Kaufberatung Holz-Geräteschuppen
Stauraum für Gartengeräte und Werkzeuge
Am Wochenende ist es so weit: Du möchtest deinen Garten auf Vordermann bringen. Auf dem Plan stehen unter anderem Hecke schneiden, Unkraut zupfen und Rasen mähen. Die Hilfsmittel, die du dafür benötigst, bewahrst du alle gesammelt an einem zentralen Ort auf, und zwar in deinem neuen Holz-Geräteschuppen. Wenn du Rasenmäher, Heckenschere und Pendelhacke nicht brauchst, sind sie hier sicher, ordentlich und trocken untergebracht. Welchen Vorteil dir ein Gerätschuppen noch bietet, welche Modelle es gibt und wie du einen solchen Schuppen aufbaust und pflegst, kannst du in diesem Ratgeber nachlesen:
Inhaltsverzeichnis
> Jede Menge Platz: Diese Vorteile bieten dir Holz-Geräteschuppen
> Schräg oder flach? Dachformen von Geräteschuppen aus Holz
> Tipps: was du beim Gerätehaus-Kauf noch beachten solltest
> Schön stimmig: der passende Holz-Geräteschuppen für deinen Garten
> Eine Anleitung: So gelingt dir der Aufbau deines Schuppens
> Lange Lebensdauer: wie du deinen Schuppen reinigst und pflegst
> Fazit: Holz-Geräteschuppen sind praktische Aufbewahrungsorte
Jede Menge Platz: Diese Vorteile bieten dir Holz-Geräteschuppen
Der Rasen ist frisch gemäht und strahlt in saftigem Grün! Doch wohin jetzt mit dem Rasenmäher? Wenn du einen Holz-Geräteschuppen in deinem Garten hast, brauchst du nicht lange zu überlegen, wo du die Maschine unterstellst. Auf einer Fläche von durchschnittlich 4 bis 10 m² kannst du in dem Haus nicht nur Gartenmaschinen sicher und trocken lagern, sondern auch Gartengeräte wie Schubkarre, Harke oder Heckenschere unterbringen sowie Erde und Dünger aufbewahren. So hast du alles an einem zentralen Ort, schaffst Ordnung im Garten und kannst bei Bedarf schnell und einfach auf die gerade benötigten Dinge zugreifen.
Geräteschuppen aus Holz haben zudem den Vorteil, dass sie sehr natürlich aussehen, warm und gemütlich wirken und sich gut in grüne Gärten einfügen. Sie lassen sich schnell und einfach aufbauen und begleiten dich bei regelmäßiger Pflege über viele Jahre hinweg.
Tipp: Informiere dich beim örtlichen Bauamt, ob du eine Baugenehmigung für deinen Holz-Geräteschuppen benötigst. Abhängig von der Gebäudegröße gelten hierzu in jedem Bundesland eigene Regeln.
Abgesehen davon, dass sich einfache Geräteschuppen in ihrer Größe und in der Anzahl der Fenster unterscheiden, können sie auch verschiedene Dachformen haben. Mehr dazu erfährst du im Folgenden.
- Satteldach: Ein klassisches Satteldach besteht aus zwei schrägen Dachflächen, die am Dachfirst mittig aufeinandertreffen. Durch die Schrägen läuft Regen gut ab. Solche Gerätehäuser wirken sehr gemütlich.
- Pultdach: Holz-Geräteschuppen mit Pultdach haben nur eine geneigte Dachfläche und wirken insgesamt moderner.
- Schleppdach: Ein Schleppdach ist im Prinzip ein zusätzliches Dach, mit dem das Hauptdach des Gerätehauses erweitert wird. Es hat selbst keine Wände und wird in der Regel nur von schmalen Eckpfosten gehalten. Durch diese Erweiterung gewinnst du zusätzlichen Stauraum und kannst hier beispielsweise Fahrräder trocken unterstellen.
