Der Film ist gerade zu Ende und du räumst noch die letzten Gläser in die Spülmaschine. Zum Glück hast du dich bereits umgezogen und die Zähne geputzt, sodass du anschließend gleich in dein Schlafzimmer gehen kannst. Du ziehst die Bettdecke zurück und schlüpfst schnell darunter. Heute Nacht wirst du sicherlich gut schlafen, denn dein neues Kopfkissen ist angenehm weich, stützt deinen Kopf aber trotzdem sehr gut. Da wird der Morgen umso schöner. Welche unterschiedlichen Kopfkissen-Varianten es gibt und welche Modelle sich für welchen Schlaftyp eignen, erfährst du hier:
> Erholsamer Schlaf mit dem passenden Kopfkissen
> Kopfkissen: Diese Varianten und Materialien gibt es
> So findest du das richtige Kopfkissen für deinen Schlaftyp
> Pflege-Tipps: So bleiben deine Kopfkissen lange schön
> Fazit: Kopfkissen für verschiedene Bedürfnisse
Ein gutes Kopfkissen soll für einen erholsamen und entspannten Schlaf sorgen. Dafür solltest du bei der Auswahl auf deine persönlichen Schlafbedürfnisse achten und dir dementsprechend ein passendes Modell aussuchen. Ein individuelles Kissen entscheidet maßgeblich über einen gesunden Schlaf und trägt außerdem zu einem angenehmen Schlafgefühl bei. Ein gutes Kissen soll deine Wirbelsäule entlasten und für eine gerade Ausrichtung der Wirbel sorgen. So kannst du morgendlichen Verspannungen vorbeugen, du fühlst dich erholt und startest entspannt in den Tag.
Tipp: Wenn es trotz des neuen Kissens noch nicht recht mit dem Schlafen klappen will, findest du im reBLOG-Beitrag "8 Tipps fu?r einen erholsamen Schlaf" Tipps gegen Schlaflosigkeit.
Kopfkissen gibt es in vielen Varianten und Modellen. Sie unterscheiden sich in dem verwendeten Füllmaterial und der Form. Wähle ein passendes Modell, das deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Daunenkissen und Federkissen gelten als sehr weich und leicht und bieten eine hohe Füllkraft. Die Federn schließen die Luft bestmöglich ein und machen das Kopfkissen anschmiegsam. Die Daunen sorgen für die Weichheit, die Federn geben dem Kissen seine gute Stützkraft. Da der Stoff bei diesen Kissenmodellen besonders eng gewebt ist, lässt er weder Federn noch Milben durch. Somit eignen sich Feder- und Daunenkissen auch gut für Allergiker.
Mikrofaserkissen eignen sich ebenso für Allergiker. Sie bieten keinen Nährboden für Milben und gelten als sehr pflegeleicht. Du kannst sie bei hohen Temperaturen waschen, wodurch Staubmilben und andere Allergene abgetötet werden. Auch für Familien mit Kindern sind Mikrofaserkissen wegen der einfachen Reinigung eine gute Wahl. Zudem sind diese Modelle besonders anschmiegsam und stützend.
Eine ökologisch unbedenkliche Alternative zu herkömmlichen Kissen sind Kräuter- und Dinkelkissen. Natürliche Materialien wirken bei vielen Menschen schlaffördernd und können sogar Migräne vorbeugen. Sie sind relativ fest und speichern die Wärme, daher sind sie eine gute Wahl für Menschen, die schnell frieren. Das Besondere an den Kräuterkissen ist das leise Rieselgeräusch, das bei der Bewegung entsteht. Manche Menschen empfinden es als beruhigend.
Spezielle Nackenstützkissen eignen sich gut für Menschen mit Verspannungen und Nackenschmerzen. Die stabilisierende Wirkung des Materials und der Form bietet dem Schulter- und Nackenbereich guten Halt. Die Stützkissen können für die richtige Stellung der Halswirbelsäule sorgen und so Verspannungen und Schmerzen vorbeugen bzw. sie lindern.
Die spezielle Form des Seitenschläferkissens begünstigt eine angenehme und entspannte Schlafposition auf der Seite. Diese Kissen eignen sich besonders für Seitenschläfer, deren obere Hüfte beim Schlafen nach unten rutscht, sodass eine unangenehme Haltung entsteht. Seitenschläferkissen kannst du zwischen die Beine legen und so den Hüftbereich stabilisieren, damit du am nächsten Morgen keine Schmerzen hast.
