Feuerzeuge

Mit Feuerzeugen zündest du im Handumdrehen verschiedene Dinge an – von Kerzen über Rauchwaren bis hin zu Grill und Ofen.

Inhaltsverzeichnis

> Was sind die Vorteile von Feuerzeugen?
> Unter welchen Flammenerzeugern kann ich wählen?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Feuerzeugs achten?

Was sind die Vorteile von Feuerzeugen?

• Mit Feuerzeugen kannst du jederzeit schnell und unkompliziert brennbare Materialien entzünden.
• Dank Hunderter Zündvorgänge sind selbst Einwegfeuerzeuge sehr langlebig, während sich Mehrwegmodelle beliebig oft nachfüllen lassen.
• Verschiedene Sicherheitsmechanismen verhindern eine versehentliche Entflammung oder Selbstentzündung, sodass du Feuerzeuge gefahrlos mit dir führen kannst.
• Neben robusten und eher schmucklosen Modellen für den alltäglichen Einsatz bekommst du auch edle Designer-Modelle von namhaften Herstellern wie Zippo oder Dupont.
• Der Einsatzbereich von Feuerzeugen reicht vom Anzünden von Rauchwaren wie Pfeifen oder Zigaretten über das Anfachen von Lagerfeuern oder Öfen bis zum Befeuern eines Holzkohle-Grills.
• Dank verschiedener Spezialausführungen kannst du viele Feuerzeuge auch bei Wind und Wetter oder in feuchten Umgebungen benutzen.

Unter welchen Flammenerzeugern kann ich wählen?

Einwegfeuerzeuge

Einwegfeuerzeuge sind meist mit Brennstoffen wie Gas befüllt, das durch den Zündfunken eines Drückers mit integriertem Piezo-Element in Brand gesetzt wird – oder mit einem Rändelrad mit einem Feuerstein aus Cereisen (auch Auerstahl genannt). Diese einfachste und preiswerteste Form des Feuerzeugs ist in der Regel nicht nachfüllbar, dafür jedoch universell einsetzbar – beispielsweise zum Anzünden von Zigaretten, Kerzen oder Grillanzündern.

Mehrwegfeuerzeuge

Mehrwegfeuerzeuge sind nachhaltiger und auf lange Sicht kostengünstiger, da sie sich mit Feuerzeuggas in Kunststoffbehältern mehrere Male neu füllen lassen. Ansonsten gleichen sie in Sachen Benutzung und Mechanik den klassischen Einwegmodellen.

Jetflame-Feuerzeuge

Bei einem Jetflame-Feuerzeug tritt das Gas mit hohem Druck aus dem Behälter aus und erzeugt eine spitze, überaus heiße und stabile Flamme, die an eine Miniaturausgabe eines Schweißbrenners erinnert. Sie werden bevorzugt als Pfeifen- oder Zigarrenanzünder verwendet.

Benzinfeuerzeuge

Benzinfeuerzeuge haben große, griffige Gehäuse aus Metall, einen per Daumenschnipp aufklappbaren Deckel und einen Docht aus Textilgewebe oder Glasfaser, der spezielles Feuerzeugbenzin ansaugt, das über ein Rändelrad mit Feuerstein entzündet wird. Da die Flamme sehr stabil ist und auch hohen Windstärken standhält, werden solche universell einsetzbaren Modelle auch als Sturmfeuerzeug bezeichnet.

Lichtbogenanzünder

Diese Feuerzeuge funktionieren rein elektrisch und kommen ohne fossile Brennstoffe wie Gas oder Benzin aus. Das macht sie zu einer nachhaltigen Alternative zu klassischen Feuerzeugen. Durch hohe statische Spannung werden an der Oberseite bis zu zwei elektrische Lichtbögen erzeugt, die heißer sind als eine Gasflamme. Der integrierte Akku lässt sich in der Regel über eine integrierte USB-Schnittstelle wieder aufladen.

Stabfeuerzeuge

Bei Stabfeuerzeugen handelt es sich in der Regel um nachfüllbare Gasfeuerzeuge, bei denen die Flamme am Ende eines bis zu 10 cm langen Metallstabs austritt. Diese Modelle eignen sich sehr gut für Kerzen, Pfeifen oder Kaminöfen und als Teil deines Grillzubehörs auch zum Anzünden des Grills.

Tipp: Stabfeuerzeuge gibt es auch mit Jetflame- oder Lichtbogen-Technik.

Feuerstahl

Feuerstahl ist die ursprünglichste Art, ein Feuer zu entzünden, und kommt häufig im Survival-Bereich zum Einsatz. Durch Reibung zweier Metallflächen entstehen heiße Funken, die ein vorbereitetes Glutnest entzünden können, zum Beispiel zum Anfachen eines Lagerfeuers.

Zündhölzer

Zündhölzer, auch als Streichhölzer bezeichnet, bestehen aus einem Holzschaft mit einem Kopf aus einer leicht entzündlichen Mischung aus Leim, Schwefel und Kaliumchlorat. Die Hölzer werden durch Reiben an der spezialbeschichteten Zündfläche an der Seite der Verpackung entzündet. Zündhölzer kannst du zum Beispiel als Anzünder für Kerzen, Grills oder offene Kamine verwenden.

Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Feuerzeugs achten?

Einsatzbereiche

• Wenn du regelmäßig Kerzen anzünden möchtest, solltest du dich für ein Stabfeuerzeug entscheiden. Damit gelangst du auch bei großen, halb heruntergebrannten Kerzen noch gut bis zum Docht, ohne dir die Finger zu verbrennen.
• Für den Einsatz im Freien auf Wanderungen, beim Camping oder bei Survival-Trips sind windresistente Sturmfeuerzeuge mit Benzinfüllung die richtige Wahl.
• Für die flexible, situationsunabhängige Verwendung bei nachrangiger Bedeutung der Flammenstabilität greifst du zu einfachen Ein- oder Mehrwegfeuerzeugen aus Kunststoff mit Gasfüllung. Diese bekommst du auch in preisgünstigen Sets mit bis zu 50 Einheiten.
• Zum Anzünden von Zigaretten und Zigarren sind edle Modelle aus Metall mit attraktiven Applikationen und/oder Verzierungen wie gemacht.

Zündmechanismus

Rändelräder mit Feuerstein haben einen hohen Verschleiß und können je nach Fertigungsqualität bereits nach wenigen Dutzend Zündvorgängen den Geist aufgeben. Besser und leichter zu bedienen sind Modelle mit Piezo-Drücker, der langlebig ist und die Flamme bereits beim ersten Druck erscheinen lässt. Die Zündeinheiten von Jetflame-Feuerzeugen sind sehr beständig, während die Lebensdauer bei Lichtbogen-Feuerzeugen von der Qualität und den möglichen Ladezyklen des eingebauten Akkus abhängt.

Tipp: Für hochwertige Benzinfeuerzeuge bekommst du Ersatzteil-Sets mit Feuersteinen und Ersatzdochten, sodass du lange Spaß an deinem edlen Feuerspender hast.

Material und Design

Während preiswerte Modelle aus Kunststoff bestehen, punkten hochwertige Modelle mit einem robusten, langlebigen und ansprechenden Metallgehäuse. So sind viele Benzinfeuerzeuge mit einer verchromten oder gebürsteten Edelstahl-Beschichtung ausgestattet und teilweise aufwendig graviert.

Tipp: Limitierte und in ansprechenden Geschenkboxen ausgelieferte Modelle namhafter Hersteller eignen sich hervorragend als Geschenke.