Kaufberatung Schnarchstopper
Alltagshilfen für einen gesunden Schlaf
Beschwert sich dein Partner oder deine Partnerin, dass du schnarchst? Oder liegst du selbst oft wach, weil dich das nervige Sägen neben dir stört? Mit einem Schnarchstopper kannst du wieder für erholsame Nachtruhe sorgen.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind Schnarchstopper und wie funktionieren sie?
> Welche Arten von Schnarchhilfen gibt es?
> Was kann ich selbst für einen gesunden Schlaf tun? 5 Tipps
> Was gehört noch zu einer erholsamen Nachtruhe?
Was sind Schnarchstopper und wie funktionieren sie?
- Schnarchstopper sind praktische Alltagshilfen, mit denen du Schnarchen verhindern oder zumindest reduzieren kannst.
- Schnarchgeräusche entstehen, wenn das Gaumenzäpfchen im Rachen vibriert. Meist passiert das, weil die Atemwege teilweise blockiert sind. Beim Atmen wird die Luft durch den Engpass gepresst. Das löst die Schnarchgeräusche aus.
- Anti-Schnarch-Geräte sollen helfen, die Atemwege offen zu halten und die Atmung zu erleichtern. Wenn die Luft beim Atmen ungehindert fließen kann, hört in der Regel das Schnarchen auf oder nimmt ab.
- Du kannst zwischen verschiedenen Schnarchstopper-Arten wählen. Manche dieser Gesundheitsprodukte verbessern die Nasenatmung, andere sorgen für eine günstige Position des Unterkiefers oder der Zunge, damit die Atemwege frei bleiben.
Welche Arten von Schnarchhilfen gibt es?
Schnarchschienen
Schnarchschienen sind Zahnschienen, die du nachts trägst. Sie sollen den Unterkiefer leicht nach vorne verlagern und stabilisieren. Der Grund: Beim Schlafen entspannt sich die Muskulatur im Mund- und Rachenraum. Bei vielen Menschen führt das dazu, dass der Unterkiefer nach hinten fällt und den Atemweg enger macht. Mit zunehmendem Alter erschlafft zudem die Muskulatur. Daher fangen auch viele Frauen an zu schnarchen, wenn sie älter werden.
Nasenklammern gegen Schnarchen
Auch eine gestörte Nasenatmung löst häufig Schnarchen aus. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Nase oft verstopft oder zu eng ist, kannst du eine Nasenklammer ausprobieren. Das kleine Anti-Schnarch-Gerät ist meist hufeisenförmig und besteht aus Silikon. Du schiebst die Enden jeweils in ein Nasenloch und hältst die Nasenflügel damit offen.
Tipp: In manche Nasen-Clips sind Magnete integriert. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Schnarchhilfe sicher in der Nase sitzt, sondern stimulieren auch die Nerven in der Nasenscheidewand. Das soll die Atmung zusätzlich verbessern.
Nasenspreizer
Nasenspreizer funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Nasenklammern, haben aber an den Enden meist noch eine Art Silikon-Kegel. Wenn du sie in die Nase steckst, dehnen sie den Nasenflügel sanft, sodass mehr Atemluft ein- und ausströmen kann.
Schnarchgurte
Einen Schnarchgurt legst du typischerweise um den Kopf und das Kinn an. Er soll den Mund geschlossen halten und stabilisieren, während du schläfst. So kannst du verhindern, dass der Unterkiefer nach hinten rutscht. Der Riemen besteht aus weichem, elastischem Material und lässt sich individuell anpassen.
Elektrische Schnarchstopper
Innovative Anti-Schnarch-Geräte stimulieren die Kiefermuskeln mit sanften Vibrationsimpulsen, um das Schnarchen zu stoppen. Sie verfügen über eine Geräuscherkennung und werden automatisch aktiv, sobald du anfängst zu schnarchen.
Anti-Schnarch-Kissen
Auch die Schlafposition wirkt sich auf das Schnarchen aus. Vor allem, wenn wir flach auf dem Rücken liegen und die Muskulatur im Mundraum entspannt ist, rutscht die Zunge gerne mal nach hinten und engt so die Atmung ein. Auf einem Anti-Schnarch-Kissen liegt dein Kopf etwas höher und wird gestützt, sodass die Atemwege offen bleiben.
Tipp: Welcher Schnarchstopper am besten für dich geeignet ist, hängt von der Schnarchursache ab. Achte auch darauf, was dir angenehm ist. Die Schnarchhilfe sollte dich nicht im Schlaf stören. Am besten probierst du verschiedene Varianten aus.
Was kann ich selbst für einen gesunden Schlaf tun? 5 Tipps
- Vermeide schweres Essen am Abend und geh nicht mit vollem Magen ins Bett. Wenn du spät abends noch etwas isst, belastest du deinen Körper und schläfst unruhiger.
- Ein gutes Raumklima fördert einen gesunden Schlaf. Halte dein Schlafzimmer eher kühl und lüfte regelmäßig, sodass du genug Sauerstoff bekommst.
- Alkohol und Nikotin begünstigen das Schnarchen. Wenn du darauf verzichtest, schläfst du meist besser und tust auch sonst deiner Gesundheit etwas Gutes.
- Entspann dich vor dem Schlafengehen. Schalte den Fernseher rechtzeitig aus, leg dein Handy zur Seite und gönn dir eine Bildschirmpause. So gibst du deinem Gehirn Zeit, zur Ruhe zu kommen.
- Sport und Bewegung an der frischen Luft helfen dir dabei, Stress abzubauen. Wenn du dich tagsüber körperlich auspowerst, bist du abends entspannter und schläfst besser. Kurz vor dem Schlafengehen solltest du jedoch keinen Sport mehr treiben – das putscht zu sehr auf.
Was gehört noch zu einer erholsamen Nachtruhe?
- Mit dem richtigen Kopfkissen sorgst du dafür, dass deine Nackenmuskulatur entspannt ist und dein Kopf in einer angenehmen Höhe liegt.
- Wähle eine Bettdecke, in die du dich richtig einkuscheln kannst. Große Menschen schlafen oft mit einer Bettdecke in Komfortgröße besser.
- Deine Matratze sollte den passenden Härtegrad für dein Körpergewicht haben und auf deine bevorzugte Schlafposition abgestimmt sein.
- Auch der Lattenrost hat Einfluss darauf, wie bequem du liegst. Er sollte verschiedene Zonen für die unterschiedlichen Körperbereiche haben. Meist kannst du die Härte zudem mit Schiebereglern einstellen.
- Ein Luftreiniger entfernt unangenehme Gerüche, Pollen, Bakterien und feine Staubpartikel aus der Luft. Damit schaffst du ein angenehmes Raumklima im Schlafzimmer.
- Trockene Heizungsluft führt dazu, dass du schlechter atmen kannst. Dem wirkst du mit einem Luftbefeuchter entgegen. Die Geräte können auch ätherische Öle verdampfen, sodass du dir einen entspannenden Duft ins Schlafzimmer holen kannst.
- Wenn der Mond hell ins Zimmer scheint oder du morgens lang ausschlafen willst, kannst du das Umgebungslicht mit einer Schlafmaske ausblenden. Gegen störende Geräusche helfen Gehörschutzstöpsel.