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Die frisch gereinigte Bettwäsche kommt duftend aus der Maschine. Jetzt möchtest du deine Betten möglichst schnell damit beziehen und nicht stundenlang warten, bis sie an der Luft getrocknet sind. Mit einem Kondenstrockner ist die Wartezeit kurz. Bezüge und Laken wechseln mit wenigen Handgriffen von der Waschmaschine in den Trockner und sind nach kurzer Zeit trocken und weich – ganz ohne umständliches Auf- und Abhängen. In diesem Kaufratgeber erfährst du, wie energieeffizient Kondensationstrockner arbeiten, welche Ausstattungsmerkmale dir das Leben erleichtern und wie du ein Modell findest, das zu deiner Haushaltsgröße passt.
> Zeit und Platz sparen beim Wäschetrocknen
> Diese Modelle stehen zur Auswahl
> Ausstattungsmerkmale, die für den Kauf wichtig sind
> Das richtige Gerät für deinen Haushalt
> Tipps für den effizienten Einsatz deines Kondenstrockners
> Fazit: Wäsche schnell und effizient trocknen
Kein Platz, schlechtes Wetter und Zeitmangel: Es gibt viele Gründe, die gegen das Wäschetrocknen auf der Leine oder dem Ständer sprechen. Ein Kondenstrockner erspart dir das mühsame Aufhängen und Abnehmen der Wäsche und lässt sich überall aufstellen, wo ein Stromanschluss vorhanden ist. Bei der Kondensationstrocknung zirkuliert warme Luft in der Trommel und entzieht der Wäsche so die Feuchtigkeit. Ein Wärmetauscher kühlt die feuchte Luft ab, das Kondenswasser sammelt sich in einem Behälter und die trockene Abluft entweicht in den Raum. Im Gegensatz zu einem Ablufttrockner ist daher keine Ableitung der feuchten Luft über offene Fenster oder Mauerdurchbrüche ins Freie erforderlich.
Wäschetrockner mit Kondensator unterscheiden sich in Bauform und Trockentechnik. Je nach Platzverhältnissen und Waschgewohnheiten kommen verschiedene Trocknerarten infrage:
Möchtest du das Gerät in deine Küchenzeile integrieren, sind unterbaufähige Geräte die richtige Wahl. Sie werden ohne Abdeckplatte geliefert und lassen sich einfach unter eine Arbeitsplatte schieben. An der Tür kannst du die Möbelfront in der Optik deiner Küche befestigen.
Hast du nur Platz für ein einzelnes Gerät zur Verfügung, empfiehlt sich ein Waschtrockner – diese Geräte sind eine Kombination aus Waschmaschine und Trockner. Alternativ lassen sich Kondenstrockner platzsparend auf die Waschmaschine stellen, sofern es sich um Frontladergeräte handelt. Ein als Trocknerzubehör erhältliches Unterbaublech beziehungsweise ein Verbindungsrahmen oder Vakuumfüße sorgen gegebenenfalls für Standfestigkeit.
Eine besonders effiziente Ausführung des Kondensationstrockners sind Wärmepumpentrockner. Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip, nutzen jedoch die Abluft für den Trockenprozess, wodurch sie weniger Strom verbrauchen. Sie sind allerdings in der Anschaffung teurer. Diese Geräte lohnen sich daher vor allem, wenn du sie häufig nutzt.
Verbrauch, Anschlüsse und Funktionen, verschiedene Aspekte sind beim Kauf entscheidend. Im Folgenden erfährst du, auf welche Kriterien du besonders achten solltest.
Die Mehrzahl der Kondensationstrockner erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse B, es gibt aber auch A-Geräte bis hin zur sparsamsten Klasse A+++. Der höhere Anschaffungspreis eines verbrauchsarmen Modells lohnt sich vor allem für Haushalte, die mehrmals pro Woche trocknen. Für eine Gegenüberstellung verschiedener Geräte ziehst du am besten den gewichteten Energieverbrauch zurate. Dabei handelt es sich um einen per Formel berechneten Durchschnittswert, der immer die gleichen Kriterien zugrunde legt und somit einen Vergleich ermöglicht.
Auf dem EU-Energielabel findest du neben der Energie- auch die Kondensationseffizienzklasse, die von A bis G reicht. Sie zeigt an, wie viel Kondenswasser der Trockner noch in die Raumluft abgibt. A steht dabei für den geringsten Wert – ein solches Gerät ist sehr gut abgedichtet und arbeitet höchst effizient. Gerade in kleinen und schlecht belüfteten Räumen solltest du auf eine gute Kondensationseffizienzklasse achten, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Steht der Kondenstrockner nicht im Keller, sondern in Bad oder Küche, ist auch das Betriebsgeräusch für deine Kaufentscheidung wichtig. Die Bandbreite liegt zwischen 63 und 70 dB. Zum Vergleich: 65 dB entsprechen der Lautstärke einer Unterhaltung zwischen mehreren Personen.