Ein 3-Kammer-Kopfkissen besteht aus einer mittleren Kammer mit Federn und zwei Außenbereichen, die mit Daunen gefüllt sind. So verbindest du die positiven Eigenschaften beider Füllungen miteinander. Die flexiblen Federn stützen deinen Kopf sowie deine Nacken-, Hals- und Schultermuskulatur und die Daunen sorgen für ein weiches Liegegefühl.
Wasserkissen haben einen Wasserkern und sind dadurch besonders bequem. Sie stützen im Schlaf den Hals, den Rücken und die Schultern. So verhinderst du, dass sich deine Halswirbelsäule nachts krümmt, und verminderst Verspannungen und Schmerzen. Dadurch, dass du das Kissen individuell füllen kannst, passt es sich deinen Bedürfnissen wunderbar an. Wasserkissen sind ebenso gut geeignet, wenn du dich im Schlaf viel bewegst, denn sie passen sich kontinuierlich an wechselnde Schlafpositionen an.
Deine Suche nach dem richtigen Kopfkissen beginnt mit der Frage, welcher Schlaftyp du bist. Weil sich die meisten Menschen im Schlaf bewegen, drehen und wenden, solltest du bei der Schlaftyp-Frage von deiner Einschlafposition ausgehen.
Gehörst du zu den Menschen, die auf dem Rücken schlafen, sollte das Kopfkissen den Bereich zwischen Hinterkopf und Schulter vollständig ausfüllen. Das Kissen sollte dabei nicht zu hoch sein, da der Nacken sonst überdehnt wird. Das kann zu unangenehmen Verspannungen und Nackenschmerzen führen. Bei flachen Modellen oder speziellen Nackenstützkissen behält die Wirbelsäule ihre natürliche S-Form und sie stützen deinen Kopf und Körper. Daher sind diese beiden Varianten gut für Rückenschläfer geeignet.
Bei Seitenschläfern ist es wichtig, dass sie ein Kopfkissen wählen, das die entstehende Lücke zwischen der Matratze und dem Kopf- und Nackenbereich ausfüllt. Sie dürfen sich daher gerne für ein etwas höheres Kissen entscheiden, damit Hals- und Brustwirbelsäule möglichst gerade verlaufen. Das richtige Kissen ist auch vom Härtegrad deiner Matratze abhängig. Bei einer harten Matratze solltest du beispielsweise ein höheres Kissen verwenden, damit die Schulter in der seitlichen Liegeposition nicht zu sehr nach oben gedrückt wird.
Wenn deine Schultern und Bandscheiben im Schlaf entlastet sind und Wirbelsäule und Kopf eine gerade Linie bilden, hast du die richtige Liegeposition gefunden. Der Hohlraum zwischen Matratze und seitlich gelagertem Kopf ergibt dann die Kissenhöhe. Zudem gibt es spezielle Seitenschläferkissen, die für eine entspannte Schlafposition sorgen.
Bauchschläfer sollten ein besonders flaches Kissen wählen, damit der Nackenbereich während der Nacht nicht überdehnt wird. Verzichten solltest du auf ein Kissen nicht, da du bei einem Positionswechsel sonst keine Unterstützung für deinen Nacken oder Kopf bekommst. Ein wenig gefülltes, flaches Kissen bietet sich daher für Bauchschläfer an.
Tipp: Hast du morgens häufig Verspannungen oder Nackenbeschwerden, solltest du eher zu einem kleinen Kissen greifen, da dadurch der Nackenbereich gut gestützt wird. Ein Kissen im Format 40 x 80 cm ist hier eine gute Wahl. Modelle von 80 x 80 cm bieten dagegen eine große, feste Unterlage, um darauf deinen Kopf, deine Schultern und deinen Hals abzulegen.
Auf deinem Kopfkissen liegst du fast jede Nacht. Schweiß, Hautschuppen und Staub können sich da natürlich schnell absetzen. Damit deine Kopfkissen lange frisch, weich und kuschelig bleiben, solltest du daher einige Tipps beachten.
Ein individuell an deine Schlafbedürfnisse angepasstes Kopfkissen gehört neben einer weichen Bettdecke zur Schlafausstattung. Die stützenden Kissen sollen für einen angenehmen und entspannten Schlaf sorgen, sodass du morgens ohne Verspannungen aufwachst. Wichtige Informationen findest du hier noch einmal zusammengefasst: