Kaufberatung Massagematten
Unterlagen zur Entspannung des Körpers
Der Arbeitstag im Büro war stressig, du hattest kaum Gelegenheit, aufzustehen und den Schreibtisch zu verlassen. Wahrscheinlich hast du die ganze Zeit in einer schlechten Haltung vor dem Bildschirm gesessen, denn nun tut dir der Rücken weh. Als du nach Hause kommst, holst du deine Massagematte heraus und legst dich darauf. Die integrierten Rollen und Bänder, die von Motoren angetrieben werden, lösen sanft deine Muskelverspannungen und setzen dabei auch Wärme ein. Nach ein paar Minuten fühlen sich Rücken und Schultern gleich viel besser an. Dieser Ratgeber erklärt, wie sich Massagematten unterscheiden und worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Entspannung der Muskeln durch massierende Impulse
> Welche Massagematten gibt es?
> Worauf du beim Kauf einer Entspannungsmatte achten solltest
> Fazit: Rückenschmerzen und Verspannungen daheim behandeln
Entspannung der Muskeln durch massierende Impulse
Eine Massagematte ist eine Unterlage für den Boden oder für einen Stuhl. Die darin eingearbeiteten Balken, Rollen, Luftkissen und Noppen werden durch einen elektrischen Antrieb bewegt und ahmen die Handbewegungen eines Masseurs nach. Damit üben sie Druck auf die Muskeln aus, sodass diese sich entspannen können. Die Intensität lässt sich bei manchen Modellen bequem über eine Fernbedienung einstellen. Außerdem kannst du bei diesen Gesundheitsprodukten oft eine Wärmefunktion und Vibrationen dazuschalten. Mit den Unterlagen sorgst du für Wellness daheim und tust etwas für deine Gesundheit. Die Anwendung ist bequem und unkompliziert und die Matten lassen sich zusammenrollen, sodass du sie leicht verstauen und transportieren kannst.
Welche Massagematten gibt es?
Massagematten gibt es in Varianten zum Liegen mit und ohne Strom oder als elektrische Modelle zum Sitzen.
Massagematten zum Hinlegen ohne Strom
Einfache Massagematten ohne Stromanschluss haben viele kleine Kunststoffnadeln oder Noppen. Du breitest die Unterlage auf dem Boden aus und legst dich darauf. Durch deine Bewegungen und dein Körpergewicht üben die Nadeln Druck auf verschiedene Punkte deines Körpers aus. Die Intensität veränderst du, indem du das Gewicht verlagerst. Dabei handelt es sich um eine manuelle, passive Form der Massage. Diese Varianten von Massagematten erhältst du ab 10 €.
Tipp: Solche Matten gibt es auch in kleinen Versionen speziell für die Füße oder den Nacken.
Elektrische Massagematten zum Hinlegen
Eine elektrische Massagematte legst du einfach auf die Erde, das Bett oder das Sofa, verbindest sie mit der Steckdose und legst du dich darauf. Mehrere Motoren bewegen die Rollen und Balken, du wirst aktiv massiert. Mit der Matte bist du flexibel und nutzt sie dort, wo gerade Platz ist. Diese Auflagen erreichen größere Regionen deines Körpers und können Rücken, Nacken, Gesäß, Oberschenkel und oft auch die Waden massieren. Die Preise starten ab 40 €.
Vielfältige Massagematten als Sitzauflage
Eine elektrische Massagematte als Sitzauflage befestigst du an einem Stuhl mit Rückenlehne. Dann setzt du dich darauf. Diese Varianten bieten vielfältigere Massagetechniken. Du lehnst dich an und liegst nicht mit deinem Gewicht auf den Massageköpfen. Die Massageauflagen haben oft Rollen und Walzen, mit denen auch eine Art Shiatsu-Massage möglich ist, also eine japanische Knet- und Druckmassage. Mit den Auflagen bearbeitest du in der Regel Rücken, Nacken und Gesäß – und zwar aktiv. Sie nehmen weniger Platz weg als ein Massagesessel. Du bekommst sie ab 60 €.
Worauf du beim Kauf einer Entspannungsmatte achten solltest
Massagematten unterscheiden sich in der Größe sowie bei den Anwendungsgebieten und Intensitätsstufen. Daher spielen die folgenden Merkmale bei deiner Kaufentscheidung eine Rolle:
Anwendungsgebiete
Alle Massagematten sind auf den Rücken ausgerichtet. Elektrische Matten behandeln darüber hinaus oft weitere Körperregionen, zum Beispiel Nacken sowie Waden oder Oberschenkel. In den meisten Produktbeschreibungen steht, für welche drei oder vier Körperzonen die Modelle geeignet sind. Sitzt du viel am Computer, bietet sich eine Massage auch für den Nacken an. Stehst du dagegen viel, entspannt dich das Kneten der Beinmuskeln. Die manuellen Akupressurmatten setzt du nach Belieben für die aktuell schmerzenden Stellen ein.