Einige Kondensationstrockner lassen dir die Wahl, ob du das Kondensat in einem Behälter sammeln oder direkt in die Kanalisation ableiten möchtest. Bei der Direktableitung entfällt das regelmäßige Ausleeren des Wassercontainers und das Gerät stoppt nicht mehr automatisch, wenn dieser voll ist. Du benötigst allerdings einen Abwasseranschluss in der Nähe des Geräts oder zumindest einen Ausguss. Der Ableitungsschlauch des Trockners sollte sich sicher befestigen lassen.
Speziell geformte Trommeln, reversierende Trommelbewegungen und eine ausgeklügelte Verteilung der Luftströme verhindern ein Verheddern der Wäsche. Das schont die Textilfasern und ermöglicht eine gleichmäßige Trocknung.
Geräte mit intelligenter Programmsteuerung erkennen über Feuchtigkeitssensoren die Restfeuchte der Wäsche und passen die Laufzeit kontinuierlich an – das spart Zeit und Strom. Je nach Hersteller tragen diese Funktionen Namen wie Perfect Dry, SensorIQ oder FlexiSense.
Neben den Standardprogrammen für Baumwolle, Pflegeleichtes oder Mischgewebe beherrschen die meisten Trockner Spezialprogramme, zum Beispiel das Schontrocknen bei nur 45° C für empfindliche Textilien aus Wolle, Seide oder Spitze. Auch für Hemden, Bettwäsche, Handtücher, Outdoor- und Sportbekleidung sowie Jeans gibt es programmierte Einstellungen. Zeitprogramme und die Wahl des Trocknungsgrads wie bügelfeucht oder schranktrocken ergänzen die Einstellmöglichkeiten, die du gemäß deiner Wäsche und deiner Garderobe wählen solltest.
Mit einem Knitterschutz ersparst du dir Bügelarbeit. Die Trommel bewegt sich nach Programmende in Intervallen weiter, sodass die Textilien aufgelockert werden. Noch glatter kommt die Wäsche aus einem Trockner mit integriertem Dampfgenerator. Diese Geräte verwenden das Kondenswasser, um die Wäsche mit feuchter Luft von Falten zu befreien. Modelle mit Kaltluftfunktion ermöglichen mit dieser Funktion auch das Auffrischen getragener, trockener Bekleidung.
Möchtest du die Wäsche zu einem bestimmten Zeitpunkt aus dem Trockner nehmen, zum Beispiel, wenn du von der Arbeit nach Hause kommst, oder willst du einen Nachtstromtarif nutzen, lässt sich der Programmbeginn mit einer Startzeitvorwahl festlegen. Ob du noch Zeit hast, schnell etwas anderes zu erledigen, verrät dir eine Restlaufanzeige. Sind kleine Kinder im Haus, sollte der Trockner über eine Kindersicherung verfügen. Ist sie aktiviert, sind die Tasten gesperrt und die Einstellungen lassen sich nicht verändern.
Transparente Türen gewähren stets Einblick in den Trockenvorgang. Kommt es einmal zu Verschlingungen, siehst du das und kannst die Wäsche wieder auffalten. Eine Beleuchtung des Innenraums hilft in schummrigen Kellern, kein Wäschestück in der Trommel zu vergessen.
Kondensationstrockner mit Invertermotor sind besonders verschleißarm und langlebig. Das gilt auch für Modelle mit wartungsfreiem Kondensator. Bei den allermeisten Trocknern steht etwa alle drei Monate ein Durchspülen des Wärmetauschers an, um ein störungsfreies Abkühlen der Luft zu gewährleisten. Selbstreinigende Kondensatoren nehmen dir diese Wartungsarbeit ab.
Wäschetrockner arbeiten mit voller Beladung besonders verbrauchsarm. Die Wahl des richtigen Fassungsvermögens lohnt sich also. Das Ladevolumen des Trockners sollte daher mindestens folgenden Haushaltsgrößen entsprechen:
Geräte mit einer Füllmenge von 7 kg sind für ein oder zwei Personen ausreichend. In unterbaufähiger Ausführung lassen sie sich gut in kleinen Wohnungen in der Küchenzeile unterbringen. Achte in diesem Fall darauf, dass die Maschine mit höchstens 65 dB arbeitet, damit sie nicht stört. Standgeräte mit Knitterschutz und elektronischer Feuchtemessung gibt es schon ab 280 €. Top-Geräte, die besonders faltenfrei, leise und mit der Kondensationseffizienzklasse A trocknen, kosten bis zu 700 €.
