Kaufberatung Hundekissen
Eine kuschelige Ruheoase für deinen Vierbeiner
Erwachsene Hunde schlafen rund 12 bis 14 Stunden am Tag, Welpen sogar bis zu 18 Stunden. Dafür brauchen sie einen bequemen Liegeplatz. Für die nötige Entspannung und einen ruhigen Rückzugsort kann ein Hundekissen sorgen.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist ein Hundekissen und wozu ist es gut?
> Welche Arten von Hundekissen gibt es?
> Worauf sollte ich bei einem Schlafplatz für Hunde achten?
> Wie groß sollte ein Kissen für einen Hund sein?
> Wie pflege und reinige ich ein Hundekissen richtig? 8 Tipps
Was ist ein Hundekissen und wozu ist es gut?
- Ein Hundekissen bietet deinem Hund eine meist ebene, weiche und bequeme Unterlage, auf der er sich ausstrecken, einrollen und einfach entspannen kann.
- So kann die „Hundematratze" einen erholsamen Schlaf fördern und zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen.
- Hundekissen bieten deinem Haustier einen eigenen Raum, der ihm gehört. Dies schafft einen sicheren Rückzugsort, was besonders in einem geschäftigen Haushalt wichtig ist.
- Dieser Tierbedarf schützt den Hund vor kalten und harten Böden und bietet eine zusätzliche Isolationsschicht. Insbesondere bei älteren Hunden oder Tieren mit Gelenkproblemen kann dies von Vorteil sein.
- Einige Hundekissen bestehen aus Memory-Schaum. Diese Modelle bieten eine gezielte Unterstützung für Gelenke und Muskeln, was besonders für ältere oder kranke Hunde wichtig ist.
- Bei Hunden, die an Gelenkproblemen, Arthritis oder anderen gesundheitlichen Problemen leiden, kann die Verwendung eines orthopädischen Hundekissens Beschwerden lindern und den Schlafkomfort verbessern.
- Kissen mit erhöhten Rändern oder einer Art Höhle schaffen eine Begrenzung, die dem Hund ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. Dies ist besonders für Hunde wichtig, die ein höheres Autonomie-Bedürfnis haben.
- Der Hundebedarf ist in verschiedenen Designs und Farben erhältlich: Setz das Kissen gezielt als stilvolles Element in der Inneneinrichtung ein.
Tipp: Möglicherweise fühlt sich dein Hund in einem stärker gepolsterten und mit Wänden umrahmten Hundebett oder auf einer flacheren Hundedecke wohler. Probier es aus.
Welche Arten von Hundekissen gibt es?
- Klassische Hundekissen: Runde Kissen eignen sich für Hunde, die sich beim Schlafen gerne einrollen. Rechteckige oder ovale Modelle sind für Hunde geeignet, die sich lieber ausstrecken. Diese Modelle kannst du auch in ein passendes Körbchen legen.
- Orthopädische Kissen: Der Liegekern dieser Modelle passt sich der Körperform deines Tieres an und sorgt für Druckentlastung.
- Outdoor-Modelle: Outdoor-Kissen für den Einsatz im Freien sind wetterbeständig und widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit.
- Erhöhte Hundekissen: Diese Kissen haben einen erhöhten Rand oder eine feste Umrandung. Manche Hunde mögen es, sich an der gepolsterten Wand anzulehnen oder den Kopf daraufzulegen.
- Höhlen und Körbe: Kissen mit einer Art Höhle oder Überdachung bieten deinem Hund einen geschützten Raum, der ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln kann. Eine Alternative sind Hundekörbe.
- Beheizbare Modelle: Einige Hundekissen verfügen über beheizbare Elemente, die dem Hund in kälteren Umgebungen zusätzliche Wärme von unten bieten können.
- Kühlende Hundekissen: Diese Kissen sind mit kühlenden Gelpads oder anderen Materialien ausgestattet, die besonders an warmen Tagen dazu beitragen, die Körpertemperatur des Hundes zu regulieren.
- Kissen mit Thermo-Funktion: Diese Modelle wärmen und isolieren auch auf kaltem Untergrund. Kissen mit angenähter Decke sind besonders weich und vor allem zur kalten Jahreszeit ein wärmender Rückzugsort.
Worauf sollte ich bei einem Schlafplatz für Hunde achten?