Anzahl der Motoren und Intensitätsstufen
Wie intensiv die Matten dich massieren, hängt auch von der Zahl der Massageköpfe bzw. -motoren ab. Die meisten Modelle haben vier, es gibt aber auch Varianten mit acht oder zehn sowie mit zusätzlichen Massagefingern für den Nacken. Bei elektrischen Matten kannst du dazu noch zwischen verschiedenen Intensitätsstufen wählen. In der Regel sind zwischen zwei und vier Nuancen möglich. Bei leichten Verspannungen entscheidest du dich für eine sanftere Massage als bei stärkeren Schmerzen.
Massageart
Bei manchen Modellen hast du Wahl zwischen mehreren Massagetechniken, wie sie auch manche Massagegeräte bieten. Bei einer Rollenmassage fahren die Massageköpfe langsam und gleichmäßig an den Muskelsträngen entlang. Bei der Shiatsu-Massage bewegen sich die Rollen mit Druck in verschiedene Richtungen. Die Vibrationsmassage ist nicht so intensiv, aber die Bewegungen lockern einen größeren Bereich. Manche Matten bieten auch eine Klopfmassage, bei der du kurze, rhythmische Schläge erhältst. Hilfreich ist eine punktuelle Massage: Damit kannst du gezielt und effizient eine bestimmte Stelle bearbeiten, nicht nur ganze Körperregionen.
Wärmefunktion
Elektrische Matten bieten häufig eine Wärmefunktion. Du wirst dann nicht nur massiert, sondern kannst auch die Temperatur verändern und wohltuende Wärme genießen. Das kann helfen, Verspannungen zu lösen sowie Schmerzen zu lindern, und für mehr Wohlbefinden sorgen.
Tipp: Bei einigen Modellen aus dem oberen Segment kannst du Rotlicht dazuschalten, ähnlich wie bei einer Infrarotlampe. Dieses sorgt neben der Schmerzbekämpfung für eine bessere Durchblutung.
Größe
Massagematten zum Liegen oder Sitzen solltest du nach deiner Körpergröße und -form auswählen. Die Varianten für den Boden sind meist zwischen 1,5 und 2 m lang und zwischen 0,6 und 1 m breit. Die Sitzauflagen für Stühle variieren in der Länge zwischen 85 und 145 cm. Je größer sie sind, desto flexibler kannst du sie für deinen Körper einsetzen. Diese Varianten sind meist 40 bis 50 cm breit. Oft geben die Hersteller bei ihnen die Körpergröße an, für die sie maximal geeignet sind, zum Beispiel 1,85 m.
Verstellbarkeit
Einige der Sitzauflagen zum Massieren kannst du verstellen. Du solltest sie in der Höhe anpassen können, damit sie zu deinen Körpermaßen passen. Auf diese Weise können unterschiedlich große Familienmitglieder die gleiche Matte benutzen.
Weitere Funktionen
Manche der elektronischen Matten schalten sich automatisch ab, wenn du die Fernbedienung eine bestimmte Zeit lang nicht betätigst. In der Regel ist das nach 15 Minuten der Fall. Das ist praktisch, wenn du manchmal so entspannt bist, dass du einschläfst. Den Bezug von Matten und Nackenkissen kannst du oft abnehmen und waschen. Einige Modelle werden nicht nur mit einem Netzstecker, sondern auch mit einem Autoadapter geliefert. So kannst sie auch beim Autofahren benutzen.
Fazit: Rückenschmerzen und Verspannungen daheim behandeln
Massagematten sind Unterlagen, auf die du dich entweder legst oder setzt. Sie bearbeiten aktiv oder passiv deine Muskulatur und können so Verspannungen lösen. Dabei setzen sie unterschiedliche Methoden und oft auch Wärme ein. Du hast die Wahl zwischen verschiedenen Varianten mit anderen Schwerpunkten:
- Manuelle Massagematten zum Hinlegen üben mit vielen Kunststoffnadeln Druck auf Punkte deines Körpers aus, wenn du dich bewegst. Für diese Matten mit passiver Massage zahlst du ab 10 €.
- Bei elektrischen Massagematten für den Boden werden mehrere Massageköpfe von Motoren bewegt. Je nach Größe kannst du damit den Rücken sowie Gesäß, Oberschenkel und Waden massieren. Diese Modelle kosten ab 40 €.
- Elektrische Massagematten als Sitzauflage bieten meist die Wahl zwischen mehreren Programmen und Techniken. Diese Varianten eignen sich für Rücken, Nacken und Gesäß und sind ab 60 € zu haben.