Yoga für Zuhause

Yoga für Zuhause

 

Körper und Geist im Einklang

 

Yoga hilft, Stress abzubauen und neue Energien zu wecken. Nach einem stressigen Arbeitstag einfach mal Zeit für sich zu haben und sich etwas Gutes zu tun, liegt absolut im Trend. Yoga Übungen wie der Krieger oder das Dreieck können Körper, Seele und Geist stärken und eignen sich als tägliches Ritual. Um nicht von einem Yoga-Kurs oder den Öffnungszeiten des Fitnessstudios abhängig zu sein, geben wir Ihnen hier ein paar Tipps zum Thema Yoga für Zuhause. Wir verraten Ihnen, welche unterschiedlichen Yoga-Arten es gibt, welches Equipment für Yoga im eignenen Heim empfehlenswert ist und welche Yoga-Übungen für Anfänger ideal sind, die Sie auch alleine Zuhause durchführen können:

 

Inhaltsverzeichnis

Welche Yoga-Arten gibt es?
Yoga für Zuhause mit virtuellen Kursen
Welches Equipment brauche ich?
Vor- und Nachteile des Yogatrainings Zuhause
Der ideale Platz Zuhause
Yoga-Übungen für Zuhause
Fazit: Ihre ganz persönliche Yoga-Oase





 

Welche Yoga-Arten gibt es?

 

Yoga bringt nicht nur Körper und Geist ins Gleichgewicht, sondern auch die Seele. Das jahrtausendealte philosophische System aus Indien vereint all diese Bereiche. Es haben sich verschiedene Formen und Traditionen von Yoga entwickelt. Bei uns im Westen ist vor allem körperbetontes Yoga angesagt, andere Yogaschulen legen den Schwerpunkt mehr auf die geistige Konzentration und Entspannung durch Meditation. Im Westen ist Yoga erst seit den 1970er-Jahren populär geworden. In den letzten 40 Jahren haben sich neben den traditionellen Yogaformen zahlreiche neue Yogastile entwickelt. Alle haben gemeinsam, dass Sie damit Stress abbauen und Ihre Beweglichkeit verbessern. In Deutschland sind vor allem diese Yogaformen verbreitet:

 

Hatha-Yoga:

Hier stehen vor allem körperliche Übungen im Vordergrund. Diese Art von Yoga ist im Westen sehr beliebt.

 

Ashtanga-Yoga:

Diese Art ist noch körperbetonter, bedient sich aber der klassischen Figuren. Die Bewegungen werden hier schneller ausgeführt als beim Hatha-Yoga. Dazu brauchen Sie schon etwas Kondition, deswegen ist es für Ungeübte weniger geeignet. Zu diesem Stil zählt auch das Power-Yoga.

 

Bikram-Yoga:

Dieses Schwitz-Yoga findet in einem Raum statt, in dem eine Temperatur von 35 bis 40 Grad herrscht. Die Wärme macht Muskeln und Sehnen geschmeidig, zudem soll der Körper beim Schwitzen entgiften.

 

Kundalini-Yoga:

Diese Art von Yoga ist eine sehr spirituelle Form. Sie kombiniert Dehnungs- und Atemübungen mit Meditation und Gesang.

 

Yoga für Zuhause mit virtuellen Kursen

 

Durch die vielen verschiedenen Arten findet sich für jeden Interessierten eine Yogavariante. Sportliche Typen können sich beim Ashtanga-Yoga auspowern, wer den Schwerpunkt auf Entspannung legt, ist beim Kundalini-Yoga gut aufgehoben. Je nach Schule liegt der Schwerpunkt mehr auf dem Körperlichen oder auf dem Einklang von Geist und Seele. Yoga ist für junge wie für ältere Menschen geeignet. Wer viel Stress im Job hat, kann beim Yoga abschalten, wer körperliche Probleme hat, kommt wieder in Einklang mit sich. Bis auf das Schwitz-Yoga können all diese Yogaformen auch Zuhause sehr einfach praktiziert werden. Das geht zum Beispiel mit einer DVD am Fernseher, aber auch Videos aus dem Internet oder Apps eignen sich für eine Yogastunde im Wohnzimmer. Da manche Krankenkassen die Kosten für einen Kurs pro Jahr als Präventionsmaßnahme übernehmen, lohnt sich als Einstieg solch ein Kurs – informieren Sie sich darüber am besten bei Ihrer Krankenkasse.

 

Welches Yoga-Equipment brauche ich?

 

Um Yoga Zuhause zu praktizieren, braucht es wenig: Neben bequemer Kleidung wie Yogahosen, Stulpen und Sweatjacken, brauchen Sie eine Yogamatte und ein Yogakissen. Die speziellen Matten sind rutschfest, weich und isolieren gut. Sie lassen sich gut verstauen und leicht tragen. Ein Yogakissen ist ideal zum Meditieren. In der korrekten Sitzposition auf dem Kissen werden die Beine besser durchblutet, die Muskeln verkrampfen nicht, die Bandscheiben und die Wirbelsäule werden entlastet und die Gelenke geschont.