- Flachdach: Flachdächer haben meist eine Neigung von 3 bis 5 %, damit das Regenwasser ablaufen kann. Die klare Linienführung passt gut zu modern gestalteten Gärten.
Tipp: Bei der Dacheindeckung von Gerätehäusern kommen in der Regel Dachpappe oder Bitumenschindeln zum Einsatz.
Tipps: was du beim Gerätehaus-Kauf noch beachten solltest
Bei der Entscheidung für einen Holz-Geräteschuppen spielen in der Regel die Holzart, die Größe sowie weitere Ausstattungsmerkmale eine Rolle. Hier bekommst du einen Überblick.
Entscheide dich für eine Holzart
Geräteschuppen können aus verschiedenen Hölzern bestehen. Gut geeignet sind beispielsweise heimische Nadelhölzer wie Fichte oder Kiefer, da sie harzreich und deshalb sehr witterungsbeständig sind. Zudem sind die hellen Hölzer weich, leicht, gut zu verarbeiten und preiswert in der Anschaffung.
Wähle die richtige Größe aus
Stimme die Größe deines Geräteschuppens auf den vorhandenen Platz in deinem Garten ab und berücksichtige zudem, was und wie viel du hier lagern möchtest. Um Rasenmäher und Gartengeräte unterzubringen, reicht in der Regel ein kleines Haus mit einer Grundfläche von etwa 5 m² aus. In Varianten von 10 m² Größe hast du ausreichend Platz, um in der Mitte zu stehen. Eventuell kannst du hier sogar noch ein Fahrrad oder Kinderfahrzeuge unterstellen.
Berücksichtige die Ausstattungsmerkmale
Je nachdem, was du in deinem Geräteschuppen lagern möchtest und wie wertvoll die Gegenstände sind, solltest du darauf achten, dass er abschließbar ist oder du ein Türschloss nachrüsten kannst. Möchtest du in deinem Geräteschuppen keinen Strom verlegen, wähle ein Modell mit Fenster oder einer Tür mit Lichtausschnitten, damit du am Tag ausreichend Licht hast. Dabei hast du die Wahl zwischen Echtverglasung oder preiswerteren Plexiglasscheiben.
Schön stimmig: der passende Holz-Geräteschuppen für deinen Garten
Du bist dir nicht sicher, welcher Geräteschuppen zu dir und deinem Garten passt? Hier kannst du dich inspirieren lassen.
Holz-Geräteschuppen für kleine Gärten
In einem kleinen Garten sollte dein neuer Geräteschuppen keine zu dominante Rolle einnehmen. Wähle daher einen Schuppen mit einer kleinen Grundfläche von maximal 5 m² und stelle ihn so weit wie möglich in eine ungenutzte Ecke.
Modelle für große Gärten
In einem großen Garten hast du die Möglichkeit, eine Hütte mit einer großen Stellfläche aufzubauen. Schön sind auch Varianten mit Schleppdach, bei denen du den Platz neben dem Schuppen für eine kleine Terrasse nutzen kannst.
Gartenhäuser für moderne Gärten
In moderne Gärten, die mit Terrassenplatten in grauer Betonoptik, eckigen Pflanzkübeln mit Gräsern oder geradlinig mit Cortenstahl eingefassten Beeten gestaltet sind, fügt sich ein Holz-Geräteschuppen mit Pult- oder Flachdach gut ein. Harmonisch wirken auch Hütten, die in einem schönen Grauton gestrichen sind.
Varianten für mediterran gestaltete Gärten
Pflanzgefäße aus Terrakotta, Olivenbäume und Kräuter, Holzmöbel und Wasserspiele – das sind Merkmale einer mediterranen Gartengestaltung. Hierzu passt ein kleiner Holz-Geräteschuppen mit Satteldach, den du am besten in einem warmen Braunton lasierst, damit der natürliche Look des Holzes nicht verloren geht.
