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Ein leistungsstarker CPU-Kühler führt die Wärme vom Prozessor ab und sorgt damit für die richtige Betriebstemperatur im Innern des Computers. Worauf du bei der Auswahl eines solchen Kühlkörpers achten solltest, verrät dir dieser Ratgeber.
> Wie funktioniert ein CPU-Kühler und warum lohnt er sich?
> In welchen Ausführungen bekomme ich Prozessorkühler?
> Was sollte ich bei der Auswahl einer Kühlung beachten?
> Welcher CPU-Kühler eignet sich für meinen Computer?
Bei Top-Blow-Kühlern sitzt der Ventilator oben auf dem Kühlkörper. Er saugt kühle Umgebungsluft an, die anschließend auf die Lamellen geleitet wird. Diese Bauform ermöglicht kompakte Abmessungen für den Einsatz in engen PC-Gehäusen.
Tower-Kühler sind am seitlich montierten Lüfter zu erkennen, der die heiße Luft von den Lamellen des Kühlkörpers wegbläst. Der Propeller ist meist so ausgerichtet, dass er die heiße Luft in Richtung Gehäuserückseite befördert. Diese Modelle sind raumgreifender, aber meist auch effizienter als Top-Blow-Kühler.
Wasserkühler bestehen aus einem Aufsatz für die CPU-Oberfläche und einem externen Gehäuse mit bis zu drei Radiatoren und einer Pumpe für das Kühlmittel. Eine Wasserkühlung kann die Temperaturwerte noch weiter senken. Solche Lösungen aus der Oberklasse sind hauptsächlich für Personen gedacht, die ihre Systemperformance durch Übertaktung ausreizen möchten.
Prozessoren von AMD oder Intel unterscheiden sich in ihren Dimensionen, sodass du einen Kühler brauchst, der für die Chips des jeweiligen Herstellers optimiert ist. Darüber hinaus spielt auch die Baureihe des Prozessors eine entscheidende Rolle. Die Chips für unterschiedliche Sockel unterscheiden sich geringfügig in ihren Abmessungen. Deshalb solltest du sicherstellen, dass der Kühler sowohl zum CPU-Hersteller als auch zum verwendeten Sockeltyp passt.
Während kompakte Top-Blow-Modelle mit einer Höhe zwischen 15 und 100 mm relativ wenig Platz beanspruchen, solltest du vor dem Kauf eines großen Tower-Kühlers prüfen, ob dieser ins Gehäuse passt. Wichtig ist auch, dass er nicht mit anderen Komponenten wie Grafikkarten oder Speicherriegeln konkurriert. Ausladende Modelle können bis zu 160 x 160 mm groß sein und über 1 kg auf die Waage bringen.
Tipp: Bei Wasserkühlern sollte im Gehäuse genug Platz für die strömungsgünstige Montage der Radiatoren-Einheit sein, die bis zu 40 cm breit sein kann.
Lüfter mit PWM-Steuerung („Pulsweitenmodulation“) passen ihre Drehzahl dynamisch an die jeweiligen Kühlungsanforderungen an. Dazu erhalten solche Kühlkörper Steuersignale vom Mainboard des Computers, sofern dieses die PWM-Technologie unterstützt. PWM-Systeme arbeiten meist leiser und effizienter als spannungsgesteuerte Lüfter und zeichnen sich durch eine längere Lebensdauer aus.
Während die meisten Luftkühler mit einem Ventilator auskommen, versorgen bei einigen wenigen Modellen zwei Propeller den Kühlblock mit Frischluft. Wasserkühler arbeiten mit bis zu drei Radiatoren besonders effizient. Außerdem sind sie verhältnismäßig leise, da sie mit niedrigeren Drehzahlen operieren können, um das System mit der nötigen Luftmenge zu versorgen.
Im Gegensatz zu Standardkühlern, deren kleine Radiatoren wegen hoher Drehzahlen störend summen können, arbeiten CPU-Kühler von Drittanbietern meist nahezu unhörbar leise. Dank reduzierter Drehzahl der Radiatoren werden in der Regel nicht mehr als 15 bis 25 Dezibel erreicht. Zum Vergleich: Eine sprechende Person in einem Meter Abstand ist mit rund 40 dB zu hören. Solche Lautstärken werden meist von anderen Komponenten wie Festplatten oder Netzteillüftern übertönt.
Die Wärmeableitung funktioniert nur dann mit maximaler Effizienz, wenn der Kühlkörper fest auf der Prozessoroberfläche sitzt. Entsprechende Clips und Schrauben sollten sich deshalb im Lieferumfang der Kühleinheit befinden. Wichtig ist auch eine Wärmeleitpaste, die vor der Montage auf das Prozessorgehäuse aufgetragen wird und die Leitfähigkeit zusätzlich verbessert.
Tipp: In den Spezifikationen verschiedener Prozessoren wird oft der maximale Anpressdruck in Newton (N) angegeben. Er sollte vom mechanischen Befestigungssystem des CPU-Kühlers nicht überschritten werden.
Ist das Gehäuse deines Gaming-PCs mit Sichtfenstern und Innenbeleuchtung ausgestattet, kannst du zu einem Lüfter mit LED-Elementen greifen, die oft auch als RGB-Lüfter („Rot, Grün, Blau“) bezeichnet werden. Damit wird der Bereich um den Lüfter herum in verschiedenen Farben ausgeleuchtet. Viele Wasserkühlsysteme sind nicht nur mit beleuchteten Radiatoren ausgestattet, sondern auch mit einem Farbdisplay zur Anzeige der Temperatur oder eigener Grafiken und Symbole.
Wenn du hauptsächlich Office-Aufgaben erledigst und nur gelegentlich ein Spiel mit geringen Anforderungen an die Hardware startest, kommst du entweder mit dem bereits verbauten Standardlüfter deines PCs aus oder verbesserst die Kühlleistung mit einem kompakten Top-Blow-Kühler. Einfache Modelle bekommst du ab rund 5 €, während leistungsstarke und gut ausgestattete Modelle bis zu 80 € kosten können.
Du beanspruchst die CPU deines Computers oft und gern mit rechenintensiven Anwendungen wie Videoschnitt und Bildbearbeitung oder spielst gerne aktuelle Games mit hohen Hardwarevoraussetzungen. Deshalb bringst du den Prozessor mit einem leistungsstarken Tower-Kühler auf niedrige Temperaturen. Preislich beginnen solche effizienten Systeme bei etwa 20 €, während High-End-Luftkühler mit großen Lamellenkörpern und starken Ventilatoren auf bis zu 130 € kommen.
Wenn du deinen Gaming-PC auf maximale Performance getrimmt hast und die CPU per Übertaktung an ihre Leistungsgrenzen bringen möchtest, brauchst du eine Wasserkühlung für deinen Prozessor. Solche Modelle beginnen bei rund 50 € für kleine Systeme mit einem Radiator. Profi-Sets aus der Oberklasse mit bis zu drei Radiatoren und technischer Vollausstattung bekommst du ab 130 €.