Kaufberatung Hundematten
Auf diesen Matten liegt dein Hund weich und bequem
Hunde sind Schlafmützen, sie brauchen täglich bis zu 14 Stunden Schlaf. Bei Welpen oder älteren Hunden können es sogar noch mehr sein. Auf einer Hundematte kann dein Haustier sich ausruhen, ein Nickerchen machen und dösen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Matten für Hunde?
> Welche Arten von Matten für mein Haustier gibt es?
> Worauf sollte ich bei der Wahl einer Hundematte achten?
> Wie pflege ich Hundematten richtig? 10 Tipps
Was sind die Vorteile von Matten für Hunde?
- Eine komfortable Hundematte gehört zum wichtigen Hundebedarf für deinen Dackel, Labrador oder Pudel. Die rechteckigen Unterlagen bieten eine gepolsterte und behagliche Liegefläche.
- Dein Hund weiß, dass dies sein Platz ist, und fühlt sich dort sicher und geborgen.
- Wenn dein Vierbeiner auf dem Hundeschlafplatz ruht, liegt er nicht auf schmutzigen, kalten Oberflächen oder auf dem Sofa. Haare und anderer Dreck sammeln sich auf den Matten, die sich vergleichbar einfach reinigen lassen.
- Im Gegensatz zu dünneren Hundedecken bestehen Hundematten aus dickeren Stoffen und sind mit Schaumstoff gepolstert. Damit bieten sie dem Tier mehr Halt und es liegt weicher.
- Du kannst die flexiblen Matten bei der Indoor- und Outdoor-Nutzung vielseitig verwenden, etwa im Wohnzimmer oder im Auto. Sie lassen sich unkompliziert transportieren, weil sie kompakter sind als etwa Hundekörbe und andere Hundebetten.
Welche Arten von Matten für mein Haustier gibt es?
Standard-Hundematten
Bei den meisten Hundematten handelt es sich um gepolsterte Liegeflächen aus Schaumstoff oder ähnlichen Materialien. Diese bequemen Standardmodelle sind für den täglichen Gebrauch für alle Hunde gedacht, die keine körperlichen Beschwerden haben.
Tipp: Einige Matten bieten zwei Liegeflächen: eine kuschelige Seite zum Anschmiegen und eine glatte, wenn es dem Hund etwas zu warm ist. Du kannst sie bei Bedarf einfach umdrehen.
Orthopädische Matten
Hunderassen wie Schäferhunde, Labradore oder Golden Retriever leiden durch eine genetische Veranlagung oft unter Gelenkproblemen wie Arthrose oder Hüftdysplasie. Auch ältere Hunde aller Rassen können davon betroffen sein – oder schwerere Tiere. In diesen Fällen hilft eine orthopädische Hundematte. Die komfortablen Alternativen bestehen aus Memory-Schaum oder ähnlichen Materialien. Sie sind weich und passen sich an den Körper an, haben aber gleichzeitig eine stützende Funktion. Das reduziert den Druck auf die Gelenke und Knochen, was die Matten zudem rückenschonend und muskelentspannend macht.
Kühlmatten
Wenn es im Sommer sehr warm ist, kommen Hunde mitunter ins Schwitzen. Spezielle Kühlmatten sorgen für eine Temperaturregulierung und verhindern, dass die Tiere überhitzen. Sie enthalten ein Innenfutter mit integrierten Taschen aus einem kühlenden Gel, das die Körperwärme deines Hundes aufnimmt und seine Temperatur senkt. Die Liegefläche fühlt sich dadurch für den Vierbeiner an warmen Tagen angenehmer an. Strom oder Wasser benötigen diese Unterlagen nicht, sie sind selbstkühlend.
Beheizbare Hundematten
Im Winter können Hunde insbesondere auf einem kalten Untergrund frieren. Für diese Tiere bieten sich Wärmematten oder beheizbare Unterlagen an. Es gibt Modelle, die mit Strom betrieben werden, in der Regel über Batterien oder Akkus. Einige Varianten mit Stecker und Kabel verbindest du mit der Steckdose. Normalerweise verfügen alle diese Ausführungen über einen Schalter, mit dem du die Temperatur regeln kannst. Alternativ greifst du zu Wärme- oder Thermomatten, die ohne Strom arbeiten. Eine Thermofolie im Inneren der Decke reflektiert die Wärme des Hundekörpers. Außerdem halten sie Kälte und Feuchtigkeit ab, die vom Boden aufsteigen. Diese Varianten kühlen langsam aus.
