Kaufberatung Pflanzhilfen
Nützliche Helfer für deine Beete und den Garten
Zu den Pflanzhilfen gehören Utensilien, die du auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten einsetzen kannst und die dir das Aussäen und Bepflanzen erleichtern – und die Gartenarbeit an sich.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür benötige ich Pflanzhilfen?
> Welche Pflanzhilfen gibt es für den Garten?
> Worauf sollte ich bei Hilfen zum Pflanzen achten?
> Welche Werkzeuge brauche ich zur Gartenarbeit? 7 Tipps
Wofür benötige ich Pflanzhilfen?
- Pflanzen in deinem Garten sollten besser nicht kreuz und quer wachsen, denn dann bekommen sie eventuell nicht ausreichend Licht und Luft. Nur wenn beides verfügbar ist und sie nach oben sprießen, können Pflanzen gedeihen.
- Pflanzhilfen sorgen mit dafür, dass Gemüse und Zierpflanzen plangemäß wachsen. Du setzt die Utensilien zur Pflanzenpflege hauptsächlich ein, um alle Arten von Pflanzen sicher zu befestigen.
- Das schützt junge Triebe zudem davor, im Wind abzuknicken. Zugleich bekommen Stängel Halt: Daran hängende Tomaten und Bohnen ziehen sie dann nicht mit ihrem Gewicht nach unten.
- Du kannst die Hilfsmittel nicht nur draußen verwenden, sondern auch im Gewächshaus, in Pflanztunneln oder bei den Topfpflanzen im Haus.
- Pflanzenhilfen unterstützen dich außerdem dabei, verschiedene Aufgaben im Garten bequemer zu erledigen. Du nutzt damit beispielsweise die vorhandene Fläche des Beetes besser aus.
Welche Pflanzenhilfen gibt es für den Garten?
Schnüre
- Bei einfachen Pflanzschnüren handelt es sich um Kordeln, die du für Garten und Balkon flexibel einsetzen kannst. Du kannst damit Gurken, Weinreben oder Kletterpflanzen befestigen, Säcke zubinden oder Werkzeug an einen Nagel hängen.
- Mit einem Baumanbinder kannst du Äste zusammenschnüren sowie Sträucher und Bäume an Pfählen oder rankende Pflanzen an Pergolen fixieren. Das Gewebe ist breiter. Dadurch schneidet es nicht ein und schont Rinde und Zweige.
- Ein Bindeschlauch ist ein dünnes, elastisches, hohles Gummi-Kabel. Damit bindest du Pflanzen und Stängel locker fest, etwa Tomaten an Rankhilfen. Das biegsame Material schnürt nicht ein.
- Bei Pflanzleinen oder -schnüren handelt es sich um ein Set aus Steckhölzern und Kordel, die zwischen den Hölzern gespannt wird. Diese Pflanzenhilfen benutzt du, um Gemüse in geraden Reihen zu pflanzen und Platz zu sparen.
Pflanzclips und -klammern
Pflanzclips sind eine Alternative zu Pflanzschnüren. Du befestigst damit Stängel und Pflanzen an Halterungen, unter anderem Bohnen oder Kletterpflanzen. Die robusten Clips und Klammern lassen sich einfach anbringen und schnell lösen, ohne dass du eine Schere benötigst. Außerdem kannst du sie immer wieder neu benutzen.
Kniebänke
Eine etwas andere Art von Pflanzenhilfen sind Kniebänke und Gartenhocker: Sie helfen in erster Linie dir und nicht den Pflanzen. Auf diesen Sitzgelegenheiten nimmst du bei Gartenarbeiten Platz, etwa beim Säen, Unkrautzupfen oder Ernten. In der Regel haben sie gepolsterte Kniekissen, um die Gelenke zu schonen. Einige Varianten kannst du multifunktional einsetzen – als niedrigen Hocker oder umgedreht als erhöhte Sitzbank. Nützlich sind Modelle mit integrierter Tasche, in der du Unkrautstecher oder Schere griffbereit aufbewahrst. Wenn sie klappbar sind, kannst du sie einfacher verstauen.
Worauf sollte ich bei Hilfen zum Pflanzen achten?
Maße
Die diversen Schnüre für den Garten gibt es meist aufgewickelt in Längen zwischen 50 und 100 m. Mit einer Gartenschere kürzt du sie einfach auf die passende Länge. Pflanzleinen sind mit ungefähr 10 m normalerweise kürzer. Achte auch auf die Stärke der Schnüre und Schläuche: Häufig sind sie 1 bis 3 mm dick. Je dicker sie sind, desto haltbarer ist das Material. Baumanbinder sind mit bis zu 3 cm deutlich breiter.
Material
Die Pflanzenhilfen für den Garten bestehen oft aus Kunststoff, etwa Baumanbinder, Bindeschläuche und Pflanzclips. Das Material ist robust und stabil, zudem hält es Regen aus. Pflanzleinen oder -schnüre sind dagegen häufig aus natürlichen Ausgangsstoffen gefertigt, so wie Sisal, Jute oder Kokosgarn. Diese Materialien sind umweltfreundlich, belastbar und reißfest. Bei der Herstellung von Kniebänken kommen größtenteils Kunststoff sowie Stahl oder Aluminium zum Einsatz. Dadurch sind die Sitze leicht, aber stabil.
Zubehör
Die Hersteller legen den Pflanzhilfen manchmal weiteres Zubehör bei. Dazu gehören beispielsweise Scheren zum Kürzen der Schnüre sowie Gläser, Dosen oder Säckchen zur Aufbewahrung des Garns.
Welche Werkzeuge brauche ich zur Gartenarbeit? 7 Tipps
- Zum Umgraben von schwerem Boden und zum Pflanzen von Stauden und Gehölzen nimmst du einen Spaten. Eine Grabegabel löst die obere Bodenschicht, ohne dass du Wurzeln abzuhacken brauchst.
- Mit einer Schaufel hebst und bewegst du Erde, Schotter oder Kompost – beispielsweise in die Schubkarre.
- Eine Gartenhacke verwendest du zum Harken und Glätten des Bodens. Die Zinken dienen zudem dazu, Unkraut zu jäten. Alternativ nimmst du hierfür einen Unkrautstecher.
- Pflanzer helfen dir, Blumenzwiebeln und andere Pflanzen unkompliziert in den Boden zu bringen.
- Mit einem Rechen rechst du Gras und Laub zusammen und sammelst sie an einer oder mehreren Stellen, von denen du sie anschließend zum Komposthaufen bringen kannst.
- Gartenschere und Astschere verwendest du, um Pflanzenteile oder Zweige abzuschneiden.
- Mit einem Bewässerungssystem stellst du die Wasserversorgung deiner Pflanzen sicher. Alternativ greifst du zu Gartenschlauch und Gießkanne.