Größe und Schlafgewohnheiten des Hundes
Damit dein Hund ausreichend Platz auf dem Hundekissen hat, solltest du es nach der Größe deines Tieres auswählen. Viele Hersteller geben auf der Produktbeschreibung die Größe in Zentimetern oder die Kompatibilität für die jeweilige Hunderasse an. Um die richtige Kissengröße herauszufinden, solltest du die Länge und Breite deines Hundes ausmessen. Überprüfe, ob sich dein Hund auf dem Kissen bequem ausstrecken kann. Zudem solltest du die Schlafgewohnheiten deines Hundes beobachten. Wenn dein Hund meist ausgestreckt schläfst, solltest du zu einem größeren Kissen greifen.
Material und Polsterung
Beim Material hast du die Wahl zwischen Polyester, Baumwolle, Schaumstoff oder Memory-Schaum. Achte darauf, dass vor allem die Außenseite des Kissens robust ist. Polyurethan und Polyester sind kratzfest, wasserabweisend und nehmen keine Gerüche auf. So eignet sich dieses Material auch für Outdoor-Hundekissen. Viskoschaum und Polyestervlies speichern Wärme und isolieren gegen kalte Fußböden. Schaumstoff und Memory-Foam eignen sich für Hunde, die Gelenk- oder Knochenprobleme haben. Memory-Schaum passt sich der Körperform des Hundes an und verteilt das Gewicht gleichmäßig, sodass dein Hund jederzeit bequem liegen kann.
Ausstattung
Wenn dein Hund etwas wilder ist und du einen glatten Boden hast, sollte dein Hundekissen einen rutschfesten Bezug haben. So bleibt es nämlich an Ort und Stelle, wenn dein Hund auf sein Plätzchen springt. Überleg dir zudem, ob du dein Hundekissen für drin oder für draußen haben möchtest. Für den Außenbereich solltest du einen wetterbeständigen Bezug wählen. Wenn du unangenehme Gerüche im Innenbereich reduzieren möchtest, wähle ein Hundekissen mit geruchshemmenden Eigenschaften. Möchtest du dein Hundekissen mit auf Reisen nehmen, lohnt sich ein faltbares Hundekissen mit Taschen oder Aufbewahrungsfächern.
Wie groß sollte ein Kissen für einen Hund sein?
- Um die für deinen Hund passende Größe zu finden, gibt es eine Faustformel: Miss deinen Hund von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz und rechne zusätzlich einen Spielraum von ca. 30 cm rings um den Hundekörper dazu.
- Sehr kleine Hunde wie Chihuahuas: unter 70 x 45 cm
- Kleine Hunde wie Jack-Russell-Terrier: 70 x 45 cm bis 80 x 55 cm
- Kräftigere Hunde wie Französische Bulldoggen: 80 x 55 cm bis 90 x 60 cm
- Größere Hunde wie Golden Retriever: 90 x 60 cm bis 120 x 100 cm
- Sehr große Hunde wie Deutsche Doggen: ab 120 x 100 cm
Wie pflege und reinige ich ein Hundekissen richtig? 8 Tipps
- Grundsätzlich solltest du das Hundekissen etwa einmal im Monat gründlich reinigen. Wenn es mal stark verschmutzt sein sollte, kannst du es zwischendurch enthaaren und reinigen.
- Um Flecken zu entfernen, kannst du ein feuchtes Tuch und ein mildes Reinigungsmittel benutzen.
- Praktisch ist ein Hundekissen mit abnehmbarem Bezug, den du einfach abziehen und nach den Pflegehinweisen auf dem Produktetikett waschen kannst. Nimm hierfür ein mildes, hypoallergenes Waschmittel.
- Saug das Kissen vor der Wäsche mit einem Staubsauger ab, damit es möglichst frei von Hundehaaren ist. Sonst sammeln sich die Haare in der Maschine.
- Hundekissen mit orthopädischem Memory-Foam sind meist nicht in der Maschine waschbar. Solche Modelle solltest du lediglich regelmäßig absaugen.
- Für die Haarentfernung kannst du einen Staubsauger oder eine spezielle Bürste verwenden. Eine Reinigungsbürste mit festen Borsten kann dir dabei helfen, hartnäckige Haare vom Bezug zu bekommen.
- Den Bezug kannst du gemäß den Pflegehinweisen trocknen. Viele Bezüge können in den Trockner, ansonsten solltest du sie an der Luft trocknen. Vermeide dabei Hitze oder direkte UV-Einstrahlung.
- Gelegentlich kannst du das Kissen mit einer Mischung aus Wasser und einem milden Desinfektionsmittel behandeln.