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Top 10: Welche Geschichten haben uns 2020 bewegt?
Kultur

Top 10: Welche Geschichten haben uns 2020 bewegt?

Kurz und knackig präsentieren wir unseren Leser*innen die Highlights aus 2020

Autorin Linda Gondorf Lesedauer: 6 Minuten
Was waren die Top-Geschichten in 2020? Welche Themen haben wir mit viel Leidenschaft und Herzblut vorangetrieben? Ein Überblick über unsere Highlights des Jahres

Top 1: Corona – und das Kaufverhalten der Deutschen

Corona bestimmt in 2020 und wohl auch in 2021 unser Leben. Obwohl es im Sommer 2020 zwar Lockerungen gab, blieb die große Reisewelle aus. So statteten sich die Deutschen in den Sommerwochen gut aus, um Freizeitaktivitäten im eigenen Land nachzugehen. Was haben Kund*innen zur Sommerzeit auf otto.de besonders stark nachgefragt?
SUP-Boards wurden im Corona-Sommer rund sechs Mal so oft bestellt wie im Vorjahr. Außerdem verkauften sich auf otto.de fast fünf Mal so viele Schlauchboote wie im Vorjahr. Auch im Bereich Heim- und Kraftsport gab es ein ausgesprochen hohes Wachstumsniveau, zeitweise bis zu +800 Prozent Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Dazu Gartenmöbel +90 Prozent, Gartentechnik +70 Prozent, Elektrowerkzeug ebenfalls +70 Prozent im Vergleich zu 2019.

Top 2: Payment aus dem Hause OTTO

Wir weiten unsere Aktivitäten im Bereich Payment aus und bauen eine eigene Payment-Gesellschaft auf. Als Payment-Dienstleister übernehmen wir die komplette Zahlungsabwicklung zwischen Kund*innen und Verkäufern im Onlineshop – eine virtuelle Ladenkasse für den Marktplatz otto.de. Für Kund*innen wird der Bezahlvorgang am Ende einer Bestellung dadurch einheitlich und übersichtlich gestaltet. Sehr vereinfacht könnte man sagen: eine Rechnung pro Bestellung und die Nutzung aller Zahlungsarten für alle Käufe, die auf otto.de getätigt werden. Dazu gibt’s hier ein Interview mit Mirko Krauel, Head of Payments.

Top 3: Neukund*innen-Aktion mit Campusrundgang

Wow, uns haben in 2020 sehr viele neue Kund*innen entdeckt. Die Gesamtanzahl der aktiven Kund*innen haben wir im November 2020 um 23 Prozent auf über 9 Millionen steigern können. Dieser unglaublich große Zuwachs an Neukund*innen hat uns auf die Idee gebracht, allen „Newbies“ zu zeigen, wer eigentlich hinter der Marke OTTO steckt. Dafür haben einige Kolleg*innen Botschaften aufgenommen und zeigen so eine digitale Campus-Tour. Was treibt die Kolleg*innen täglich an und woran arbeiten sie genau? Diese Fragen werden in 12 Videos beantwortet. Schaut gern vorbei und begebt euch auf einen Campusrundgang.

Top 4: Bewusster verschicken – unsere nachhaltigen Verpackungen

Nachhaltigkeit ist kein Trend. So ist es auch ein Kraftakt die Umwelt von Kunststoffen zu befreien. Daher probieren wir beim Thema Verpackungen gerne neues aus: Für geeignete Produkte nutzen wir Versandtüten aus 80 Prozent recyceltem Plastik. Mit dem Hamburger Start-Up Wildplastic haben wir einen Versandtüten-Piloten gestartet. Wildplastic hat eine Lösung für die riesigen Mengen Plastikmüll in Entwicklungsländern gefunden: Sie sammeln Plastik in Kooperation mit verschiedenen gemeinnützigen Sammelorganisationen aus der Natur, um sie im Anschluss zu säubern und zu Granulat zu verarbeiten. Aus diesem Granulat werden dann die OTTOxWILDPLASTIC-Versandtüten. Wichtig bei dem ganzen Prozess: Endverbraucher*innen sollten die Versandtüte im gelben Sack oder der Wertstofftonne entsorgen, damit sie in einem geschlossenen Kreislauf bleibt.

Top 5: Future Work 2020 – wie wollen wir arbeiten?

Kinderbetreuung, Sorge um die Eltern und Freunde, Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben, Existenzängste: Das Corona-Jahr hat ganz schön an unseren Kräften gezehrt. Wie kann es da auf der Arbeit einigermaßen rund laufen? Schon im Sommer berichteten wir ausgiebig über „Führung auf Distanz“, „mobiles Arbeiten und Struktur“ oder „gut organisierte Meetingkultur“. Eines der wichtigsten Themen für Eltern: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Thema, das in der Coronakrise deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Arbeitende Eltern mit Kindern zuhause, das ist nicht immer leicht unter einen Hut zu bekommen. Im Oktober verriet uns André Strunz, der bei OTTO im Personalbereich unter anderem das Gesundheitsmanagement verantwortet, wie Eltern unterstützt werden können. Und auch in unseren internen OTTO-Netzwerken wurden Future-Work- und Work-Life-Balance-Themen beleuchtet und für unseren Newsroom darüber ein Stück geschrieben.

