Kaufberatung Hundehalsbänder
Vierbeiner schnell und einfach anleinen
Heute möchtest du mit deinem Hund einen ausgedehnten Spaziergang machen. Da er problemlos bei Fuß geht, kannst du ihn durch die Siedlung an der lockeren Leine führen und im Wald sogar frei laufen lassen. Du legst ihm sein Halsband an, hakst die Leine ein und los geht’s. Hundehalsbänder sind eine unkomplizierte Möglichkeit, die Tiere zu sichern. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Arten dieses Zubehörs es gibt, worauf du bei der Ausstattung achten solltest und wie du das passende Produkt für deinen Hund findest.
Inhaltsverzeichnis
> Klein, leicht und unkompliziert anzulegen
> Diese Arten von Hundehalsbändern gibt es
> Wichtige Punkte für den Kauf eines Halsbands
> Welches Halsband ist das richtige für deinen Hund?
> Fazit: Befestigung für Hundemarke und Leine
Klein, leicht und unkompliziert anzulegen
Für die kurze Gassirunde oder wenn für den Hund Leinenpflicht besteht, sind Hundehalsbänder in Kombination mit Hundeleinen eine praktische Sicherungslösung. Das Halsband kann dem Tier schnell umgelegt werden, und der Vierbeiner bleibt nahe bei dir und kann sich nicht selbstständig machen. An einer Öse lassen sich bequem die Hundemarke und ein Adressanhänger befestigen. Wird das Halsband nicht gebraucht, lässt es sich platzsparend in der Jackentasche verstauen oder an der Garderobe aufhängen.
Diese Arten von Hundehalsbändern gibt es
Hundehalsbänder gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, die nicht nur dem Befestigen der Leine dienen. Folgende Modelle stehen zur Auswahl:
Leinenhalsbänder
Bei dieser Art von Hundebedarf handelt es sich um die klassische Befestigungsmöglichkeit für die Leine. Dafür hat das Halsband eine ringförmige Öse, in die du den Karabiner der Leine einhakst. Leinenhalsbänder eignen sich vor allem für gehorsame Hunde, die nicht ruckartig an der Leine zerren und sich dabei am Hals verletzen können.
Tipp: Ist der Hund noch nicht leinenführig oder unruhig, ist ein Hundegeschirr meist besser. Die Druckbelastung verteilt sich hier besser und ist nicht auf den Hals konzentriert. Auch Schleppleinen sollten nur mit einem Geschirr kombiniert werden.
Leuchthalsbänder
Modelle mit LED-Beleuchtung machen das Tier bei Dunkelheit aktiv sichtbar. Die LEDs leuchten dabei durchgängig, punktuell oder im Blinkmodus. An Leuchthalsbändern lässt sich in der Regel keine Leine befestigen. Sie werden zusätzlich getragen. Besitzt du bereits ein Hundehalsband, gibt es auch Leuchtanhänger, mit denen du dieses Sicherheitsplus einfach nachrüsten kannst.
Zugstopphalsbänder
Verschlusslose Halsbänder werden einfach über den Kopf des Vierbeiners gezogen. Das ist zeitsparend, wenn du ein solches Modell nur in Verbindung mit der Leine verwendest – diese kann gleich daran befestigt bleiben. Damit solche Bänder das Tier nicht würgen, wenn es an der Leine zieht, sollten sie genau passen. Nur so kann der Stopp-Mechanismus greifen: Das Halsband zieht sich maximal bis zum Halsumfang des Hundes zu.
Welpenhalsbänder
Speziell für Junghunde konzipierte Hundehalsbänder sollen deren zarten Hals schonen und sind daher leichter und weicher als die Erwachsenenmodelle. Sets mit verschiedenfarbigen Bändern helfen dir, die Jungtiere eines Wurfs zu unterscheiden. Sie sind nicht als Leinenhalsbänder gedacht und haben keine Ösen.
Wichtige Punkte für den Kauf eines Halsbands
Je nach Größe deines Vierbeiners und deinen Gewohnheiten beim Spazierengehen kannst du dich beim Kauf von folgenden Überlegungen leiten lassen:
Material
Ein Bad im See oder Wälzen im Dreck – Halsbänder machen einiges mit. Daher sollte das Material strapazierfähig sein. Schnell trocknendes Nylon bzw. Neopren ist für badefreudige Hunde eine gute Wahl. Echtlederhalsbänder nutzen sich sehr wenig ab und sehen edel aus. Wer eine optisch ähnliche, aber günstige Alternative sucht, greift zu Kunstledermodellen. Eine ausgefallene Wahl sind Hundeleinen aus Tau oder mit Halstuch. Weniger robuste Textil- und Kunststoffbänder finden vor allem für Leucht- und Signalprodukte Verwendung.