Reisematten
Einige Matten für Hunde sind besonders reisefreundlich: Du kannst sie zusammenrollen oder -falten und deshalb unkompliziert transportieren sowie aufbewahren. Sie sind eine praktische Lösung für den Urlaub, für Ausflüge oder Camping-Trips. Weil sie meistens wasserdicht sowie robust sind, kannst du sie auch als Outdoor-Matten verwenden. Achte aber auf die Angaben der Hersteller in der Produktbeschreibung. Oft werden diese Matten mit einer Tragetasche ausgeliefert oder haben Tragegriffe.
Worauf sollte ich bei der Wahl einer Hundematte achten?
Material
Für Hundematten sind verschiedene Materialien geeignet, meist kommen beim Obermaterial aber Kunstfasern zum Einsatz. Polyester ist weich, langlebig und oft wasserabweisend. Darüber hinaus handelt es sich um eine pflegeleichte Option und ein allergikerfreundliches Material für Hunde, die empfindlich auf Hausstaub reagieren. Fleece und Mikrofaser punkten damit, dass sie besonders flauschig und warm sind. Oxford-Gewebe besteht bei Hundematten überwiegend aus Polyester. Durch seine dichte Webstruktur sind die Textilien sehr robust und widerstandsfähig gegen Abrieb und Reißen. Seltener findest du Matten aus Baumwolle. Das natürliche Material ist atmungsaktiv, aber oft weniger strapazierfähig.
Tipp: Das Füllmaterial wird normalerweise aus Schaumstoff gefertigt, weil dieser eine gute Polsterung bietet. Zudem kann das Innere der Matten je nach Typ aus Memory-Schaum oder Gel gemacht sein.
Größe
- Die richtige Größe für eine Hundematte wählst du, indem du dein Haustier im Stehen mit einem Maßband misst – von der Nase bis zum Ansatz des Schwanzes. Beachte auch seine Höhe von den Pfoten bis zur Schulter.
- Die Unterlage sollte so groß sein, dass sich dein Haustier komfortabel ausstrecken kann. Gib also zur ermittelten Länge und Breite noch 15 bis 20 cm dazu.
- Einige Hunde ruhen lieber eingerollt, sodass die Matte etwas kleiner bemessen sein kann.
- Für kleine Tiere wie Chihuahua, Dackel oder Terrier genügen oft Matten in Größen von 40 × 50 oder 50 × 60 cm.
- Mittelgroße Hunderassen wie Cockerspaniel, Border Collie oder Beagle freuen sich über Hundematten in Größen von 60 × 80 oder 70 × 90 cm.
- Labradore, Golden Retriever und andere große Rassen benötigen einen großen Liegeplatz, zum Beispiel von 100 × 120 cm oder 120 × 140 cm.
Rutschfestigkeit
Bei Hundematten handelt es sich im Regelfall um rutschfeste Unterlagen, die auf einer Seite mit Gumminoppen oder einer anderen Beschichtung versehen sind. Dadurch können sie auf glatten Böden wie Fliesen, Parkett oder Laminat nicht verrutschen – auch wenn der Hund sich dreht oder daraufspringt.
Wie pflege ich Hundematten richtig? 10 Tipps
- Bei allen Hundematten sind Hygiene und Pflege wichtig, damit sich keine Keime bilden und dein Haustier gesund bleibt. Schau in jedem Fall in das Pflegeetikett und halt dich an die Empfehlungen des Herstellers.
- Du solltest die Matten regelmäßig gründlich absaugen, um Haare, Staub und Schmutz zu entfernen. Am besten eignet sich dafür der Polsteraufsatz des Staubsaugers.
- Dünnere Matten kannst du draußen ausschütteln und die Haare mit einer speziellen Bürste entfernen.
- Flecken behandelst du idealerweise sofort, damit sie sich nicht festsetzen. Du kannst dazu warmes Wasser und etwas milde Seife sowie einen weichen Schwamm verwenden.
- Manchmal kannst du die Bezüge abnehmen oder die ganze Hundematte ist waschbar. Verwende in der Waschmaschine ein mildes Waschmittel, das unbedenklich für Tiere ist. Lass die Unterlage gut trocknen.
- Andere Matten kannst du schonend mit der Hand reinigen. Nimm dazu ein sauberes Tuch oder eine weiche Bürste sowie eine milde Seifenlösung.
- Der Memory-Schaum in orthopädischen Matten reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit. Der Kern sollte in jedem Fall trocken bleiben.
- Kühlmatten dürfen keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden und sollten nicht direkt in der Sonne liegen. Entsprechende Hinweise findest du in der Gebrauchsanweisung.
- Beheizbare Matten mit Stromanschluss musst du in regelmäßigen Abständen auf Kabelbrüche oder andere Beschädigungen überprüfen, damit es nicht zu Unfällen kommt. Diese Varianten kannst du nicht in der Maschine reinigen.
- Lüfte die Hundematte regelmäßig, damit sich keine unangenehmen Gerüche bilden.