 

Vor- und Nachteile des Yogatrainings Zuhause

 

Vorteile

  • Sie sind nicht an Kurszeiten gebunden
  • Sie sparen die Kosten für einen Kurs
  • Yoga ist Zuhause jederzeit möglich
  • Sie können die Yoga Übungen am individuell eingerichteten Yogaplatz üben
  • Gewohnte Umgebung
  • Sie müssen nicht mal aus dem Haus

 

Nachteile

  • Keine Korrektur bei den Yoga Übungen durch einen Trainer
  • Innerer Schweinehund ist manchmal schwerer zu überwinden, weil feste Zeiten fehlen
  • Mehr Selbstmanagement ist gefragt
  • Sie müssen sich viel selbst erarbeiten

 

Der ideale Yoga Platz Zuhause

 

Auch in der kleinsten Wohnung lässt sich ein Platz für Yoga-Übungen finden, da das Yoga-Training nicht viele Quadratmeter einnimmt. Suchen Sie sich eine Lieblingsecke aus. Wichtig ist, dass Sie in alle Richtungen genug Bewegungsraum haben und sich gern dort aufhalten. Falls Sie in der Stadt wohnen, suchen Sie sich einen Raum mit möglichst wenig Straßenlärm. Ein Platz am Fenster ist ideal, weil es sich bei natürlichem Licht am besten trainiert. Auch eine gute Lüftung ist wichtig. Perfekt ist natürlich ein Blick in die Natur – etwa im Wintergarten oder an der Balkontür. Vielleicht gibt es auch einen Sommerplatz im Freien, den Sie sich auf der Dachterrasse oder im Garten einrichten können?

Räumen Sie alles, was Sie beim Yoga stören könnte, aus dem Weg. Decken Sie elektrische Geräte ab und trennen Sie Ihre Yoga-Ecke mit einem Vorhang ab. Falls Sie keine natürliche Lichtquelle haben oder immer erst abends üben können, stellen Sie sich schöne Lampen oder Kerzen auf, die eine warme Atmosphäre schaffen. Dekorieren Sie Ihren Yoga-Ort mit Dingen, die Sie gern um sich haben. Auch gute Gerüche sorgen für eine positive Stimmung.

 

Anfänger Yoga-Übungen für Zuhause

 

Das Dreieck: Das Dreieck kräftigt Beine, Po und Rücken und sorgt für Harmonie und Erdung. Dazu aufrecht hinstellen, einatmen, die Beine grätschen und dabei den rechten Fuß nach außen drehen. Den rechten Arm seitlich auf Schulterhöhe anheben, ausstrecken und die Handfläche nach unten zeigen lassen. Den linken Handrücken am unteren Rücken seitlich auflegen. Dann ausatmen und dabei den Oberkörper nach rechts neigen. Die rechte Hand legen Sie auf dem rechten Knie ab. Dann den Kopf nach links drehen und über die Schulter nach oben blicken. Danach den Oberkörper weiter nach rechts neigen, den linken Arm senkrecht nach oben strecken. Richten Sie den Blick nach oben. Halten Sie die Übung für 15 Sekunden, dann das Gleiche mit der anderen Seite wiederholen.

Der Krieger: Der Krieger kräftigt Ihren Körper und stärkt das Durchhaltevermögen. Er sorgt für geistige Kraft, Festigkeit und Mut. Beim Krieger stellen Sie sich wieder mit gespreizten Beinen hin und strecken die Arme seitlich auf Schulterhöhe aus, die Handgelenke befinden sich ungefähr über den Füßen. Drehen Sie den linken Fuß nach außen. Dann das linke Bein beugen und den rechten Fuß in den Boden drücken, die Außenseite des Fußes soll auf dem Boden bleiben. Das linke Knie auf Höhe der Ferse halten. Strecken Sie den Rücken gerade, den gesamten Körper anspannen. Halten Sie die Übung für 15 Sekunden, dann wechseln Sie die Seite.

 

Yoga-Oase im eigenen Domizil

 

Yoga ist geradezu ideal, um es Zuhause auszuüben. Hier finden Sie die nötige Ruhe und Entspannung, um Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Zuhause sind Sie unabhängig von Öffnungs- und Kurszeiten. Schaffen Sie sich Ihre ganz persönliche Yoga-Oase Zuhause und richten Sie sich dazu eine gemütliche Ecke in Ihrer Wohnung ein. Als Basis-Equipment für Yoga benötigen Sie lediglich eine Yogamatte, ein Yogakissen und bequeme Kleidung. Falls Sie eine hübsche Terrasse, einen Balkon mit schöner Aussicht oder sogar einen Garten haben, nutzen Sie ihn ruhig als Yogaplatz für den Sommer.

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