Kaufberatung Babyteller
Kleine Portionen, großer Spaß
Der Übergang von der Muttermilch oder vom Fläschchen zum ersten festen Essen ist ein aufregender Schritt in der Entwicklung deines Kindes. Der passende Babyteller kann aus den ersten eigenen Mahlzeiten ein fröhliches und unkompliziertes Erlebnis machen und dein Kind dabei unterstützen, unterschiedliches Essen kennenzulernen.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile haben spezielle Babyteller?
> Was für verschiedene Babyteller gibt es?
> Aus welchem Material sollten gute Babyteller sein?
> Wie bereite ich Babynahrung zu? 8 Tipps
Welche Vorteile haben spezielle Babyteller?
- Das Auge isst bekanntlich mit. Ein ansprechendes Design weckt das Interesse des Kindes am Essen.
- Babyteller haben oft Unterteilungen, was vielen Kindern gefällt, weil sie die Bestandteile einer Mahlzeit lieber einzeln entdecken und probieren wollen. Vermischtes Essen kann sie abschrecken oder überfordern.
- In der Regel ist Babygeschirr aus bruchfesten Materialien wie Holz, Plastik oder Silikon. Es geht also nicht gleich kaputt, wenn es zwischendurch mal auf dem Boden landet.
- Babyteller sind kleiner als „normale" Teller und somit in ihrer Größe den kleineren Kinderportionen angepasst.
Was für verschiedene Babyteller gibt es?
Menüteller
Babyteller mit Unterteilungen sind sehr beliebt. Darauf kannst du die einzelnen Komponenten schön anrichten, und dein Kind sieht gut, was es isst. Es kann sich so auch gut merken, was es gerne mag. Außerdem hat es die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob es beispielsweise seine Nudeln mit oder ohne Soße essen möchte. Es kann selbstständig mischen oder etwas weglassen.
Rutschfeste Babyteller
Eine clevere Erfindung sind Babyteller mit einem Saugnapf, der den Teller sicher auf dem Tisch hält. Das hält die Kinder davon ab, den Teller samt Essen umzudrehen oder herunterzuwerfen. Das macht kleinen Entdeckern zwar wahnsinnig viel Spaß, kann den Eltern aber ganz schön auf die Nerven gehen. Solche Teller sind daher eine super Lösung, wenn dein Kind zu diesen Entdeckern gehört. Babyteller und Babybecher mit einem rutschfesten Gummiring halten zwar nicht davon ab, umgedreht oder geworfen zu werden, aber sie rutschen nicht so leicht hin und her. Das verhindert zumindest, dass dein Kind den Teller versehentlich mit dem Arm wegschubst oder abrupt vom Tisch schiebt, wenn es das Essen nicht mag.
Babyteller mit Deckel
Ein Deckel kann das Essen länger warm halten. Das ist praktisch, wenn dein Kind doch noch keinen Hunger hat und lieber später essen möchte. Wenn der Deckel dicht ist, kannst du einen Babyteller mit Deckel sogar transportieren.
Aus welchem Material sollten gute Babyteller sein?
- Babyteller aus Kunststoff sind leicht, bruchsicher und oft günstig. Viele Kunststoffteller sind mikrowellen- und spülmaschinenfest. Achte bei Plastiktellern darauf, dass sie BPA-frei sind!
- Silikon ist weich, flexibel, rutschfest und sehr haltbar. Babyteller aus Silikon sind hitzebeständig und somit für Mikrowelle und Spülmaschine geeignet. Sie sind außerdem hypoallergen und frei von schädlichen Chemikalien.
- Bambus ist ein schnell wachsender Rohstoff, weswegen Babyteller aus Bambus als nachhaltige Alternative gelten. Sie sind meist nicht spülmaschinen- oder mikrowellengeeignet und eher für trockene Snacks zu empfehlen.
- Edelstahlteller sind extrem langlebig, rostfrei, spülmaschinenfest sowie sicher und frei von Chemikalien. Der einzige Nachteil kann für kleine Kinder sein, dass sich die Temperatur des Essens auf den Teller übertragen, dieser also recht heiß werden kann.
Wie bereite ich Babynahrung zu? 8 Tipps
- Ab etwa dem fünften Lebensmonat kannst du dein Kind an Beikost gewöhnen. Beikost bedeutet, dass das Kind weiterhin gestillt oder mit der Flasche gefüttert wird, sich daneben aber Schritt für Schritt ans Essen herantastet.
- Wenn dein Kind kein Interesse am Essen zeigt, in seinem Hochstuhl unruhig oder unzufrieden wirkt oder das Essen ablehnt, dann warte lieber und probier es ein paar Wochen später noch einmal. Es gibt keinen Grund zur Eile.
- Du kannst deinem Kind Babybrei zubereiten, indem du Gemüse wie beispielsweise Möhren mit ein bisschen Apfel pürierst oder zerstampfst. Etwas Butter oder Öl kannst du dazugeben, aber verzichte auf Salz.
- Für die Zubereitung von Getreidebrei gibt es extra sehr fein gemahlene Hirse- oder Haferflocken, die sich gut in lauwarmem Wasser oder Pflanzenmilch einweichen lassen. Mit etwas Apfelmark wird der Brei schmackhafter.
- Babys müssen keinen Brei essen. Sie dürfen auch direkt mit „richtigem" Essen starten. Achte darauf, dass Brokkoli, Kartoffeln und Ähnliches schön weich gekocht sind und sich auch ohne Zähne gut im Mund zerdrücken lassen.
- Viele Kinder mögen Gemüse und Obst in Stick-Form, die sie mit ihren kleinen Händen gut greifen können. Alternativ kannst du Gemüse, Obst oder Brot in mundgerechte Happen schneiden.
- Wenn du damit entspannt umgehen kannst, kannst du dein Baby sein Essen mit den Händen selbstständig entdecken lassen. Es kann sein, dass es das Essen zerdrückt oder damit spielt. Kinder lernen mit allen Sinnen und bewahren so ihre Autonomie. Wähle den Weg, der am besten zu euch passt.
- Halte für jede Mahlzeit ein Lätzchen, einen feuchten Lappen und etwas zu trinken für dein Kind bereit. Dann brauchst du nicht zwischendurch aufzustehen, sondern kannst entspannt bei deinem Kind sitzen bleiben.