Größe und Breite
Ein Halsband sollte in Länge und Breite gut auf deinen Hund abgestimmt sein, damit er es bequem tragen kann. Miss dafür seinen Halsumfang sorgfältig aus und vergleiche den Wert mit der Angabe in der Produktbeschreibung. Bei der Breite gilt: Je größer der Vierbeiner ist, desto breiter sollte auch das Halsband sein. Einen Anhaltspunkt für das richtige Maß liefert die Größe des Nasenschwamms, des feuchten Teils der Hundenase. Das Halsband sollte mindestens genauso breit sein.
Farbe
Für den Hund spielt das Aussehen des Halsbands keine Rolle, wohl aber für manchen Besitzer. Viele Modelle gibt es daher in einer großen Farb- und Designvielfalt. In der Regel sind die Exemplare einfarbig, es dominieren Schwarz und dunkle Töne der Farben Grau, Braun, Blau, Grün oder Rot.
Verschluss
Klassische Modelle werden per Schnalle und Dorn verschlossen. Durch mehrere Löcher im Band kannst du sie leicht in der Länge verstellen. Manche Halsbänder haben Klickverschlüsse: Sie lassen sich schneller anlegen, aber nicht so leicht lockerer oder enger machen. Leuchthalsbänder und Hundehalsbänder mit Karabinerverschluss sind in der Regel nicht verstellbar: Hier ist es besonders wichtig, dass du sie passend auswählst.
Stromversorgung
Leuchtbänder gibt es mit Knopfzellen als Energiequelle oder mit Akkus, die sich per USB am PC aufladen lassen. Leg dir daher zwei Bänder zu, damit du immer eines mit vollen Batterien hast.
Welches Halsband ist das richtige für deinen Hund?
Ist die korrekte Passform gefunden, entscheiden Geschmacksfragen und deine Nutzungsgewohnheiten über die Wahl des Halsbands.
Halsbänder für Gelegenheitsnutzer
Brauchst du das Halsband nur dann, wenn Leinenpflicht herrscht, weil dein Hund aufs Wort gehorcht, genügt ein einfaches Kunststoffmodell mit Schnallenverschluss. Es ist leicht und findet bei Nichtgebrauch in der Hosen- oder Jackentasche Platz. Die Preise starten bei 10 €.
Hundehalsbänder für den Dauergebrauch
Ist das Halsband ständig in Gebrauch, ist ein langlebiges Ledermodell mit Anhängeröse eine gute Wahl. Der Hund kann es immer tragen, ohne dass es sich zu schnell abnutzt. Geht das Tier gerne ins Wasser, ist Nylon eine empfehlenswerte Alternative – es hängt nicht nass um den Hals. Für den Dauergebrauch geeignete Bänder kosten zwischen 10 und 100 €.
Befestigungen für spezielle Anforderungen
Hast du es beim Gassigehen oft eilig, sparen Zugstopphalsbänder beim Anlegen Zeit. Leuchtbänder sind eine sinnvolle Zusatzausstattung, wenn du häufig im Dunkeln mit dem Tier unterwegs bist. Möchtest du deinem Hund Unsitten abgewöhnen, können Erziehungshalsbänder einen Beitrag leisten. Die Preisspanne bei den Spezialmodellen reicht von 5 bis 130 €.
Fazit: Befestigung für Hundemarke und Leine
Um den Hund kurz mal anzuleinen und unkompliziert zu führen, sind Halsbänder eine praktische Alternative zu Hundegeschirren. Auch Hundemarke und Adressanhänger finden daran ihren Platz. Folgende Empfehlungen helfen dir, ein passendes Produkt auszusuchen:
- Du brauchst das Halsband nur selten? Ein leichtes Kunststoffmodell mit einem Schnallen-Dorn-Verschluss genügt für diese Zwecke. Ab 10 € erhältlich, kannst du es einfach in die Tasche stecken, wenn das Tier frei läuft.
- Der Hund trägt das Halsband permanent? Robuste Leder- oder schnelltrocknende Nylonmodelle mit Ösen für die Hundemarke halten lange und sehen gut aus. Sie kosten zwischen 10 und 100 €.
- Das Halsband soll spezielle Aufgaben erfüllen? Leuchtmodelle sind im Dunkeln nützlich, Zugstoppbänder für Eilige ein Zeitgewinn beim Umlegen. Die Preise liegen zwischen 5 und 130 €.