Eine Anleitung: So gelingt dir der Aufbau deines Schuppens
Mach dir vorab Gedanken über den Standort deines neuen Schuppens und beschäftige dich damit, was du zum Aufbau benötigst. Hier kommt etwas Hilfestellung.
- Die Fläche, auf der du deinen Geräteschuppen aufstellst, sollte eben, möglichst fest und stabil sein. Achte auch darauf, dass das Dach nicht an umliegende Bäume oder Äste reicht.
- Damit dein Geräteschuppen stabil auf dem Rasen steht und keine Feuchtigkeit von unten ans Holz dringt, stelle ihn auf ein etwa 30 cm tiefes Plattenfundament. Hebe dazu mit einem Spaten ein Loch mit den entsprechenden Abmessungen aus, fülle es mit Schotter und Kies und verlege anschließend Gehweg- oder Waschbetonplatten.
- Die meisten Geräteschuppen sind als Fertigbausatz erhältlich. Das heißt, du bekommst alle Teile passend geliefert und brauchst sie nur noch nach der Anleitung zusammenzubauen. Hier steht auch detailliert, welche Werkzeuge du brauchst.
Tipp: Möchtest du den Aufbau des Holz-Geräteschuppens nicht selbst vornehmen, kannst du natürlich auch einen Fachmann beauftragen.
Lange Lebensdauer: wie du deinen Schuppen reinigst und pflegst
Damit dein Geräteschuppen möglichst lange hält und das Holz gepflegt aussieht, solltest du ihn ab und zu reinigen und regelmäßig pflegen. Dazu haben wir ein paar hilfreiche Tipps für dich.
- Nachdem du deinen neuen Geräteschuppen aufgebaut hast, solltest du ihn einmalig imprägnieren. Dadurch wird das Holz unempfindlicher gegenüber Feuchtigkeit, Verwitterung und UV-Strahlen und gegen Insektenbefall, Schimmel und Fäulnis geschützt.
- Mit einer Holzfarbe oder einer Lasur kannst du die Farbe deines Schuppens ändern. Wiederhole den Anstrich etwa alle zwei bis vier Jahre.
- Säubere dein Gerätehaus regelmäßig mit einem Handfeger, um es von Spinnweben, Staub und Schmutz zu befreien. Für eine gründliche Reinigung spritzt du das Dach und die Fassade mit einem Gartenschlauch ab. Groben Schmutz entfernst du mit einem Schwamm.
- Lüfte deinen Geräteschuppen einmal pro Woche, damit sich kein Schimmel bildet.
Fazit: Holz-Geräteschuppen sind praktische Aufbewahrungsorte
Brauchst du Platz, um Rasenmäher, Schubkarre oder Gartenwerkzeuge unterzubringen, solltest du über die Anschaffung eines Holz-Geräteschuppens nachdenken. Alle wichtigen Infos zu den praktischen Häusern kommen hier noch einmal zusammengefasst:
- Holz-Geräteschuppen sind ein praktischer Abstellraum für Maschinen und Gartengeräte. Du kannst sie hier sicher und trocken an einem zentralen Ort lagern.
- Gebäude aus Holz wirken gemütlich, fügen sich gut in grüne Gärten ein und sind leicht und schnell aufzubauen.
- Holz-Gerätehäuser können unterschiedliche Dachformen haben. Während ein klassisches Satteldach gemütlich wirkt, passen Pult- oder Flachdächer gut zu modernen Gärten.
- Die meisten Gerätehäuser bestehen aus Hölzern wie Fichte oder Kiefer. Je mehr du in dem Haus unterbringen möchtest, umso größer sollte es ein. Fenster lassen Licht herein, und mit einem Schloss schützt du den Inhalt.
- Damit dein Holz-Gerätehaus stabil steht, setze es auf ein Plattenfundament. Fertigbausätze lassen sich mithilfe einer Anleitung leicht selbst montieren.