Kaufberatung Kohlekörbe
Praktische Metallbehälter für das indirekte Grillen
Möchtest du Grillgut indirekt garen oder die glühende Kohle für die Wasserpfeife sicher transportieren, sind Kohlekörbe praktische Helfer.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Kohlekörbe und warum sind sie nützlich?
> Welche Arten von Kohlekörben stehen zur Auswahl?
> Wie kann ich mit dem Kohlekorb grillen? 8 Tipps
Was sind Kohlekörbe und warum sind sie nützlich?
- Kohlekörbe sind hitzebeständige, stabile Behälter aus dünnwandigem, durchbrochenem oder gelochtem Metall.
- Du kannst sie einfach mit glühenden Kohlen oder Grillbriketts füllen und in die Blechwanne eines Grills oder in einen Feuerkorb stellen.
- Dadurch hat das Brennmaterial keinen direkten Kontakt mit dem Grill oder Feuerkorb und das Material wird geschont.
- Auf dem Grill oder im Smoker sorgt ein Kohlekorb für eine gleichmäßige, lang anhaltende Abgabe der Hitze.
- Dank der guten Belüftung lassen sich Kohlekörbe auch als Anzündhilfe verwenden – ähnlich wie ein Anzündkamin, nur in flacher Bauweise.
- Mit einem Kohlekorb kannst du die Position der Kohle einfach ändern: Schiebst du die Behälter an den Rand, kannst du in der Mitte indirekt grillen.
- Sind nach dem Grillen unverbrannte Briketts und Kohlestücke übrig, lassen sie sich leicht aus dem Kohlekorb entnehmen und wiederverwenden.
- In einem mit Tragegriff ausgestatteten Kohlekorb für die Shisha bringst du die Glut bequem zu deiner Wasserpfeife.
Welche Arten von Kohlekörben stehen zur Auswahl?
Für den Grill
Kohlekörbe für den Kugelgrill sind rund und passen somit gut in die Form dieses Grills. Es gibt sie als zwei halbrunde Behälter oder als ganze Kugel. Letztere Variante hat meist ein Trenngitter in der Mitte, womit sie sich flexibel unterteilen lässt. Dadurch kannst du bei diesen Modellen zwei Temperaturbereiche nutzen. Varianten mit Deckel verhindern Funkenflug und halten die Hitze beständig. Kohlekörbe aus Edelstahl sind rostfrei, pflegeleicht und langlebig. Standardmodelle fassen etwa 1,5 kg Kohle, XL-Varianten bis zu 3 kg.
Für den Smoker
Ein Smoker ist in erster Linie zum Räuchern da. Mit einem Kohlekorb kannst du ihn auch zum direkten Grillen benutzen. Dafür gibst du das Brennmaterial in den oft rechteckigen Kohlekorb und stellst ihn unter das Grillgut. Beim Smoken mit Briketts sorgen die Kohlekörbe wie beim Kugelgrill für leichtes Einlegen und eine über mehrere Stunden gleichmäßige Hitze. So kannst du beispielsweise Fleisch über einen langen Zeitraum in einem niedrigen Temperaturbereich smoken.
Für Grilltöpfe
Besitzt du einen Grilltopf, kannst du dessen Funktionalität mit einem runden Kohlekorb erweitern. Das Dutch-Oven-Zubehör dient als Anzündkamin oder mobile Hitzequelle und in Kombination mit einem Deckelhalter als Bratpfanne. Zwei Griffe, die sich platzsparend einklappen lassen, erleichtern dir die Handhabung. Durch die Zwei-Kammer-Konstruktion kannst du mit zwei verschieden heißen Grillzonen arbeiten. Kohlekörbe für Feuertöpfe fassen zwischen 14 und 18 Grillbriketts üblicher Größe.
Für die Shisha
Wenn du Wasserpfeife rauchst, möchtest du die heißen Brennmittel sicher zur Shisha transportieren können. Damit Boden und Teppich von herabfallender Glut verschont bleiben, sind handliche Shisha-Kohlekörbe für den Transport eine gute Wahl. An einem Henkel oder Griff kannst du sie sicher tragen und im Korb lässt sich die glühende Kohle sicher ablegen. Ein praktisches Detail ist ein Zangenhalter am Gehäuse, in den du die Greifhilfe einhängen kannst. Außer aus Edelstahl können diese Kohlekörbe aus schwarzmattem Stahl bestehen, der dem Korb eine edle Optik verleiht.
Wie kann ich mit dem Kohlekorb grillen? 8 Tipps
- Füll den Kohlekorb mit Holzkohle oder Grillbriketts.
- Willst du ihn als Anzündkamin benutzen, legst du einen Grillanzünder unter das Brennmaterial und stellst den Kohlekorb auf den Rost.
- Sind die Kohlen oder Briketts durchgeglüht und mit einer feinen Ascheschicht bedeckt, stellst du den Kohlekorb in die Blechwanne des Grills.
- Zum scharfen Angrillen von Fleisch legst du dieses direkt über die Hitzequelle.
- Um das Fleisch schonend zu Ende zu garen, schiebst du den Kohlekorb an die Seite und lässt das Fleisch bei der indirekten Hitze schmoren.
- Bei zwei halbrunden bzw. geteilten Körben kannst du eine Hälfte zum direkten und die andere zum indirekten Grillen verwenden oder mit verschiedenen Temperaturen arbeiten.
- Eine mit Wasser gefüllte Blechwanne zwischen den Korbhälften fängt gegebenenfalls Bratensaft auf, sodass er nicht in die Glut tropft und Stichflammen erzeugt.
- Bist du mit dem Grillen fertig, schüttelst du die Asche einfach aus dem Korb und fegst Reste aus – ds war’s.