Weil sich auch die Arbeitsräume gerade im kommenden Jahr verändern werden, gibt’s zum Abschluss noch einen O-Ton von Irene Oksinoglu und Philipp Poppe über künftige Arbeitswelten.

Top 6: Neuer 360-Grad-Rundgang & Gender-WCs

Alles schick, alles neu: In 2020 konnten die Bauarbeiten auf dem Campus weiter vorangetrieben werden. Im Hauptgebäude 10 an der Bramfelder Chaussee ist nach fast fünf Jahren der Umbau weitgehend abgeschlossen. Wir haben auf unserem Campus die ganz neuen Flächen, die Kantine, und alle neuen Social Spaces und bunte Meetingräume in einem 360-Grad-Rundgang zusammengefasst. So können Interessierte virtuell einen Einblick in unsere Arbeitswelt erhalten. Auch die Umbaumaßnahmen in Gebäude 2 gehen weiter. Dazu entsteht bis Sommer 2022 auf dem Campus in Hamburg-Bramfeld die neue Firmenzentrale mit insgesamt neun Etagen im Multi-Space-Konzept und modernen und flexiblen Arbeitswelten für 1.800 Mitarbeiter*innen.

Top 7: Guido auf der IMM

Guido macht`s für uns schon seit 2016: Möbel und Interior designen. Auf der IMM im Januar 2020 – also noch vor Corona – konnte der Designer seine neuen Stücke noch einem breiten Publikum vorstellen. Dazu hat er gemeinsam mit den Heimathafen Hotels eine eigene Hotelsuite in Büsum ausgestattet.

Top 8: LeGer zu Weihnachten

Nun haben wir auch Lena Gercke an Bord: Lena ist nicht nur Model und Moderatorin, sondern auch Unternehmerin und Influencerin. Neben ihrer eigenen Mode designt sie nun auch Möbel, Haushaltswaren wie Geschirr, Besteck und Gläser sowie Deko und Wohnaccessoires, die exklusiv auf otto.de angeboten werden. Zu Weihnachten können Kund*innen auch noch den LeGer-Pop-up-Store von AboutYou und OTTO am Jungfernstieg in Hamburg besuchen. Den digitalen Store-Rundgang gibt es hier.

Top 9: Überall Sternchen

Wir haben uns vor über einem Jahr bei OTTO auf das sogenannte Gendersternchen geeinigt. Es wird von der non-binären Community empfohlen und wir sprechen hiermit nicht nur Frauen und Männer, sondern auch alle anderen Geschlechter/Identitäten gleichermaßen an.
Wir müssen und wollen faire Sprache im Namen der Marke OTTO nutzen. Was ist bisher passiert? Die OTTO-Unternehmenskommunikation schreibt jegliche Texte in gendergerechter Sprache und auch die Otto Group setzt sich für gendergerechte Sprache ein und kommuniziert gendergerecht. Zurzeit schulen wir unsere Kolleg*innen, machen Übungen und klären auf. Gerade im Relation-Center-Bereich, also in der direkten Ansprache mit unseren Kund*innen, holen wir die Kolleg*innen ab und stellen die Kommunikationsverfahren um. Auch 2021 wird ein spannendes Jahr, um dieses Thema weiter voranzutreiben.

Top 10: Black Friday und das Weihnachtsgeschäft

Das Weihnachtsgeschäft brummte 2020. Und auch die Black-Friday-Week erzielte neue Rekorde: Die Anzahl der Bestellungen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 35 Prozent, die Anzahl der Besteller*innen um 33 Prozent. Besonders gut liefen im Vergleich zum Vorjahr Fernseher, Smartphones, Notebooks, aber auch Kühlgefrierkombinationen und Sofas. „2020 kaufen in Deutschland so viele Menschen wie nie zuvor ihre Weihnachtsgeschenke online. Folgerichtig erwarten wir ein deutliches Wachstum und das stärkste Weihnachtsgeschäft unserer Firmengeschichte. In Beschaffung und Distribution stellt uns das vor enorme Herausforderungen. Um reibungslose Abläufe sicherstellen zu können, wurden bereits vor Monaten unsere Warenbestände sowie Service- und Logistikkapazitäten umfassend hochgefahren. Allein im OTTO-Kund*innenservice sind bundesweit über 200 zusätzliche Mitarbeitende eingestellt worden, um Serviceanfragen schnell lösen zu können“, so Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands von OTTO. Besonders erfreulich: Es kauften mehr junge Menschen auf otto.de ein, denn über ein Drittel der Kund*innen war jünger als 35 Jahre.

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