Kaufberatung Hunderollleinen
Mehr Freiheit für den Hund beim Gassi- und Spazierengehen
Mit einer Hunderollleine kannst du deinen vierbeinigen Freund sowohl eng bei dir als auch in größerem Abstand laufen lassen. Per Ausziehmechanismus variierst du die Länge der Leine je nach Situation und persönlichen Anforderungen.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sollte ich zu einer Hunderollleine greifen?
> Worauf sollte ich bei der Auswahl einer Flexileine achten?
> Was ist beim Umgang mit Ausziehleinen wichtig? 6 Tipps
> Womit kann ich eine Hunderollleine ergänzen?
Warum sollte ich zu einer Hunderollleine greifen?
- Hunderollleinen – oft auch als Flexileinen bezeichnet – bieten dir besonders viel Flexibilität beim Gassigehen oder bei ausgedehnten Spaziergängen. Dein Hund kann sich freier bewegen und seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben, ohne dass du die Kontrolle verlierst.
- Die Mechanik im Griff sorgt für eine gleichmäßige Spannung der Leine. Kommt dein Hund näher, rollt sich die Leine automatisch ein, entfernt sich das Tier, bleibt sie straff.
- Die Aufrollautomatik vermeidet das Verdrehen oder Verwickeln der Leine. Darüber hinaus schleift sie nicht auf dem Boden wie eine Schleppleine.
- Mit dem einfach zu bedienenden Stoppmechanismus begrenzt du auf Knopfdruck den Bewegungsradius des Vierbeiners – ohne ihn wie bei Führleinen unsanft zurückzuziehen.
- Dank ihrer Flexibilität eignen sich Hunderollleinen sowohl für offenes Gelände als auch für enge Wege.
Worauf sollte ich bei der Auswahl einer Flexileine achten?
Material
Auf Hunderollleinen wirken hohe Zugkräfte, gleichzeitig soll die Schnur flexibel sein. Robuste Materialien wie Nylon oder Polyester halten diesen wechselnden Belastungen stand und sind darüber hinaus reißfest, langlebig und witterungsbeständig. Für große und kräftige Hunde empfehlen sich Modelle mit verstärkten Nähten.
Griff
Ausziehleinen mit einem ergonomischen, rutschfesten Griff liegen gut in der Hand und sind bequemer als die Schlaufen herkömmlicher Hundeleinen. Dadurch sind sie besonders gut für längere Spaziergänge geeignet und bieten mehr Komfort für Menschen mit eingeschränkter Handkraft.
Tipp: Für kleine Hände eignen sich Griffe mit einem schmaleren Durchmesser von etwa 3 bis 4 cm besser als große Modelle mit mehr als 5 cm Durchmesser.
Länge und Breite
Wähle die Länge je nach Umgebung und Größe des Hundes. Für Spaziergänge im Park sind Leinen mit 5 bis 10 m Länge ideal. Für große Hunde ab 30 kg eignen sich breitere Bänder von mindestens 1,5 cm besser, da sie mehr Zugkraft aushalten.
Farbe
Helle und reflektierende Farben erhöhen die Sichtbarkeit im Dunkeln und bei schlechten Wetterverhältnissen. Sicherheitsleinen mit integrierten LED-Streifen sind ebenfalls eine gute Wahl. Zweifarbige und/oder mit Tiermotiven verzierte Griffgehäuse sehen ansprechend aus.
Stoppmechanismus
Eine zuverlässige Stopptastenfunktion ist entscheidend, um einen Hund sicher zu führen. Gut geeignet ist ein Knopf, der sich leicht einhändig bedienen lässt und per Kurzhub-Bremssystem sofort reagiert.
Tipp: Neben dem Sofortstopp sollte eine Arretierung für die dauerhafte Längenbegrenzung vorhanden sein.
Befestigung
Um 360 Grad drehbare Karabiner verhindern das Verheddern der Leine. Für besonders aktive Hunde bieten sich Modelle mit Dämpfungselementen an, die plötzlich auftretende Zugkräfte abfedern können. Achte auch darauf, dass der Karabiner aus belastbaren Materialien wie Metall besteht.
Was ist beim Umgang mit Ausziehleinen wichtig? 6 Tipps
- Verwende Ausziehleinen nicht für impulsive, sehr dynamische Hunde oder in stark frequentierten Bereichen.
- Das Tier sollte zunächst lernen, an der einfachen Führleine zu gehen. Anschließend kannst du es langsam an die Flexileine gewöhnen.
- Bleib immer aufmerksam und halt die Leine straff, damit sie sich nicht verheddert.
- Um Verletzungen zu vermeiden, wickle die Leine nicht um die Hand und greif nicht in die Schnur.
- In potenziell gefährlichen Situationen, etwa beim Überqueren der Straße, solltest du die Leine möglichst kurz halten und den Stoppmechanismus aktivieren.
- Reinige die Leine regelmäßig, damit sie leichtgängig bleibt. Kontrolliere dabei auch die Stabilität des Karabiners.
Womit kann ich eine Hunderollleine ergänzen?
- Ein gut sitzendes Geschirr verteilt die Zugkräfte der Rollleine gut und engt das Tier am Hals nicht ein.
- Befestige eine Kotbeutelhalterung am Griff der Leine. Das spart Platz in deinen Taschen und ist hygienischer.
- Reflektierende Hundehalsbänder oder Geschirre sorgen für zusätzliche Sicherheit bei Nachtspaziergängen.
- Hunde-Joggingleinen ermöglichen das freihändige Führen der Tiere und eignen sich besonders gut als Zweitleine für Sport mit dem Vierbeiner.
- An einigen öffentlichen Orten ist für bestimmte Hunderassen neben einer Leine auch ein Maulkorb vorgeschrieben. Informier dich über die geltenden Vorschriften, insbesondere vor Ausflügen und Reisen.