Mittelgroße Familien sind mit Geräten mit einem Ladevolumen von 8 kg gut beraten. Eine größere Trommel lohnt sich nur, wenn bei dir besonders viel Wäsche anfällt oder du oft voluminöse Textilien wie Bettbezüge oder Decken trocknest. Bei den 8-kg-Modellen liegen die Einstiegspreise für Geräte der Energieeffizienzklasse B bei rund 300 €. Wenn du die Maschine mehrmals in der Woche nutzt, zahlt sich ein A++-Modell aus, das es ab 450 € gibt. Die sparsamen A+++-Trockner kosten etwa 750 €.
Das richtige Trockner-Fassungsvermögen für Großfamilien liegt bei 9 bis 10 kg. Achte darauf, dass Trockner und Waschmaschine mengenmäßig zusammenpassen. Liefert die Maschine zu wenig frisch gereinigte Textilien und du startest den Trockner nur halb beladen, kostet das unnötig Strom. Für rund 350 € erhältst du ein Gerät der Energieeffizienzklasse B mit großer Trommel, allerdings ohne automatische Sensorsteuerung des Trockenvorgangs.
Damit du viel Freude an deinem Kondenstrockner hast, solltest du beim Gebrauch ein paar Dinge beherzigen.
Nicht jedes Textil ist für den Trockner geeignet. Ist auf dem Pflegeetikett ein runder Kreis in einem Viereck durchgestrichen, ist die Wäsche für das Gerät tabu. Die zu trocknende Bekleidung sollte keine Teile aus Gummi oder Plastik enthalten – sie könnten durch die Warmluft schmelzen. Empfindliche Textilien wie BHs oder Seidenschals tust du in ein Wäschenetz, damit sie sich nicht verschlingen. Für Stoffschuhe eignen sich Körbe, die bei manchen Trocknern zum Lieferumfang gehören.
Mit einigen einfachen Tricks sparst du bei der Kondensationstrocknung jede Menge Strom. Gib immer nur gut geschleuderte Wäsche in den Trockner und schüttele sie vorher kurz auf, damit eine möglichst große Fläche für die Warmluft entsteht. Leere nach jedem Trocknungsvorgang das Flusensieb und reinige erforderlichenfalls weitere Filter gemäß den Angaben in der Bedienungsanleitung. Hin und wieder solltest du einen prüfenden Blick auf die Feuchtigkeitsfühler werfen und diese gegebenenfalls mit der rauen Seite eines feuchten Topfreinigerschwamms und eventuell etwas Essig reinigen, damit die Sensorautomatik einwandfrei arbeitet.
Tipp: Auch Trocknerkugeln helfen beim Energiesparen. Sie lockern die Wäsche in der Trommel kontinuierlich auf, sodass die Warmluft effektiver wirkt. Im Beitrag im UPDATED-Portal „Trocknerbälle: Mit den kleinen Helfern Zeit und Geld sparen" erfährst du alles Wichtige dazu.
Kondenstrockner ersparen dir das zeitraubende Auf- und Abhängen deiner Wäsche auf Ständern oder Leinen und lassen sich ohne Abluftöffnung ins Freie in Keller, Bad oder Küche aufstellen. Diese Geräte entziehen der Wäsche durch Lufttrocknung die Feuchtigkeit, das Wasser sammelt sich in einem Behälter oder wird direkt per Schlauch ins Abwasser geleitet. Neben der Energieeffizienzklasse ist das zum Haushalt passende Ladevolumen für die Kaufentscheidung wichtig. Diese Empfehlungen lassen sich geben:
Für drei bis vier Personen sind Trockner mit einer Füllmenge von 8 kg die richtige Wahl, sofern du nicht häufig ausgesprochen voluminöse Textilien trocknest. Nutzt du das Gerät ein- bis zweimal die Woche, reichen Modelle der Energieeffizienzklasse B, die es ab etwa 300 € gibt. Bei häufigerem Einsatz zahlen sich sparsame A-Klasse-Trockner aus, die du ab 450 € bekommst.
Ab fünf Personen empfehlen sich Geräte mit einer 9- oder 10-kg-Trommel. Das Volumen der Waschmaschine sollte zu solch einem Kondensationstrockner passen, damit dieser nicht halbleer und somit ineffizient läuft. Modelle ohne sensorgesteuerte Programmautomatik gibt es ab 350 €.