezielle Form und das anpassungsfähige Material geben deinem Kopf und deinem Nacken angenehmen Halt. Und durch die Unterstützung für die Halswirbelsäule solltest du am nächsten Morgen keine unangenehmen Verspannungen spüren. Dieser Ratgeber stellt dir die unterschiedlichen Modelle mit ihren verschiedenen Formen, Materialien und Füllungen vor und hilft dir bei der Auswahl des für dich geeignetetn Nackenstützkissens.
> Schonende Entspannung für deinen Nacken
> So findest du dein passendes Kissenmodell
> Aus diesen Materialien kann der Kern deines Kissens sein
> Mit dem passenden Bezug liegst du weich
> Deine Schlafposition entscheidet über das richtige Kissen
> Nackenstützkissen für jedes Geschlecht und jedes Alter
> Fünf Tipps zur Pflege und Reinigung von Nackenstützkissen
> Fazit: Mit Nackenstützkissen schläfst du gesünder
Nackenstützkissen passen sich ergonomisch an deine Körperform und die individuelle Position von Schultern, Hals und Nacken an. Damit haben diese Kissen einen entscheidenden Vorteil gegenüber klassischen Kopfkissen: Diese lassen sich zwar nach Bedarf und Vorliebe positionieren, verlieren diese Position und Form jedoch, sobald du fest schläfst und dich hin und her bewegst. Nackenstützkissen geben dir viel Halt im Schulter- und Nackenbereich. So können sie Schmerzen in Schultern, Nacken und Rücken vorbeugen und lindern.
Das richtige Nackenstützkissen sollte zu dir und deinem Körper passen. Die Kissen sind zwischen 9 und 12 cm dick und haben oft mehrere Ebenen. So kannst du die Höhe des Kissens an deine Schulterhöhe anpassen.
Memorykissen bestehen aus bewegungsaktivem Memory- oder Komfortschaum. Sie sind vergleichsweise weich und passen sich deiner Schulter-, Hals- und Kopfform ergonomisch an. Am Morgen nehmen sie einfach wieder ihre ursprüngliche Form an – das Aufschütteln sparst du dir somit auch. Herausnehmbare Nackenrollen stabilisieren deine Halswirbelsäule zusätzlich. Dank der durchlässigen Porenstruktur kann Schweiß schnell verdunsten. So schläfst du in einer hygienischen und trockenen Umgebung.
Kissen aus reinem Kaltschaum oder mit Dinkelfüllung sind formfest und atmungsaktiv. Die Atmungsaktivität ist wichtig, weil eine feuchte Umgebung im Schlaf die Temperaturregulierung des Körpers erschwert. In trockener Umgebung schläft es sich besonders gut. Diese Modelle stabilisieren zudem durch ihre Festigkeit deine Halswirbelsäule. Die Festigkeit macht die Kissen außerdem sehr langlebig.
Eine Liegeseite aus softem Gel-Art-Schaum und eine festere Seite aus Komfortschaum – das macht Zweiseitenkissen aus. So kannst du zwischen zwei Härtegraden auswählen und dein Kissen bei Bedarf auch in der Nacht schnell an dein Liegebedürfnis anpassen.
Kissen mit Mehrkammersystem bestehen aus bis zu drei Kammern mit unterschiedlichen Füllungen. Kissen mit drei Kammern haben eine innere Federkammer und zwei äußere Daunenkammern, die dir ein weiches Liegegefühl geben. Kissen mit zwei Kammern haben eine elastische Faserbällchenfüllung auf der einen Seite und Hohlfaserkugeln auf der anderen. Bei dieser Variante hast du ein Kissen mit zwei unterschiedlichen Härtegraden.
Ein Nackenhörnchen kann vor allem auf langen Reisen für Entspannung sorgen. Das platzsparende, knautschfähige Kissen mit Faserbällchen aus Polyester stützt deinen Nacken im Liegen und Sitzen gleichermaßen, auch seitlich. Die klassische gerade Nackenrolle, gefüllt mit Polyester oder Wollkugeln, ist hingegen eher ein dekoratives Accessoire für dein Sofa – und gleichzeitig eine bequeme Kissenalternative. Für einen besonders entspannten Schlaf gibt es Zusatzfüllungen wie angenehm duftende Zirbenflocken.
Die Füllmaterialien der Nackenstützkissen bestimmen die Festigkeit, die Form und die Langlebigkeit. Hier erklären wir dir, welche Füllmaterialien es gibt.
Ein Nackenstützkissen besteht in der Regel aus einer Füllung und einem Bezug. Hier liest du, aus welchen Materialien Letzterer sein kann:
Tipp: Die meisten Bezüge kannst du abnehmen und bei hohen Temperaturen waschen. So schläfst du auch bei Allergien ruhig und entspannt ein.
Ob du auf dem Bauch, dem Rücken oder der Seite schläfst: Die Halswirbelsäule sollte in Verlängerung der restlichen Wirbelsäule auf dem Kissen aufliegen. So kann das Kissen deinen Kopf gut stützen und dazu beitragen, dass sich deine Schulter-Nacken-Muskulatur entspannt.
Wenn du dein neues Nackenstützkissen aussuchst, solltest du dabei deine Schlafposition und deinen Körperbau berücksichtigen, ebenso die unterschiedlichen anatomischen Voraussetzungen von Männern und Frauen. Dabei richten sich der Härtegrad und die Form deines Kissens nach deiner Körpergröße, deinem Gewicht, der Breite deiner Schultern und der Größe deines Kopfes.
Einige Nackenkissen gibt es in verschiedenen Höhen oder sie lassen sich in der Höhe individuell anpassen. Dabei kannst du einzelne Materialschichten aus dem Kissenkern entnehmen und bei Bedarf wieder hinzufügen. Eine weiche Matratze solltest du mit einem eher festen Kissen kombinieren und umgekehrt.
Als Mann und Seitenschläfer benötigst du wegen deiner Schulterbreite in der Regel ein höheres und härteres Kissen. Als Frau mit etwas geringerem Körpergewicht und schmaleren Schultern ist ein flacheres, weiches Nackenkissen gut für dich. Auch Kinder können durch ein passendes Nackenstützkissen besseren Schlaf finden. Es gibt sogar Modelle speziell für Säuglinge und Kleinkinder. Eine Keilform kann beispielsweise die Atmung und die Verdauung im Schlaf leichter machen.
Damit du lange etwas von deinem neuen Nackenstützkissen hast, solltest du Kissen und Bezug richtig pflegen. Achte dabei auch immer auf die Pflegehinweise des Herstellers.
Nackenstützkissen unterstützen deine Halswirbelsäule in ihrer natürlichen Position und entlasten die Nackenmuskulatur. So kannst du mit dem passenden Kissen gesunden und erholsam schlafen – und entspannt in den Tag starten.