Kaufberatung Chemiebaukästen
Früh forscht und übt sich
Spielerisch naturwissenschaftliche Zusammenhänge begreifen – dafür sind Chemiebaukästen da. Dein Kind kann damit altersgerechte chemische Experimente durchführen, sich dabei wie ein großer Forscher oder eine große Forscherin fühlen und ganz nebenher einiges lernen.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Chemiebaukästen für Kinder aus?
> Worauf sollte ich bei der Wahl eines Chemiebaukastens achten?
> 8 Tipps: Wie experimentiert ein Kind gefahrlos und mit Freude?
Was zeichnet Chemiebaukästen für Kinder aus?
- Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen gesucht! Chemiebaukästen sind zum Durchführen chemischer Experimente geeignet und bieten deinen Kindern einen einfachen Einstieg in die Welt der Chemie.
- Die Kästen sind eine gute Möglichkeit, um chemische Vorgänge spielerisch zu entdecken und zu verstehen.
- Je nach Ausstattung eignen sie sich für naturwissenschaftlich interessierte Kinder, Jugendliche oder erwachsene Hobby-Forscher*innen.
- Mithilfe altersgerechter Anleitungen lassen sich selbstständig kleine Versuche durchführen, sodass die Kinder in Ruhe beobachten können, was beim Experimentieren passiert. Hintergrundinfos bieten Erklärungen zum jeweiligen Versuch.
- Mit Mikroskopen oder Naturexperimenten lernen Kids Zusammenhänge der Welt kennen und verstehen. Im Vergleich zu anderen Gesellschaftsspielen ist der Lerneffekt bei Kinderexperimentierkästen besonders hoch.
- Schneller Einstieg: Auch mit wenig naturwissenschaftlichen Kenntnissen können Kinder und Jugendliche schon einfache Versuche durchführen und nachvollziehen.
- Dauerbrenner: Je nach Alter sind Experimentierkästen mit einer Vielzahl von reproduzierbaren Versuchen sinnvoll. Je abwechslungsreicher die Experimente, desto weniger schnell verlieren die Kinder das Interesse.
Worauf sollte ich bei der Wahl eines Chemiebaukastens achten?
Wie alt ist das Kind?
- Modelle für Kinder zwischen drei und fünf Jahren haben eine einfache Grundausstattung und oft bebilderte Anleitungen; sie stellen einfache Alltagsphänomene nach und kommen ohne gefährliche oder besondere Chemikalien aus.
- Häufig werden die Experimente mit Haushaltschemikalien wie Spülmittel, Backpulver oder Essig durchgeführt.
- Umfangreichere Kästen mit Reagenzgläsern und Teststreifen sowie einigen Chemikalien wie Calciumcarbonat, Natriumnitrat, Kalium, Kupfersulfat oder Zitronensäure und Lackmuspulver eignen sich für Kinder ab sechs Jahren.
- Für Jugendliche ab 14 Jahren sind Modelle für komplexere Experimente geeignet, die grundlegende Kenntnisse des Chemieunterrichts vermitteln. Achte immer auf die Altersangaben.
Zu welchen Themengebieten gibt es chemische Experimente?
Neben Baukästen, die sich mit allgemeinen chemischen Reaktionen, Naturgesetzen und wissenschaftlichen Erkenntnissen beschäftigen, gibt es auch solche, die sich einem ganz bestimmten Thema widmen oder ein konkretes Material als Schwerpunkt haben: So gibt es beispielsweise ein „Schleimlabor“, ein „Parfümlabor“ oder einen Experimentierkasten mit „Hexperimenten“ von Bibi Blocksberg. Wähle einen Baukasten, der zu den Vorlieben deines Kindes passt.
Was sollte der Chemiebaukasten enthalten?
Messbecher, Mischkolben und Reagenzgläser gehören zu den meisten Baukästen – auch schon zu denen für die jüngsten Forscherinnen und Forscher, wobei diese Teile dann meist aus ungefährlichem Kunststoff bestehen. In Baukästen für ältere Kinder und Jugendliche sind sie oft aus Glas. Chemikalien finden sich ebenfalls meist erst in Baukästen für ältere Kinder. Chemiebaukästen für Jugendliche ab 14 Jahren können auch einen einfachen Spiritusbrenner enthalten.
Was für Versuche lassen sich mit einem solchen Baukasten durchführen?
Während Baukästen für die Kleinsten etwa der Entstehung von Seifenblasen oder dem Mischen von unterschiedlichen Farben nachgehen, lassen sich mit solchen für Kinder ab sechs Jahren bereits einfache Versuche zur Entstehung von Kohlenstoffdioxid oder zur Entwicklung von Geheimtinte umsetzen. In Baukästen für Jugendliche ab 14 Jahren wird es noch komplexer: Dann wird zum Beispiel in Handbüchern der Aufbau von Atomen näher erläutert oder es können Versuche zu Säuren und Basen durchgeführt werden.
8 Tipps: Wie experimentiert ein Kind gefahrlos und mit Freude?
- Lies immer die Sicherheitshinweise in den Produktbeschreibungen gut durch und halte dich bei den Versuchen stets genau an die Anleitung.
- Der Baukasten ist zwar für dein Kind gedacht, aber beim Experimentieren kann es hilfreich sein, wenn eine erwachsene Person dabei ist, um gegebenenfalls Hilfestellung zu leisten oder einen Tipp zu geben.
- Achte darauf, dass eine Schutzbrille zur Ausstattung gehört. Handschuhe, die beim Mischen der Chemikalien getragen werden, sollten ebenfalls vorhanden sein. Zum Experimentieren solltet ihr alte Kleidung oder einen Kittel tragen, die schmutzig werden dürfen.
- Wähle als Arbeitsplatz eine robuste und ebene Fläche und leg diese zur Sicherheit mit Zeitungspapier aus.
- Arbeitet ihr mit Chemikalien, die Gase entwickeln, solltest du darauf achten, dass dabei das Zimmer gut belüftet ist.
- Entsorge chemische Stoffe ordnungsgemäß. Hinweise dazu bekommst du in den Herstellerhinweisen.
- Dein Kind interessiert sich auch für weitere Phänomene aus der Natur? Dann sind vielleicht auch Biologie-Experimente oder auch anderes Spielzeug zum Experimentieren wie Astronomie-Spielzeug, Elektronik-Experimentierkästen und Mineralogie-Kästen das Richtige.
- Vielleicht will sich dein Kind auch lieber mit (vermeintlich) übersinnlichen als mit wissenschaftlichen Effekten beschäftigen? Dann hat es sicher Freude an einem Zauberkasten.