Mit DDR4-RAM spendierst du deinem Computer schnellen Arbeitsspeicher für eine bessere Systemperformance sowie flüssigeres Arbeiten und Spielen. Was du bei der Auswahl der flinken Speicherriegel beachten solltest, erfährst du in diesem Ratgeber.
> Was ist DDR4-RAM und wofür brauche ich diesen Arbeitsspeicher?
> Worin unterscheidet sich DDR4 von DDR3?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl von DDR4-Modulen achten?
> Welchen Speicher brauche ich für meinen Computer?
> Wie baue ich den neuen Arbeitsspeicher ein?
Gegenüber DDR3 zeichnet sich DDR4-Speicher durch folgende Vorteile aus:
Bei RAM-Modulen wird zwischen zwei grundlegenden Bauformen unterschieden:
Tipp: Prüfe vor dem Kauf, ob der Speichercontroller deines Computers für DDR4-Ram ausgelegt ist. Näheres findest du in der Bedienungsanleitung zum PC oder zum Mainboard.
DDR4-Module bekommst du in vier Kapazitätsstufen: 4, 8, 16 und 32 GB. Durch die Kombination von bis zu vier Modulen kannst du die Kapazität erhöhen – so lassen sich wahlweise zwei 16-GB-Module oder vier 8-GB-DIMMs zu einem Gesamtspeicher von 32 GB kombinieren. Dabei solltest du darauf achten, wie viele Speicherslots das Mainboard hat und welche Modulkombinationen erlaubt sind – alles Wissenswerte findest du in der Dokumentation deines PCs.
Tipp: Speichermodule werden immer paarweise eingesetzt, sodass es viele Angebote mit DIMM-Paaren oder Quartetts gibt. Ausnahme: Laptops lassen sich oft mit nur einem einzelnen SO-DIMM aufrüsten.
Die Taktrate bestimmt über die Ein-/Ausgabegeschwindigkeit und damit die maximal erzielbare Datenrate eines Speichermoduls. Der Takt wird in MHz (Megahertz, Millionen Schwingungen pro Sekunde) angegeben. Folgende Taktraten sind bei DDR4-Modulen üblich:
In der Regel kommen Speichermodule ohne Kühlkörper aus, da sie von der Umluft im PC-Gehäuse auf optimaler Betriebstemperatur gehalten werden. Für den Einsatz in Gaming-PCs oder High-End-Maschinen bieten viele Hersteller jedoch auch Module mit integriertem Kühlkörper an.
Einige DIMM-Module sind mit einer LED-Leuchtleiste ausgestattet. Das macht sie zu einer guten Wahl für illuminierte Gaming-PCs, die über ein Sichtfenster den Blick ins Innere des Gehäuses erlauben.
Wenn du mit deinem einfachen PC aus der Einsteigerklasse hauptsächlich Office-Aufgaben erledigst, im Internet surfst und deine E-Mails liest, kommst du mit 4 bis 8 GB DDR4-RAM aus. 8 GB sind auch für Office-PCs empfehlenswert und in Form von zwei 4-GB-Modulen zu haben.
Dein Mittelklasse- oder Business-PC ist ein echter Allrounder, sodass du damit neben Office-Jobs auch kreative Aufgaben wie Bildbearbeitung und Videoschnitt erledigst. Auch einem kleinen Spielchen zwischendurch bist du nicht abgeneigt. Für dich empfiehlt sich eine Speicherausstattung von 16 GB im DDR4-2400-Standard oder höher.
Dein gut ausgestatteter Computer kommt mit hochauflösenden Fotos, 4k-Videos und anspruchsvollen Games klar. Für maximale Performance solltest du zu DDR4-3200- oder -3600-Modulen für einen hohen Datendurchsatz greifen. In Sachen Kapazität sollten es mindestens 32 GB sein. Möchtest du auf 64 GB aufrüsten, entscheidest du dich für zwei 32-GB- oder vier 16-GB-DIMMs.
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